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M
Seit meinem 5 .Lebensjahr kann ich nicht im dunkeln schlafe...
Mein Opa starb bei einem Autounfall ich war 5 und die einzigste bei ihm die es miterlebt hat...jedes mal wenn es stockdunkel ist und nirgends irgendein Funke Licht zu sehen ist bekomme ich Riesen Panik, atme immer scheller und mein Herz rast bis es weh tut...dann einfach so bekomme ich nen flashback...durchlebe den Unfall nochmal und sehe die Leiche meines opas...ich möchte jetzt nicht bis ins detail gehen wie schlimm zugerichtet er aussah...das sehe ich IMMER wenn ich im ganz dunklem bin...ich bin nun 16 und schlafe immer noch mit nachtlicht denn wenn ich plötzlich im dunkeln bin oder aufwache sehe seine Leiche und oder den ganzen Unfall...

Es belastet mich sehr aber richtige Therapien dagegen habe ich noch nicht gefunden...
Wisst ihr vlt nen Tipp?

Danke im Vorraus

28.11.2013 16:17 • 03.12.2013 #1


15 Antworten ↓


M
Warst du denn schon mal beim Therapeuten?

28.11.2013 16:48 • #2


A


Opas leiche

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H
ja EMDR, http://de.wikipedia.org/wiki/Eye_Moveme ... processing

das hat sich anscheinend auch bei kriegsveteranen bewaehrt (hohe erfolgsrate).

ansonsten: die psyche und der koerper haben viele wechselwirkungen. Viel sonne, sport, gruene rohe blattkost (salate, wildkraeuter), mikronaehrstoffmaengel beseitigen, etc (siehe meine beitraege) helfen auch der psyche sehr.

29.11.2013 17:09 • #3


H
Genau, grüner Salat hilft bei einer Traumabewältigung!

Du solltest Dir eine Trauma-Therapie suchen. Es gibt spezielle Therapeuten und Kliniken dafür. Erkundige Dich mal bei Krankenkasse oder sonst wo. Und guck, wer einen guten Ruf hat.

Die Fachklinik Hochsauerland hatte den zum Beispiel, die machen da scheinbar sehr erfolgreiche Arbeit!

29.11.2013 17:14 • #4


H
Es hort sich vielleicht lustig an aber trotzdem, gruene rohe Blattkost hilft enorm wenn sie eingebettet ist in die anderen erwaehnten massnahmen. Allerdings, sollte man taeglich und viel davon essen (gruene blaetter, wildkraeuter sind besser, biosalat ebenfalls). es ist sozusagen die plusvariante der rohkost und veganen ernaehrung. ausserdem zucker und tierische proteine reduzieren, die relative mengen machen es. gruene blaetter haben viel magnesium, chlorophyll und antientzuendliches omega 3, regulieren die darmflora etc. es gibt dazu auch viel neuere literatur zb Gruen essen von Dr. med. Joachim Mutter.

das ganze sollte von einem arzt begleitet werden.

29.11.2013 17:39 • #5


H
Es gibt keine einzige seriöse Studie, die so gravierende Zusammenhänge zwischen Psyche und Ernährung belegt. Im Gegenteil!

Dr. med Joachim dürfte keine einzige Literaturangabe aus der Forschung angeben, stimmts?

29.11.2013 17:45 • #6


H
im Gegenteil, er ist Wissenschaftler durch und durch, lange Literaturannexe, war an der Uni, hat in angesehenen Journals publiziert, auch in seinem Buch Gesund statt chronisch krank, das mehr fuer Therapeuten gedacht ist als Patienten

29.11.2013 17:52 • #7


H
Mein Lieber, der von Ernährungsfanatikern gerne publizierte B 12 - Mangel und ähnliche Geschichten kommen hierzulande nachweislich überhaupt nicht vor, solange die Patienten sich nicht ausschliesslich von MC Donalds ernähren.

Meinste nicht, dass sich das ganz schnell rumsprechen würde, wenn man tatsächlich Schizophrenie mit Rohkost heilen könnten?!

Ich hab nichts gegen gesunde Lebensweise, die kann sicher zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen. Aber die dramatischen Zusammenhänge werden einzig und allein deshalb proklamiert, damit sich die Bücher solcher Doktoren gut verkaufen lassen!

Und häufig grenzt es an Fahrlässigkeit, wenn man solche Tipps gibt! Die Frau braucht ne Trauma - Klinik und keinen neuen Speiseplan!

29.11.2013 18:22 • x 3 #8


H
Von B12 Mangel habe ich ja nicht geschrieben. Das gibt es zwar auch, ist aber eine andere Baustelle glaube ich. Die Wirksamkeit von Rohkost u d insb gruener Blattrohkost ist aber wiss. sehr wohl erfasst. Das Problem ist, dass die meisten Psychiater und Psychotherapeuten davon noch nichts wissen, es ist relativ neu, und ihre traditionellen Methoden, die sie selbst im Studium gelernt haben und natuerlich auch gut helfen koennen anwenden und sonst nichts. Rumgesprochen hat sich inzwischen teilweise schon dass Sport genauso gut oder sogar besser hilft (statistisch) als viele Antidepressiva. Das ist auch wiss. belegt und wird in Kliniken teilweise schon angewendet. Ernaehrung ist noch etwa 4 Mal so hilfreich. Kombiniert ist man nochmal besser. Es braucht halt auch Therapeuten und Erfolgsgeschichten, damit neue Therapien Zuspruch finden. Ich kann Dir gerne konkrete Fallgeschichten und Literatur mailen naechste Woche wenn es interessiert

29.11.2013 18:35 • #9


M
Der Speiseplan wäre so ziemlich das Letzte was überarbeitet werden muss wenn eine junge Frau im Dunkeln nicht schlafen kann weil sie schlimme Erlebnisse vor sich sieht.


