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Hallo Liebe,

Dass ich momentan hoffnungslos bin, will ich gerne meine Geschichte schreiben, wahrscheinlich kann jemand mir helfen oder etwas empfehlen.

Für mich männlich 29. meine Angststörung und Zwänge haben bei mir in Kinderalt angefangen, als ich z.b immer meine Hände paarmal waschen, weil ich die Meinung bin, dass meine Hände immer noch schmutzig sind. Ich musste als 8 jährige immer die Fenster zuhause prüfen,ob die richtig zu sind, damit kein Dieb dadran kommen kann. Ich hatte täglich Sorge, dass meine Mutter oder Vater nicht nachhause zurückkommen. Ich hatte Sorge wenn ich Polizei sehen, dass sie mir ins Gefängnis bringen. Mein Eltern waren immer mit Streit beschäftigt, dass Niemand mir bei irgendwelchem Arzt vorgestellt. Ich habe auch als Kind immer Angst, dass mein Gott mir nicht mag, und nach meinem Tod, die Hölle mein zuhause ist! Also mit 13 verschwanden die meisten Ängste und Zwänge, ab und zu mal aber akzeptabel.

Als ich 24 war hatte ich bisschen Zwänge und Ängste, sowie weinen für Kleinigkeiten. Aber nicht so dramatisch, dass ich Arzt suche.

