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S
Hallo

Also das mit der Klinik, die direkt einen Einweisungsschein wollen, hmmm das würd ich mir gut überlegen. Also die sind sicher nicht schlecht, aber ob das für dich eine geeignete Klinik ist, ist fraglich. Wenn die keine Vorgespräche führen sind das eher welche mit einem Behandlungskonzept für andere Störungen (zB wenn du suizidgefährdet wärst, oder solche PA hast, dass du es zu Hause nicht mehr aushalten kannst, also alles, wo schnell und dringend eine Aufnahme geschehen muss, damit nichts schlimmeres passiert.) Du klingst aber so, als wenn deine Leiden schon ernst zu nehmen sind, du aber auch noch ein paar Wochen aushalten könntest, um auf eine wirklich passende Therapie zu warten, deshalb rat ich dir, Mittwoch nochmal die andere Klinik anzurufen. Und ansonsten, einfach alles abtelefonieren und die Leute nerven

Zu den ambulanten Therapeuten, das mit dem AB machen die nicht, um dich zu ärgern
Das hat nen ganz einfachen Grund, die wollen am Telefon schon mal ein paar Sachen wissen, weil manchmal können sie dir dann gleich sagen, das du da falsch bist, dann musst du da nicht zu nem Termin hinrennen und oft können dir die auch nen Tip geben, wen du dann am besten anrufen kannst
Solche Sachen kann man aber keiner Vorzimmerdame erzählen, dafür muss der Thera schon selbst mit dir reden, der hat aber ja auch Patienten, deshalb gibt es immer diese Telefonsprechzeiten oder du kannst was auf dem AB hinterlassen und die rufen dich n, wenn sie gerad Zeit haben. Aber wenn du zu den Zeiten anrufst, die auf dem AB genannt werden, dann erreichst du auch jemanden. Da müssen wir alle durch, das ist wirklich bei allen Theras so

Zu deiner Frage mit den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern...danach würd ich nicht fragen. Erstens, wenn es ein guter Arzt oder Therapeut ist, dann verschreibt er dir die eh nicht, nur weil du die haben willst, außerdem ist es besser, dem Arzt deine Probleme gt zu erklären und einfach zu fragen, ob man da mit Medis was machen kann, der kann dann beurteilen, was dir helfen könnte. Mit Psychopharmaka sollte man nicht leichtfertig umgehen, die können auch genau das Gegenteil von dem Bewirken, was man will und das wär fatal.

Das mit dem Tee versteh ich, würd mir auch so gehen, wenn im Kopf erstmal 2 Sachen miteinander verknüpft sind, dann ist es schwer das Gehirn vom Gegenteil zu überzeugen

Bb
Sabo

09.03.2011 14:36 • #21


L
Danke für deine netten Worte.
Das mit dem suizid hatte ich mal für ein paar Minuten, aber das war ganz am Anfang als es anfing, aber nicht so extrem jetzt wie sich das vieleicht anhören mag.

Aber ohne Medikamnete denke ich nicht das ich das so weiter aushalten kann, wenn ich ja wenigstens mal einen Tag normal wäre, aber das war bisher nicht der Fall. Es wird zwar manchmal etwas besser, aber es gab noch keinen Tag wo ich mal ich selbst war. Mal entspaant sich die Kopfhaut was gut tut und dann wieder kommt gleich ein richtiger schub nach.

Mein Arzt sagte mirheute das ich jetzt jeden Abend eine opipramol einnhemen soll und nicht wie ich es bisher getan habe nur im Notfall, das würde mein Herz wieder richtig rücken oder so... bekomme leicht Herzrasen in letzetr Zeit wenn ich mich aufrege.

Dennoch, den ständigen Druck und der Schwindel und so eine Art hinwegitieren bringen einen bald zur Decke!
Daher brauche ich unbedingt etwas das mir dieses Gefühl nimmt. Zwar hilft der Tee auch leicht, aber dann bin ich den ganzen Tag über wie weg getreten und müde.
So kannes auf jeden Fall nicht weiter gehen, sonst fall ich wirklich bald einfach um... und als dieser Brechreiz, ekelhaft.

