
mirona41
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Hallo Ihr Lieben,
ich brauche auch mal wieder ein paar Ratschläge oder Erfahrungsberichte.
Ich leide seit 2004 an einer generalisierten Angstörung, Panik-und Angstattacken, soziale Phobie und dadurch rutsche ich automatisch immer mal wieder in mittelschwere depressive Phasen.
Seit Jahren bin ich schon in Behandlung. Ausgelöst wurde das alles durch meinen ehemaligen Beruf und eine verkorkste Ehe. Nun bin ich schon länger geschieden und seit 2013 in einer neuen Partnerschaft. Mein Partner wusste von Anfang an, dass es mit mir nicht immer leicht ist und hat sehr viel Verständnis gezeigt... Nun habe ich aber leider das Gefühl, dass es ihn zunehmend auch stresst und belastet. Ich will ihn auf gar keinen Fall verlieren und wir planen auch unsere Zukunft gemeinsam.
Nun ist es zur Zeit so, dass ich eine ziemlich schlechte Phase habe . Ich kann bei ihm nur im Auto mitfahren, wenn ich hinten sitze (alleine fahren geht, zumindest bekannte Strecken). Was aber zur Zeit richtig schlimm ist, dass ich riesige Probleme habe gesellschaftliche Verabredungen durchzuhalten. Mein Partner hat einen großen Freundes-und Bekanntenkreis und so kommen regelmäßig Einladungen reingeflattert. Wenn wir bei ihm zuhause Besuch haben, ist es kein Problem, da ich mich da nicht eingeengt fühle und auch gerne Gäste bewirtschafte. Ich muss halt immer in Bewegung sein und nicht dass Gefühl haben, dass ich jetzt eine Stunde oder meist länger an einen Tisch mit irgendwelchen Leuten gefesselt bin.
Letzte Woche waren wir mal wieder eingeladen, ich habe mir eine Tavor reingeschmissen, damit ich das durchhalte, aber nachdem ich fünf Minuten gesessen habe, musste ich den Raum verlassen, weil ich trotz Tavor eine Panikattacke hatte. Ich bin dann draußen 1 1/2 Stunden nervös rumgetigert und war nicht mehr in der Lage an diesem Kaffeetrinken teilzunehmen. Ich denke es kam daher, weil auch noch unerwartet anderer Besuch am Tisch saß, die ich gar nicht kannte.
Mein Partner kam ab und zu mal raus und guckte nach mir und hat das den Gastgebern irgendwie erklärt. Nachdem wir losgefahren sind, bekam ich noch eine heftige Panikattacke im Auto. Es war ein furchtbarer Tag .
Nun sind wir nächstes Wochenende wieder eingeladen bei Freunden von ihm, die ich kaum kenne und wo ich auch noch nie war. Meinem Partner ist es sehr wichtig dass ich mitkomme (ist ja auch eigentlich schön), aber letzt abends rutschte es dann aus ihm raus.... dass es hoffentlich nicht wieder so peinlich wird wie letzt und ich mich notfalls total zudröhnen soll . Ich war dann total verstört, er hat sich auch schnell entschuldigt, aber ich denke, da ist schon was wahres dran. Ich bin ihm peinlich, wenn ich mich nicht normal an gesellschaftlichen Veranstaltungen beteiligen kann.
Nun habe ich natürlich noch mehr Angst vor diesem nächsten Treffen, gerade weil letzt die eine Tavor ja auch nicht geholfen hat und mehr möchte ich eigentlich auch nicht nehmen....
Am liebsten würde ich mich bei mir zuhause verkriechen (wir wohnen noch nicht zusammen). Ach man.... dass stresst alles total. Ich kann es ja verstehen, dass normale Menschen das nicht nachvollziehen können. Ich würde auch gerne wieder entspannt irgendwo hingehen können, aber das ist wohl nur ein Traum.
Wie gehen eure Partner oder eure Familie mit euren Krankheiten um?
