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A
Hallo, wie im Titel schon steht leide ich laut Therapeut an einer Agoraphobie. Zu erst noch etwas über mich. Ich bin 17 Jahre alt und habe im Mai meine Prüfungen zur Mittleren Reife erfolgreich bestanden.
Körperlich bin ich gesund bis auf eine Schilddrüsenunterfunktion.
Meine Eltern sind seit 11 oder 12 Jahren getrennt, womit ich auch gut klar komme.
Meine Mutter hat einen nochmal geheiratet. Mein Verhältnis zu ihm ist relativ gut aber wie das halt in der Pubertät so ist gibt es doch auch immer wieder mal Differenzen;)
Zu meinem Vater habe ich seit 3 Jahren keinen Kontakt mehr. Dazu aber später mehr.
Neben meinen Eltern gibt es Noch 4 Geschwister. Eine Jüngere Schwester, einen Bruder und nochmal 2 Schwester. Mein Verhältnis zu ihnen ist auch gut.
Nach der Schule wollte ich eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker machen.Aber wie gesagt wollte. Ich denke das ich am besten mal ganz von vorne anfange.

Los ging das ganze als ich in der 7. Klasse war also so mit 12/13. Ich hätte für die Schule ein Heckentagebuch machen müssen wo ich über ein Halbes Jahr dinge Notieren muss. Tja da ich dies aber nicht getan hab wollte ich dann Donnerstag mittags auch nicht mehr zu dem Lehrer gehen und hatte auch da schon Tierische Bauchschmerzen. Zu der Zeit ca. kam das dann auch öfter vor das ich wegen Bauchschmerzen und auch Bauchkrämpfen und Übelkeit in der Schule gefehlt hab. In 3 Wochen 1-2 mal ca. Ich war in der Schule aber auch immer recht aufmüpfig aber hatte zu den meisten Lehrern ein gutes Verhältnis. Ich kam auch mit meinen Mitschülern gut aus.

Mit 14 kam ich dann zu dem Entschluss das ich nicht mehr zu meinem Vater wollte. Das aus mehreren Gründen. Er hatte 2001 meine beiden großen Schwestern Sexuell Belästigt und auch jetzt mich und meine 3 Jahre jüngere angefasst. Sie mehr als mich. Zwar nur an Po und Brust aber das reichte schon. Außerdem trinkt er womit ich kein Problem gehabt hätte wenn dies in maßen geschehen wäre. Da er aber vor unseren Augen und auch am Helllichten Tag sturzbesoffen war und das auch immer Häufiger vorkam wollte ich nicht mehr zu ihm und hab das auch meiner Schwester klar gemacht. Von ihm kam dann nichts mehr groß außer zu Weihnachten oder zu Ostern eine E-Mail.

Die 8 klasse wiederholte ich, da ich wie viele andere einfach keinen Bock zu lernen hatte. Wirklich besser bin ich trotzdem nicht geworden. Mit 14/15 fehlte ich dann immer öfter wegen den oben genannten Symptomen.

In der 9 Klasse ging es dann mit den Noten wieder etwas bergauf, was wie ich behaupte auch an den Lehrern lag, mit denen ich besser auskam. Da ging es dann los das ich in alle 2 Wochen mindestens einen Tag fehlte was sich bis zur 10 Klasse immer weiter häufte.

An dieser stelle vielleicht noch erwähnenswert wäre vielleicht das ich im September 2014 betrunken von einem Geburtstag heim lief und auf dem Heimweg noch einen LKW klaute. Die Strafe war relativ gering mit 50 Sozialstunden, welche ich auch Ableistete und auch mit den 8 Monaten Führerscheinsperre kam ich klar. Von dem her war die Sache für mich eigentlich gegessen. Doof nur das einer zu mir gesagt hatte das der Besitzer des LKW´s ein Jahr zeit hat sich den Schaden zurück zu holen. und 75tsd Euro sind für mich nicht gerade wenig. Gehört hab ich nie was von ihm. Darum gehts aber auch nicht. Mich hat das dann doch ziemlich belastet und irgendwo hatte ich auch angst das er sich das Geld wirklich zurück holt denn das wäre etwas woran ich ziemlich lange zu kauen hätte.

Ich hatte dann im Februar 2015 nochmal einen Ausrutscher mit Alk., woraufhin ich mich dann dazu entschlossen habe nichts mehr zu trinken.

Da ging es dann auch erst so richtig los das ich wöchentlich ich der Schule gefehlt habe und es mir immer schlechter ging. Die Prüfungen im Mai hab ich dann noch durchgezogen und ab dem Freiwilligen Unterricht ging ich nicht mehr außerhaus außer zu Arztbesuchen.