09.03.2011 15:10 • #22


A


Nach Einnahme von Ephedrin schwere Nebenwirkungen

x 3


C
Angst kann auch chronisch werden oder gleich so in der Form auftreten. Das könnte dann ein fast dauerhaftes Gefühl von Angst sein (oft sind Gründe nicht erkennbar), Anspannung und vielleicht mit Mißempfindungen in Armen und/oder Beinen, Druck/Beklemmungen auf der Brust, Spannungskopfschmerzen.

09.03.2011 15:29 • #23


L
Ja genau das ist es, genau solche Symptome. Aber ich weis ja was sie ausgelöst haben, es war das Ephedrin mit dem Coffin. Nach der Einnahme einer Kapsel fing es 4 Stunden später an. Mein Doc sagte das es aber Therapierbar wäre, mal schauen.

09.03.2011 15:34 • #24


S
Wenn du das Opipramol jetzt täglich nimmst, dann denk daran, dass es 14 Tage braucht, bis der Wirkstoff im Körper richtig aufgebaut ist und es richtig wirken kann.

Also es könnte sein, dass in den ersten 14 Tagen die Symptome sich etwas verschlimmern, das geht aber dann schnell wieder weg. Muss auch nicht so sein, könnte aber, solltest die dann trotzdem weiter nehmen es wird ja dann besser.

09.03.2011 17:35 • #25


L
Danke, also ich habe bisher 3 ein genommen. Meine Erfahrungen sind nicht so gut, ich finde das die mich erst recht in die Attacke treiben, wobei ich sagen muss das ich sie erst genommen habe als es anfing schlimmer zu werden.

Was bewirken die denn eigentlich genau?
Habe nur gemerkt das ich müde wurde, aber das kam bestimmt von der Panik oder so.
Hmm, der meinte am Abend, meint ihr vor dem Bett gehen oder einfach nach dem Abendessen?

Aber schlimmer sollten die Symtome nicht werden, da ich es so kaum aushalte.

Muss morgen nochmal in der Klinik anrufen die machen es auch Ambulant...

09.03.2011 17:50 • #26


S
Naja am Abend vor dem Schlafen, dass ist immer so ne Sache...bei manchen brauchen die 2 Std bevor sie wirken, wenn du also gegen 23 Uhr schlafen willst müsstest du sie dann um 21 Uhr nehmen. Manche nehmen die und 10 Min später können sie schlafen gehen, das musst du ausprobieren.

Die sollen dich beruhigen und schläfrig machen, du kannst davon besser einschlafen und auch besser durchschlafen, bekommst also Nachts die Entspannung, die du brauchst, davon sollten die PA am Tag weniger sein.

Wichtig ist halt, dass du ein wenig darauf schaust, wie es dir damit geht und dann erst deinen Arzt befragst und die nicht einfach absetzt, wenn du nicht zufrieden bist.

09.03.2011 18:13 • #27


L
Alles klar, ich werde es nachher mal testen. Ich weis aber dass die mich richtig runter drücken.
Ich meine dann könnte ich noch nicht mal mehr telefonieren, also die hauen nach einer Zeit richtig rein, wo doch die Tabletten so winzig sind.

Im Krankenhaus bekam ich mal etwas zu trinken, schmeckte wie ganz bitterer Kräutersaft, so einen Fingerhut voll. Und das Zeug war mal richtig gut, damit war alles weg aber ich war noch Herr meiner Sinne so etwas hätte ich auch ganz gerne für den Notfall zu Hause.

09.03.2011 19:44 • #28


L
Ich meine als das die Tabletten meine Psyche verändern, auch bin ich irgendwie ganz abseits. Vorher dachte ich ja manchmal das ich in zweiter Reihe stehe, aber jetzt denke ich das ich 100 Meter entfernt bin... des weiteren werde ich ganz wackelig auf den Beinen, mir wird schlecht und fühle mich auch schlecht.