Jetzt fangt als an ! Ich hatte immer Angst von Erbrechen. Als ich 24 war, hatte ich heftige Magenentzündung mit Erbrechen und wurde bei mir Magenspieglung gemacht, wegen den Ängsten in diesem Zustand hat mir mein Gastroenterology Deanxit gegeben, dass ist Antidepressiva mit schwachpotentem Neuroleptikum , das sollte ich 100 Tabletten nehmen plus die Antibiotika, weil er der Meinung war, dass Deanxit die Darm und Magen entspannt lassen mit bisschen Angstlösende Effekt. Mir nachher ging sehr gut und mein Leben war wieder normal. Am nächstem Jahr mit 25 war ich im Ausland im Bereich wo Hepatitis-A häufig ist. Dann bin ich heim zurück und fangt bei mir Fieber an, ohne Bauchschmerzen, dass bei uns wenig Hepatitis-A gibt, hat Niemand daran gedacht, Leukozytenzahl (weiße Blutkörperchen)war bei mir 1,5 T Mega niedrig mir diesem unklaren Fieber! War Verdacht auf Leukämie ! Hier hab ich die richtige Angst kennengelernt. Danach kommt der Chef und sagte, weil ich im Ausland war, muss man bei mir Leberwerten bestimmen, das wurde erfolgreich gemacht und hat die harmlose Hepatitis-A gezeigt( nicht wie B oder C- das ist nur akute Entzündung wegen kontaminiertem Essen ). Gott sei Dank keine Leukämie.Das hat mich motiviert, und hat die Ängste weggemacht. Ich hab am Anfang nur Fieber ohne Bauchschmerzen. Nach 2 Tage fangen die Schmerzen , Übelkeit und Erbrechen an. Wenn Jemand mir nach am schlechtesten Erfahrung meine Lebens fragt, antworte ich ganz Klar: diese verdammte Nacht in die Notaufnahme. Dann wurde ich stationäre behandelt und problemlos heim geschickt. Ich war ein Monat krankgeschrieben. Eine Woche nach der Entlassung als ich zuhause war, habe ich spät bis Mitte der Nacht Playstation mit meinem Bruder gespielt, plötzlich Herzrassen, Blutdruckgerät vom Vater zeigt keine Ergebnisse , Schnell ? RTW anrufen , mein Puls 190-200, Diagnose SVT(Herzrhythmusstörungen) . Intensivstation und Eingabe von Medikamenten, nach 1 Stunde war alles gut, puls wieder normal, Naja Herr Doktor ich hab bisschen Krämpfe am Bauch wahrscheinlich wegen Angst, keine Sorge, die Schwester gibt Ihnen gleich Ranitidin( H2-Blocker), ah vielen Dank , danach traten Mega grosse Hautausschlag in ganzen Körper (Ranitidin-Allergie), wieder auf Intensiv mit Kortison. Danach war alles unter Kontrolle und bin nach paar Tage heim gegangen.
Nach eine Woche war ich beim Buch lesen, plötzlich Angst aus heiterem Himmel mit Übelkeit und Bauchschmerzen, hier habe ich mein Erste Panikattacke kennengelernt. Neurolog hat mir wieder Deanxit verschrieben, nach 2 Wochen bin ich wieder normal Mensch als Wunderbar, nur mit 1 Tablette am Tag komme ich klar und ganz gut. Nach einem Jahr als ich 27 war, habe ich dummerweise die Medikamente abgesetzt, Naja Psychopharma sind nicht nötig , sagte ich. Dann nach eine Woche von Absetzen der Medikamente passierte Panikattacke während duschen, dass ich Atemnot bekommen, in Folge bin ich ohne Kleidung auf die Strasse gegangen und auf RTW gewartete, in der Notaufnahme habe ich Tavor bekommen, und hier habe ich es kennengelernt, mir gang ist besser und wurde ich mit die Empfehlung , dass ich die Deanxit wieder nehmen muss , heim geschickt. Alles war nachher gut! Nach 3 Monate Trotz die Einnahme von Deanxit und beim Elternbesuch im Ausland habe ich kosmisches Gefühl gehabt. Dass ich wie ein Kamera bin und bewege mich wie Robot ! Diagnose Angstbedingte Depersonalisation! Wurde von meinem Arzt sofort die Deanxit abgesetzt und ich habe stattdessen Clomipramin (Anafranil) für Angst und Zwang ,Clonazepam zur Unterstützung halbe abends. Hier gang mir wieder gut und war ich wieder normal, nach 3 Monate habe ich wieder Angst und Panikattacke trotz Anafranil, aber keine Depersonalisation mehr, hier wurde Anafranil abgesetzt und habe ich Escitalopram bekommen 10mg morgens, das war Wunder, ich war niemals vorher angstfrei und entspannt in meinem Leben. ich könnte wieder alles machen mit viele Freude, bis ich nur ein Tablette noch hatte, dann habe ich einfach halbert und auf zwei Tage genommen, ohne ärztlichen Rat. Dummerweise will ich wie letztes mal keine Psychopharma mehr nehmen , und habe selber entschlossen, dass ich nicht zum Arzt gehen muss um neues Rezept zu holen, danach fange die SSRI-Absetzsyndrom an, war die Hölle! Aber ich wollte durchhalten! Keine Psychopharma mehr, in der Nacht konnte ich nicht schlafen, Träume trotz dass ich noch wach bin ! Ich war beim Hausarzt und hat mir Mirtazapin 15mg abends verschrieben .Es ging mir gut für ca. 6 Monate, danach merkte ich wieder das komische Gefühl , Depersonalisation ab und zu. Naja wahrscheinlich bin ich müde , in Laufe der Zeit ist die Depersonalisation zugenommen, und besonders wenn ich mit meiner Frau irgendwo fahren, die Plätze , in denen ich keine Depersonalisation bekommen, war zuhause oder bei der Arbeit. Ich habe mich überlegt, kommt das von Mirtazapin weil sie Müdigkeit macht , während diese Zeit hatte ich kein Angst oder Panikattacke nur die Depersonalisation! Oky ich halbiere mal mein 15 mg Mirtazapin und schauen ob die Depersonalisation besser wird , am dritten Tag kam ein Panikattacke, dass ich auf die Strasse wie verrückt gelaufen bin ! Mein Neurologe hat gesagt, dass ich Escitalopram wieder nehmen muss, weil mit dem war ich beschwerdenfrei, ich war soooo begeistert, weil ich schon mit Escitalopram sehr gute Erfahrung gehabt . Ja 5 mg danach 10 danach 15 danach 20 und nur Ängste ,Depersonalisation und Schwindel ! Neurologe meinte soll ich die Escitalopram absetzen und mit Opipramol versuchen, dass leichte Medikament passt für meine empfindliche Seele , meinte er . ich habe zugestimmt , 50-50-100mg hat nicht geholfen! Depersonalisation aber ohne Angst oder Panikattacke. Oky wieder zu Neurologe und dieses mal Trimipramin soll ich mit Tropfen anfangen bis zu 75mg , dieses mal sehe ich Licht irgendwo, Depersonalisation sind ganz selten und Ängste verschwanden, aber immer noch Unruhe und leichte Depression ! Mein Arzt und ich waren begeistert, weil mir mit Trimipramin gut gegangen, dann soll ich mal die Dosierung auf 100 mg erhöhen, hier hatte ich Schwindel Angst und Depersonalisation wieder , ops war falsch ! Zurück auf 75 mg , leider hilft nicht mehr plus Erektionsstörung . Dieses mal vor 10 Tag hat Er Lyrica verschrieben soll mit 25 mg morgen und 25mg Abends anfangen , Nebenwirkungen verstopfte Nase wie erkältet! Steigen auf 50 morgen und 50 abends, die gleiche Nebenwirkungen aber kein Angst, vor 3 Tage auf 75 morgen 75 abends, hier war ich nervös mit ständigen Schwindel, dass ich mich nich vertraue mein Auto zufahren, ich muss während laufen mich abstützen, Sehstörung . Heute habe ich auch 38.5 Fieber ! mein Arzt hat Blutuntersuchung gemacht und meinte, dass alles in Ordnung ist , und das ist unwahrscheinlich, dass Fieber von Lyrica kommt, und empfahl, dass ich Lyrica reduzieren auf 50 morgen und 75 abends .