Jetzt mal ehrlich, das soll kein Angriff auf dich sein hippo aber der Ansatz ist wohl der falsche

29.11.2013 18:38 • #10


H
Wie gesagt, ich schicke Dir gerne Literaturstellen etc. Aber ich habe beides erwaehnt die EMDR Sache und eine umfassendere koerperliche Therapie, die insgesamt die Entzuendungsneigung reduziert und die Hormon- und Botenstofflage stark verbessert. Warum gibt es denn Menschen, die schreckliche Erlebnisse gut ueberstehen, auch gerade psychisch, und andere, bei denen es zum Trauma wird? Meiner Meinung nach gibt es keine psychische Erkrankungen ohne Stoffwechselschieflage, ausser vielleicht bei andauerrnden schlimmen Lebenssituationen wie dauernde gravierende Existenzaengste oder Mobbing etc. Selbst da gibt es aber resiliente Menschen. Wenn alle Hormone und Stoffwechselprozesse gut funktionieren, wird ein schlimmes Erlebnis leicht ueberwunden, die Erinnerungen verblassen schnell. Wenn ein Mensch unter Stoffwechselstress steht produziert das Gehirn endlose Schleifen von schlechten Gedanken. Man kann mit viel Aufwand Psychotherapien machen aber es wird immer wieder Rueckfaelle geben wenn sich an der Stoffwechsellage nichts aendert

29.11.2013 18:53 • #11


H
Diese Zusammenhänge werden stets empirisch untersucht. Deine Literaturangaben beziehen sich de facto nur auf die Aussagen verkaufsorientierter Autoren. Quellenverweise auf Forschungsarbeiten und unabhängige Fachliteratur wirst Du mir nicht liefern können.

29.11.2013 18:56 • #12


H
Ich werde Dir hier naechste Woche was schicken. Ich kenne den Autor persoenlich als Patient und ich habe die Sachen die ich geschrieben habe selbst erlebt, er ist meiner Meinung nach nicht verkaufsorientiert sondern war selbst schwer krank gewesen. Mit der unabhaengigen Fachliteratur hast Du allerdings insgesamt ein grosses Problem angesprochen, vor allem in der medizinischen Fachliteratur. Fast alle Studien zu Medikamenten und medizinischen Therapien sind zB oft geschoent, im Interesse der Pharmafirmen, der mit ihnen verbandelten Klinikdirektoren (siehe zB das Buch Korrupte Medizin und viele andere mit konkreten Betrugsfaellen, Beispielen von Beratervertraegen von Professoren, serioesen Schaetzungen und Nachforschungen zu den Geldbetraegen mit namentlicher Nennung auch von Psychiatriemedizinern etc. Im Prinzip sind die meisten neueren Psychopharmaka unter Patentschutz zur Zeit kaum besser als ihre Vorgaenger und nur dafuer da die Profite der Pharma und ihrer Helfer im Medizinbetrieb zu befoerdern. Auch Studien zu teuren OPs und anderen Therapien etc sind verdaechtig.

Viele Diaetbuecher sind auch nur Papiermuell. Aber das muss nicht immer fuer alle und alles gelten. Wer heilt hat recht und die entsprechenden Fallstudien sind sehr ermutigend. bzgl Ernaehrungsstudien im Allgemeinen: Allein die China Study von TC Campbell mit Cornell University, Oxford University und Chin Akad. fuer Praeventionsmedzin mit 100000en untersuchten Menschen hat sehr eindrueckliche Bezuege zwischen vielen chronischen koerperlichen Erkrankungen mit tierischem Proteinkonsum aufgezeigt, ich erinnere mich gerade nicht ob psych. Erkrankungen dort auch untersucht wurden, eher nicht. Entzuendliche Prozesse wirken aber nicht nur aufen Koerper sondern auch auf das Gehirn, die Serotoninproduktion im Darm etc. Ich werde Dir Links zu wiss. Forschungsarbeiten schicken, dann kannst Du Dir eine Meinung bilden

29.11.2013 19:26 • #13


H
Ok, ist in Ordnung!

Wenn das fundiert ist, bin ich durchaus interessiert und offen dafür meine Meinung zu ändern.....

29.11.2013 19:30 • #14


H
Ok, ich schicke dann was

29.11.2013 20:43 • #15


M
Vielen dank für eure Hilfe! Ich mache einen termin mit eibdm Berater von der krankenkasse dann aus und informierd mich dann über eine Trauma Therapie und Frage nach dem rohkost...es ist mein größter Wunsch normal im dunkeln schlafen zu können...

Ihnen allen nochmal Dankeschön für die Tipps!

03.12.2013 20:49 • #16


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Dr. Reinhard Pichler