Ist das wirklich normal, das waren ja auch nur 50mg. Aber das zeug haut rein... ach und meine Angst kommt gerade wieder, das kann es doch nicht sein, hab ja keine Depris in dem Sinne sondern eher Angstgefühle. Damit könnte ich definitiv nicht vor die Tür gehen, ich glaub ich würde einen Herzschlag bekommen. Die benebeln mich richtig.

Ich bin mir ganz sicher das ich das Zeug nicht mehr nehmen werde, ganz sicher, aber 100%. Treibt mich voll in ne Attacke der Mist, man was ein sch… nie wieder

und aggressiv machen die wie sau bei mir, man hätte ich es doch gelassen.. ich seh es wieder kommen, heute Nacht Krankenhaus... man man man

Ich geh mal kotzen (

11.03.2011 23:17 • #29


A
Hallo Luftschloss,

also ich bin zwar schon seit lange Zeit hier abgemeldet , dennoch habe ich immer zwischen durch einige Beiträge gelesen. So auch deine.

Ich erinnere mich an meine erste Panik Attake 2005 ... Rettungswagen...Krankenhaus ...Medikamente und den ganzen Misst.

Hätte ich damals nicht gewartet und sofort nach eine Therapie gesucht würden mir 5 qualvolle Jahre erspart bleiben. Hätte ich statt mir zu überlegen was es sein könnte einfach nach Informationen gesucht was sind Panik Attaken wie funktionieren sie usw gesucht hätte ich 2005 wahrscheinlich sehr schnell erkannt davon stirbt man nicht. Aber egal.

Deine Fragen erinnern mich sehr an meine damals.

Ich kann dir nur sagen davon stirbt man nicht . Ich lebe seit 2 Jahren Panik frei , seit einem Jahr arbeite ich wieder ganz normal , ich lebe ganz normal und genieße mein leben. Dennoch schaue ich hier ab und zu rein um einfach nicht zu vergessen es zu schätzen wie es mir jetzt geht.

Dieses Mal da Du mich sehr an mich erinnerst habe ich beschlossen zu schreiben ...

Ich kann dir nur sagen , deine Ablehnung gegen den jetzigen Zustand behalte bei, das hilft dir daraus.

Und was die Nächte betrifft ...ein Tipp von mir auch wenn ich es weis , dass es leichter gesagt als getan ist.

Versuche dir zu sagen es ist egal was Nachts passiert , Du gehst jetzt schlafen, ob es dir schwindlig ist oder der Druck zu groß, egal geh einfach schlafen, lass die Lampe aus.

Und sollte es dir schwindlig sein (was ich sehr gut kenne) sagt dir , dann ist es halt so und Du kannst es nicht ändern , aber es wird dich nicht umbringen...Du kannst es mir glauben, sollte es dir gelingen es zu tun , wird der Schwindel sofort vorbei sein.

Hör auf die Symptome zu beobachten jeden Tag , denn dadurch gehen sie nicht weg , sie verstärken sich und durch das beobachten hast Du sie auch bis jetzt nicht bezwingen können. Nimm sie hin , nimm sie als gegeben..sie werden abschwächen wenn Du es tust. Versuch so zu leben wie immer auch wenn sie da sind ...

Versuche alles mögliche über Panikstörung zu lesen was Du in die finger bekommst, such dir einen Therapeuten und vergesse bei allem nicht zu leben .

Es ist keine Krankheit die dein Leben beherrschen muss , sie tut es nur wenn Du es zulässt.

Der Weg daraus ist hart und Mühsam, aber er ist es Wert.

Das mit dem Tee würde ich weiter machen , es hilft dir dich zu entspannen ...was noch sehr gut ist , grade vom schlafen gehen ist PME oder Bauchatmung.

Ich wünsche dir , dass Du es wagst deine Angst ins Auge zu schauen und wenn sie kommt flüchte nicht von ihr und lenke dich nicht ab...sag ihr , du bist wieder da na und , ich schaue dir in die Augen und lasse dich zu .