Jetzt bin ich heim mit Hoffnungslos gekommen, ich habe meine Frau an Gesicht angeschaut und haben wir zusammen geweint, ich habe alles versucht, alles was jede Arzt mir empfohlen. Ich habe trotz meines schweren Lebens immer gearbeitet, dass ich niemanden brauche.



Bitte bitte , wer mir helfen kann, oder Psychiater kennt, die mir Helfen kann , bin ich dankbar. Ich will alles auf die Seite nehmen , ich will mit meiner Frau und meinem Kind nur einen schönen Tag ohne Depersonalisation oder Angst verbringen.



Vielen Dank

06.08.2019 21:27 • 28.08.2019 #1


15 Antworten ↓


Safira
Hast du es schonmal mit Psychotherapie versucht? Also mit einem Therapeuten. Das ist bei Angststörung eine gute Kombination. Meist reichen Tabletten alleine nicht.

07.08.2019 00:46 • #2


A


Ich bin mit meinen Angst hoffnungslos

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F
Hallo Deter,

Mal was grundsätzliches zu Medikamenten:

die meisten Medikamente brauchen Zeit,um ihre Wirkung zu entfalten und es dauert in der Regel einige Wochen bis die Nebenwirkungen abklingen.
Mindestens zwei Monate sollte man einem Medikament also eine Chance geben es sei denn die Nebenwirkungen sind derart unerträglich,dass es absolut nicht auszuhalten ist.

Das Medikament (Lyrica),das Du einnimmst ,ist ein sehr gutes und Du hast sogar bereits einen positiven Effekt nämlich ,dass sich die Angst spürbar verringert hat.
Das bedeutet,dass es gut anschlägt.
Das ist ein Grund zur Freude und nicht zur Verzweiflung.

Alles,was Du jetzt noch tun musst,ist abwarten bis die Nebenwirkungen verschwinden.
Ich nehme Lyrica seit ca. 2 Jahren und hatte zu Beginn ebenfalls Schwindel,Gangunsicherheut,ein Gefühl von Watte im Kopf und Kribbeln in den Füssen.
All das verschwand aber nach einigen Wochen komplett.

Also: es gibt absolut keinen Grund zur Verzweiflung,in einigen Wochen sind die Nebenwirkungen verschwunden und Du kannst wieder Dein Leben leben.
Hab einfach Geduld.

Und wenn Du Dich dann wieder besser fühlst würde ich Dir ebenfalls zu einer Verhaltenstherapie raten.
Lass Dich da am besten schonmal auf Wartelisten setzen denn es kann einige Monate dauern bis man einen Platz bekommt.

Alles Gute!

07.08.2019 07:23 • x 1 #3


Riccardo-1978
Hallo Deter. wie flame schon sagte du muss gedult haben mit medis. du gibst den medis keine chance sich zu entfalten.
aber ich verstehe dich man will das alles schnell weghaben.
Seit einigen habe ich auch wieder totale unruhe und angst. obwohl ich schlafen will zwingt es mich aus dem Bett so gegen 6 uhr.muss mich ablenken.
was nehmst du jetz?

07.08.2019 07:39 • x 1 #4


D
Hallo Riccarodo,
Vielen Dank für die motivierten Wörter.