LG
ich brauche auch mal wieder ein paar Ratschläge oder Erfahrungsberichte.
Ich leide seit 2004 an einer generalisierten Angstörung, Panik-und Angstattacken, soziale Phobie und dadurch rutsche ich automatisch immer mal wieder in mittelschwere depressive Phasen.
Seit Jahren bin ich schon in Behandlung. Ausgelöst wurde das alles durch meinen ehemaligen Beruf und eine verkorkste Ehe. Nun bin ich schon länger geschieden und seit 2013 in einer neuen Partnerschaft. Mein Partner wusste von Anfang an, dass es mit mir nicht immer leicht ist und hat sehr viel Verständnis gezeigt... Nun habe ich aber leider das Gefühl, dass es ihn zunehmend auch stresst und belastet. Ich will ihn auf gar keinen Fall verlieren und wir planen auch unsere Zukunft gemeinsam.
Nun ist es zur Zeit so, dass ich eine ziemlich schlechte Phase habe . Ich kann bei ihm nur im Auto mitfahren, wenn ich hinten sitze (alleine fahren geht, zumindest bekannte Strecken). Was aber zur Zeit richtig schlimm ist, dass ich riesige Probleme habe gesellschaftliche Verabredungen durchzuhalten. Mein Partner hat einen großen Freundes-und Bekanntenkreis und so kommen regelmäßig Einladungen reingeflattert. Wenn wir bei ihm zuhause Besuch haben, ist es kein Problem, da ich mich da nicht eingeengt fühle und auch gerne Gäste bewirtschafte. Ich muss halt immer in Bewegung sein und nicht dass Gefühl haben, dass ich jetzt eine Stunde oder meist länger an einen Tisch mit irgendwelchen Leuten gefesselt bin.
Letzte Woche waren wir mal wieder eingeladen, ich habe mir eine Tavor reingeschmissen, damit ich das durchhalte, aber nachdem ich fünf Minuten gesessen habe, musste ich den Raum verlassen, weil ich trotz Tavor eine Panikattacke hatte. Ich bin dann draußen 1 1/2 Stunden nervös rumgetigert und war nicht mehr in der Lage an diesem Kaffeetrinken teilzunehmen. Ich denke es kam daher, weil auch noch unerwartet anderer Besuch am Tisch saß, die ich gar nicht kannte.
Mein Partner kam ab und zu mal raus und guckte nach mir und hat das den Gastgebern irgendwie erklärt. Nachdem wir losgefahren sind, bekam ich noch eine heftige Panikattacke im Auto. Es war ein furchtbarer Tag .
Nun sind wir nächstes Wochenende wieder eingeladen bei Freunden von ihm, die ich kaum kenne und wo ich auch noch nie war. Meinem Partner ist es sehr wichtig dass ich mitkomme (ist ja auch eigentlich schön), aber letzt abends rutschte es dann aus ihm raus.... dass es hoffentlich nicht wieder so peinlich wird wie letzt und ich mich notfalls total zudröhnen soll . Ich war dann total verstört, er hat sich auch schnell entschuldigt, aber ich denke, da ist schon was wahres dran. Ich bin ihm peinlich, wenn ich mich nicht normal an gesellschaftlichen Veranstaltungen beteiligen kann.
Nun habe ich natürlich noch mehr Angst vor diesem nächsten Treffen, gerade weil letzt die eine Tavor ja auch nicht geholfen hat und mehr möchte ich eigentlich auch nicht nehmen....
Am liebsten würde ich mich bei mir zuhause verkriechen (wir wohnen noch nicht zusammen). Ach man.... dass stresst alles total. Ich kann es ja verstehen, dass normale Menschen das nicht nachvollziehen können. Ich würde auch gerne wieder entspannt irgendwo hingehen können, aber das ist wohl nur ein Traum.
Wie gehen eure Partner oder eure Familie mit euren Krankheiten um?
LG
16.03.2017 17:25 • • 16.03.2017 #1
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