LG Angsthasse1

12.03.2011 00:31 • #30


L
Danke für deinen langen und netten Text. Hört sich leicht an. Es ist aber so das ich noch nicht mal etwas darüber lesen darf, dann fängt gleich alles wieder an. Es reicht schon der Beipackzettel von einem Medikament:sad

Aber ich werde wohl doch den Vorschlag meines Arztes annehmen und mir einen Einweisungsschein holen, denn das halte ich nicht mehr lange durch.

Gestern Nacht das war der reinste Horror... Kopfschmerzen, Schwindel, Desorientierung, kaum mehr Kraft in Ärmen und Beinen, Druck auf den Augen und Ohren, erhöhter Puls, Herzstechen oder Herzklopfen, Benommenheit und ständig trockener Mund (ca 4 Fl. Wasser getrunken über Nacht) nach ca. 3-4 Stunde konnte ich dann einschlafen, aber immer noch jede 30-60 Min. wach geworden. Auch Suizid kam auch leicht wieder auf, das war das erste mal seit dem es angefangen hatte.

Heute ein Tag später bin ich sowas von fertig, Lustlosigkeit, keine Lust zu irgendwas. ein sehr komischer Druck im Kopf den ich vorher so noch nicht hatte, verteilt sich diesmal im hinteren Kopfteil.
Also ohne Tabletten ging es mir von den Gedanken her besser.

Gestern Nacht war auch die erste wo ich dachte das ich gleich Schizophren werde, dann wäre ich entweder durch gedreht oder hätte als mit dem Kopf gegen die Wand gehauen, und das ist doch nicht normal.

Ich vermeide größtenteils schon das Gerede mit anderen, da mich das aggressiv und wahnsinnig macht, nicht immer, aber manchmal.

Ich denke das hier einfach eine Einweisung bei mir die beste ist, hoffentlich überstehe ich das noch bis Montag...
Und die Tabletten lasse ich jetzt auch auf jeden Fall weg. Am ende springe ich noch aus dem Fenster, wer weis.

12.03.2011 14:46 • #31


A
Also es ist nicht so schön was Du da schreibst. Ich kann dir nur sagen, wenn Du das Gefühl hast die Klinik wäre das beste, dann ist es auch das beste...Du weist am besten was dir gut tut ...

Das was ich dir nur noch auf den Weg mitgeben möchte ist...ich kann dir versichern, das was mit dir los ist , ist kein dauer Zustand und man kann es schaffen...da bei dir die suizid gedanken kommen , halte ich die Klinik echt für sinvoll. Dort kannst Du dich ausquatschen und sollten Medis nötig sein kann man es dort am besten einstellen.

Drück dir die Daumen...

LG

Übrigens sollte der Zustand dich am WE so fertig machen , kannst Du dich auch selbst einweisen und zwar sofort ohne auf Montag zu warten. Bei suizid gedanken wird man sofort aufgenommen .

12.03.2011 14:58 • #32


L
Hey danke für deine Aufbauende Worte...

Also Suizid Gedanken hatte ich nur ganz kurz, aber auch nur durch die Einnahme der Tablette, denn sowas habe ich normal nicht. Und jetzt also heute geht es mir so besch.. wie noch nie. Ich hätte beim Tee bleiben sollen und nicht bei den Tabletten.
Als ich meinem Hausarzt davon berichtete meinte er nur, die sind harmlos da kann nichts passieren.. ich glaube der hatte noch nicht mal richtig zu gehört.
War mein größter Fehler das Zeug gestern einzunehmen. Ich kann ja heute überhaupt nichts machen, bin schlecht drauf, aggressiv ach einfach sch..
Aber zumindest höre ich noch keine Stimmen

12.03.2011 15:12 • #33


A
Also ich kann dir nur sagen, dass meine erste PA kam weil ich etwas zu mir genommen habe , was ich lieber lassen sollte.

Danach wurde alles zum Horror ...ich bekam eine nach der anderen, ich machte mir genau die Gedanken die du dir machst...suizid gedanken kanne ich aber nicht..