Bin momentan auf Lyrica 50mg 1-0-0-1

07.08.2019 08:26 • x 1 #5


Riccardo-1978
Zitat von Deter:
Hallo Riccarodo, Vielen Dank für die motivierten Wörter. Bin momentan auf Lyrica 50mg 1-0-0-1

hilft es dir?wenn ja bleib dabei
Ich weiß ich kenne mich auch ungeduld ist so eine Sache

07.08.2019 08:30 • #6


D
Zitat von Deter:
Hallo Riccarodo, Vielen Dank für die motivierten Wörter. Bin momentan auf Lyrica 50mg 1-0-0-1



Ja, die hilft mir bei Angst und Depersonalisation! Aber ich bekomme Wahnsinnige Schwindel !

07.08.2019 09:50 • x 1 #7


Riccardo-1978
wie lange nehmst du es schon?
halte durch

07.08.2019 10:06 • #8


D
Zitat von Riccardo 1978:
wie lange nehmst du es schon?halte durch





Seit 3 Wochen !

1 Woche 25mg 1-0-1
2 Woche 50mg 1-0-1
3 Woche 75mg 1-0-1

Aber wegen die schwere Schwindel gestern wurde auf 50mg 1-0-1 reduziert.

07.08.2019 10:17 • #9


Riccardo-1978
Hast du früh ist momentan auch Angstzuände so wie ich bin total u Dauer nervös Angst?
Was du dagegen

07.08.2019 10:49 • #10


D
Zitat von Riccardo 1978:
Hast du früh ist momentan auch Angstzuände so wie ich bin total u Dauer nervös Angst?Was du dagegen



Nervosität und Schwindel habe ich schon, Angst habe ich keine !

07.08.2019 12:38 • #11


F
Dass man zu Beginn Schwindel hat und auch noch Nervosität da ist,ist völlig normal als Nebenwirkung.
Du bekommst es erst seit drei Wochen,das kommt einem zwar wie eine Ewigkeit vor,wenn es einem schlecht geht aber es braucht mindestens 8 Wochen bevor man was sagen kann.

Bei mir setzte die vollständige Wirkung erst nach mehreren Monaten ein.

Die Unruhe/Nervosität kann man mit Bewegung abbauen,einfach laufen gehen.
Eine oder mehrere Runden um den Block.

Ganz weg geht es davon nicht aber es reduziert sich.

07.08.2019 14:27 • #12


Riccardo-1978
heute ist extrem mit Angst und unruhe.bis jetz halten die an.
trotz 30 mg paroxetin.

07.08.2019 14:30 • #13


D
[quote=Flame]Dass man zu Beginn Schwindel hat und auch noch Nervosität da ist,ist völlig normal als Nebenwirkung.Du bekommst es erst seit drei Wochen,das kommt einem zwar wie eine Ewigkeit vor,wenn es einem schlecht geht aber es braucht mindestens 8 Wochen bevor man was sagen kann.Bei mir setzte die vollständige Wirkung erst nach mehreren Monaten ein.Die Unruhe/Nervosität kann man mit Bewegung abbauen,einfach laufen gehen.Eine oder mehrere Runden um den Block.Ganz weg geht es davon nicht aber es reduziert sich. [/



Vielen Dank ,

Ich versuche durchzuhalten und geduldig zu sein

07.08.2019 14:48 • #14


F
Mach das ,es lohnt sich.

Von heute auf morgen geht das nicht aber von Tag zu Tag und Woche zu Woche wird es besser.

Zu Beginn bemerkt man die Verbesserung kaum,zumal man sich auch stark selbst beobachtet.

Es gibt gute und schlechte Tage dazwischen ,das ist ganz normal.
Ein schlechter Tag ist kein schlechtes Zeichen,es geht nur nicht einfach steil bergauf sondern eher langsam und schrittweise.

Aber die guten bzw. zunächst die erträglichen Tage werden immer mehr.

Und dann kommt der Tag,an dem man registriert und auch annehmen kann,dass die Angst weg ist.

Die fehlt einem nämlich dann plötzlich...man wartet noch eine Weile darauf...

07.08.2019 15:17 • x 1 #15


PaavovM
Hallo Deter mir gehts ähnlich
Liebe Grüße.
Laß den Kopf nicht hängen...

28.08.2019 10:07 • #16


A


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