Bei der ersten PA bekam ich im Krankenhaus Tavor und nahm sie 3 Tage, bis ich bei meine Ärztin ein Termin bekam. Sie setzte bei mir Tavor ab und gab mir Lorazepam und danach Diazepam ...ich glaubte daran sie wüsste was sie tat und nahm brav die medis...

Erst nach ca 8 Monaten da es mir nicht besser sondern immer schlechter ging, wechselte ich den Arzt , mir wurde eine Klinik empfohlen, da ich aber dachte was soll ich in eine Klinik und vor allem ging es nicht (so erklärte ich es mir -eine Ausrede) aus privaten Gründen . Nahm brav Diazepam weiter , mein Zustand war echt kritisch , ich wurde von Diazepam abhängig.

Als ich 2009 umgezogen bin musste ich auch den Arzt wechseln, was für ein Glück...sie schaute mich an , fragte wie lange ich schon das Zeug nehme und ich sagte seit 2005 ...ich wurde in eine Klinik eingewiesen und machte den Entzug ...Horro , die Hölle auf Erden...3 Wochen ...da begann ich die ersten Gespräche mit einem Therapeuten ...erst dort wurde ich darüber aufgeklärt was Panikstörung ist was PAs sind , was der Schindel zu bedeuten hat, was der Druck auf den Kopf ist und warum es kommt ...ich dachte ich muss sterben..ich dachte es ist vorbei...

Ich bekam dort so heftige und so häufig die PAs wie noch nie zuvor...wir hatten Gruppentherapie und ich habe mich immer mit der Erklärung ich habe gerade eine PAs davor gedrückt, nun nach paar tagen sagte mein Therapeut, kommen sie mit rein, ich wie immer ...nein geht nicht habe gerade PA , er ...kommen sie mit rein , sie können jede zeit wieder raus.

Ich ging rein....und es passierte was passieren musste ...ich bekam die PA . Ich schaute nach unten und sah meine blauen Füße , meine Hände wurden auch blau, mein Kopf drohte zu platzen und ich dachte mein Herz springt raus , meine Gedanken ...ich werde jetzt verrückt und das auch noch vor allen diesen Leuten...

Und plötzlich , ganz plötzlich...nahm ich war...ja ich sitze hier und alle Symptome laufen ab die ich kenne, aber was für ein wunder , ich sterbe nicht, die Symptome erreichen jetzt der höchsten Intensität , die ich je erleben musste, aber ich sterbe nicht. Ich kippe nicht um, der Schwindel ist zwar da aber ich falle nicht um...und was für ein wunder ich nehme alles wahr ich sehe alles klar, ich werde auch nicht verrückt ...ich erlebte das alles während ich weiter sprach mit der Gruppe....die PA hörte auf ...und es fühlte sich wie ne Befreiung als ich paar min. später die erneut bekam . Die Angst war plötzlich nicht da , sie wurde durch den Gedanken ersetzt , ja es passiert wieder, aber jetzt weis ich , ich werde davon nicht sterben...

Es war ein ganz wichtiger Tag damals. Seit dem Tag ging ich die PAs immer wieder durch, ich begegnete den ganz bewusst , ich lies sie passieren. Sie wurden immer schwächer und seltener.

Heute wenn mich manchmal, was sehr sehr selten vorkommt, ein Schwindel erfasst , weis ich ganz genau, dass meine Seele mich wieder daran erinnern will...halt stop, langsam..warum tust Du dir den Stress an..vergesse nie dich selbst.

Ich weis es ist ein sehr lange Weg. Ein mühsame Weg . Alles was auf diesem Weg passiert ist unglaublich und hart.

Die Freiheit die man aber dadurch gewinnt ist es wert.

Heute nach über 2 Jahren Panik freies Leben kann ich nur sagen, ich bin dankbar dass ich 2005 die Panikstörung bekommen habe . Diese Krankheit hat mir geholfen , mich wieder zu finden, auf mich zu achten, mich selbst zu achten. Sie war ein Geschenk. Ich habe mein Leben geändert , ich habe mich verändert ...ich habe dank der Krankheit erkannt was in meinem Leben schief lief , was mir nicht gut tat, was ich nicht mehr wollte ..

Heute mache ich mir keine Gedanken mehr was andere über mich denken , denn nicht alle müssen mich mögen, wie ich auch nicht jeden mag.

Heute kann ich nein sagen, ohne Angst zu haben man mag mich dann nicht mehr. Ohne zu denken man hält mich für egoistisch, denn wenn ich nicht selbst an mich denke , wer tut es dann..niemand.

Daher auch wenn es im Moment für dich sehr schwer ist, glaub mir Du gehörst zu denen die dieses Geschenk bekommen anzuhalten und über sich und das Leben nachzudenken. Was jede einzelner damit macht , ist jedem überlassen. Für mich war meine Krankheit ein Horror aber auch die Chance die ich ergriffen habe um glücklich zu sein.

LG

12.03.2011 15:41 • #34


L
Ohje, da hast du ja so einiges durch gemacht.

Bei mir kam es auch durch eine Einnahme von etwas und zwar Ephedrin, es war einen einzige Kapsel, aber die löste nach so 4 Stunden etwas ganz komisches aus. Ich dachte mein Gehirn zieht sich komplett zusammen, hatte sowas vorher noch nie erlebt.

Dann klang es wieder nach ca 4 Tagen ab und kam dann ne Woche später wieder. Und bis jetzt finde ich das es eher schlimmer statt besser wird. Aber die Attacke raus zu lassen ohne dagegen zu kämpfen kann ich nicht, denn ich würde dann wohl schreien und bräuchte eine Gummizelle.

Hattest du auch immer den Druck und den Schwindel? Bin auch manchmal sehr schnell reizbar, kann kein Fernseh schauen und kein Auto fahren.

Wie lange ging denn der Klinik Aufenthalt?

12.03.2011 15:58 • #35


A
wie gesagt, ich kenne alle deine Symptome.

Und solange man gegen die PAs kämpft , kann man sie nicht besiegen . Auch für dich wird der Zeitpunkt kommen, wo Du dir sagen wirst ..Augen zu und durch ..nur so kannst Du die Angst vor der Angst verlieren.

Blöder Vergleich aber es ist wie mit Fahrrad fahren, Du hast einfach Angst zu fallen und Du muss auch paar mal fallen um zu lernen dass das einfach dazu gehört. Die PAs sind dazu da um die Anspannung die sich manchmal Tage lang aufbaut , abzubauen.

gruß

12.03.2011 16:03 • #36


A
Ach vielleicht hilft dir das. Ich habe es 2009 hier geschrieben:

12.03.2011 16:08 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

L
Oh das ist viel zu lesen, mach ich aber gleich mal, kann nicht immer soviel auf einmal lesen.

Aber Angst zu sterben habe ich nicht, meine Angst beruht eher auf das ich wieder eine Depri oder Angstattacke bekomme, und ich weis das wenn man Körper sich verändert ich wieder in Panik falle und es gleich wieder anfängt.

Ich habe hier einen Trainingsbooster für den Sport, so eine Art Red Bull (http://www.global-nutrition.de/indexg.h ... blood.html) muss man kurz warten dann kommt die Beschreibung k.a. warum das etwas dauert.
So, und wenn ich das schon alleine einnehmen würde wäre auch sofort eine PA da, denn das Zeug kribbelt etwas im Gehirn, dadurch bekam ich dann meine zweite PA und bin darauf erst zum Arzt.
Sobald sich mein Körper auch nur leicht verändert kommt alles wieder auf... außer der Druck und der Schwindel, die sind immer permanent 24 Stunden am Tag da. Musik hören geht überhaupt nicht, macht mich aggressiv und bekomme Kopfschmerzen. Mein Kopf fühlt sich auch immer etwas heiß an, also die Kopfhaut an sich, hmm.

Bisher wurde mir ja auch nur Blut abgenommen, aber es kann ja nichts anderes sein. Wobei es auch der Stress gewesen sein, kann... stehe seit ein paar Monaten extrem unter Stress.

Aber ich bleibe dabei, ich will keine Ambulante mehr und möchte das nun Stationär endlich hinter mich bringen, denn so macht das Leben keinen Spaß mehr für mich.

Hattest du auch so ein Gefühl das dir der Nacken als weh tut ?

12.03.2011 16:24 • #38


L
Mein Kopfdruck hat sich eben nach hinten gelagert, nach einem Monat hat es auf einmal im Bett aufgehört und zog an den Hinterkopf

Mir tut jetzt auch meine HWS etwas weh, und da ich gleich damit eine Panikattacke bekam bin ich gleich ins Krankenhaus. Viel untersucht wurde ich nicht, bekam einfach nur gesagt dass es solche Symptome nicht gibt, wäre alles nur Einbildung der Gefühle. Ich sollte alles von einem Neurologen ab checken lassen. Er Massierte mir kurz den Nacken und meinte das ist alles total verspannt und Hart, wäre nicht gut... wobei die vor ein paar Tagen noch schlimmer waren.
Hab dann Tetrazepan bekommen um die Muskeln wieder zu entspannen, aber hab noch keine genommen da ich morgen ins Neuro.-Krankenhaus fahre.

Meint ihr das kann auch alles von einem HWS (http://www.dr-gumpert.de/html/hws_-syndrom.html) ausgelöst worden sein ? vieleicht kommen daher auch meine PA´s.

Jetzt bin ich richtig kaputt, aber mein Hinterkopf fühlt dennoch komisch an, als wäre er wässrig oder Heiß hmm

Und Kopfschmerzen kamen noch dazu inkl. dem Gefühl als sei der Nacken steif! und paar andere... denke als ich falle in Ohnmacht. aber ich muss noch bis morgen Früh durch halten und dann gehts in die Klinik.

14.03.2011 04:11 • #39


L
EDIT:

Heute bin ich aus der Neurologie Klinik raus, das war ne Katastrophe da. Sollte eigentlich nur einen Tag da bleiben um ein MRT aber unter Sedativum zu bekommen.

Am ersten Tag wurde mir lediglich Blut abgenommen, ja das vierte mal schon in ca 4 Wochen.
Am zweiten Tag endlich unter das MRT, das Sedativum wirkte recht gut. Hatte auch keine angst mehr und hätte darunter auch übernachten können. Aber wie es war klappte irgentwas nicht und ich sollte am nächsten Tag nochmal drunter

An dem Tag sollte dann nichts mehr gemacht werde, erst für den nächsten Tag stand eine Nervenwasseruntersuchung an. Also ging ich nach dem Mittag essen etwas raus an die Luft. Setzte mich dann ins Auto und hörte etwas gedämpfte Musik. Durch das Sedativum und die Sonne war ich recht schnell eingeschlafen und wurde erst gegen 18:00 wieder wach.

Als ich dann auf die Station kam schreite schon eine Schwester rum Das geht so nicht, ich müsste sie jetzt normal sofort für die Tür setzen Als ich meinte das ich doch eh morgen fertig bin und ich eben nur eingeschlafen war blieb sie als dabei ich sollte sie einfach rauswerfen, das geht so nicht.
Als ich dann mal erwähnte das ich ja gleich gehen könne kam ein ja das wäre wohl das beste, das können sie gerne tun.
Dazu kam dann eine Art Doc oder sowas, also kein Pfleger. Er meinte dann das eben die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen wären und er sich die Schwester gleich mal schnappen würde weger ihrer Aggression. Das war mir mittlerweile aber egal, da mir schon schlecht wurde als ich die Schwester sah wollte ich nur noch raus.

Soweit so gut...
Ich bemerkte dass im KH meine Symptome leicht besser wurden obwohl ich keine Medikamente bekam. Jetzt hier zu Hause kommt gleich wieder der Druck und der Schwindel zurück, auch fühle ich mich hier so matt und manchmal etwas verwirrt mit kribbeln in der Kopfhaut.

Könnte es sich vielleicht doch um eine Depression handeln bei mir und sollte ich vielleicht lieber gleich in eine Psycho klink?

23.03.2011 16:35 • #40


A


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