Ich hab weniger gegessen und bis Juni ca. 8-9 Kilo abgenommen. Da kam ich dienstags ins Krankenhaus zur Magen und Darmspiegelung. gezogen hat sich das ganze bis Freitag weil ich diese widerliche Abführmittel nicht runter bekommen habe. Ich konnte auch sonst kaum noch etwas trinken. Wurde nach dem Kh auch nicht viel besser. Die Kreislaufprobleme wurden Schlimmer so wie auch die Bauchkrämpfe und Bauchschmerzen. Im Juli oder August ging ich dann auf den Wunsch meiner Mutter zu einer Therapeutin. Das aber auch nur 3 oder 4 mal da ich mit ihr überhaupt nicht klar kam und mir von ihr auch kein Alk. einreden lassen brauchte.

Da hab ich dann angefangen Lasea zu nehmen. Dadurch fühlte ich mich etwas entspannter und die Bauschmerzen wurden etwas besser.
Ich nahm auch einen Säureblocker wodurch diese extreme Völlegefühl besser wurde und ich mich dann nicht mehr so fühlte wie wenn ich kurz vorm Platzen wäre.

Ich trank ab da nichts mehr mit Kohlensäure und ich muss dazu Sagen da ich davor überwiegend Sauren Sprudel und Spezi getrunken habe was beides Recht viel Kohlensäure enthält. Jetzt komm ich damit irgendwie Gehtnichtmehr klar. Ich bekomme Unterleibschmerzen und ein Gefühl wie wenn ich platzen würde. Ich trinke aber kaum noch was und es wird immer weniger. Die letzten 4 Tage habe ich nicht ganz 1,5L getrunken was extrem wenig ist wenn man bedenkt das ich bis Mai/Juni zwischen 4 und 5L Pro Tag getrunken hab.
Appetit habe ich gar keinen mehr. Ich esse vormittags ein Butterbrot und dann abends nochmal. Es gibt aber auch Tage an denen ich gar nichts esse. Meistens geht das dann 3-4 Tage bis ich überhaupt nochmal was zu mir nehmen kann.

Ich bin seit September auch wieder bei einem Therapeuten. Ein Kinder und Jugendtherapeut. Mit ihm komm ich ganz gut klar nur stecken wir irgendwie fest. Er hat mir mir Atemübungen gemacht(Durch die Nase einatmen und tief durch den Mund aus) wo ich auf einem Bildschirm den Puls und Blutdruck sowie Hautleitwert und noch ein paar andere Sachen gesehen habe mit denen ich nichts anfangen konnte. Die Übungen dienten zur Entspannung welche ich auch Zuhause machen sollte und auch mache.
Er hat mit mir auch eine Art Phantasiereise gemacht, wo ich meine Augen schließen sollte und auf das achten was er sagt. auch dadurch habe ich mich etwas ruhiger gefühlt. Aber das Gefühl hielt nur kurz an. Die Atemübungen mache ich meist bei Bedarf wodurch der Effekt dann meist ausbleibt.

Meine Freundin hat sich im August von mir getrennt. Was mir doch viel mehr ausmachte als ich eigentlich gedacht hab. Ich hab teilweise immer noch daran zu knabbern und denke auch noch recht viel an sie auch wenn ich weiß dass das nichts mehr wird und das auch gar nicht mehr will. Wir waren 1 1/2 Jahre zusammen was ja auch relativ lang ist.

Die Beruf schule hat sich bei mir gemeldet und gesagt ich soll mich abmelden und mit dem betrieb sprechen ob ich dieses Jahr wiederholen kann damit ich mir die Zeit nehmen kann damit es mir besser geht. Das hat so ein wenig den Druck raus genommen da ich mir eben selber druck gemacht hab da ich die Ausbildung unbedingt machen wollte. Wiederholen klappt aber auf jedenfall.

Ich denke interessant zu wissen wäre auch das ich immer wieder mal Phasen hab in denen ich mich komplett aufgebe und auch gar keine Lust mehr habe weiter zu machen. Das ganze geht auch soweit das ich Suizid Gedanken habe, aber das wäre keine Option für mich das ich so nur vor den Problemen Flüchten würde und den größten Teil meines Lebens hab und will ich eben noch vor mir haben!

Eine Klinik kommt derzeit nicht in Frage. Einen bestimmten Grund dafür gibt es nicht. Ich will einfach nicht. Ich weiß auch nicht was dort anders sein soll als beim Therapeuten. Denn letztendlich liegt es ja an mir, solange ich das Haus nicht verlasse kann sich nichts ändern und bis das nicht geschieht kann mir der Therapeut nicht helfen oder sehe ich das falsch?
Ich bin mit der Hoffnung, einen Grund für das ganze zu erfahren, zu einem Therapeut und das man dann an dem Grund arbeitet oder dort ansetzt.

Ich weiß dass das jetzt ziemlich ausführlich und zum Teil auch recht intim geschrieben ist aber ich denke somit ist die Chance das man mir helfen kann evtl. größer. Wobei ich nicht so ganz weiß mit welcher Hoffnung ich das jetzt geschrieben hab. Auf der einen Seite wollte ich das ganze mal los werden und einfach jemandem mitteilen und aber auch doch Hilfe suchen. Vielleicht hat ja hier jemand das gleiche oder ähnliche Problem wie ich.
Bevor das Geschrei los geht, ich hab mir einige andere Themen durchgelesen und auch den Notfallkoffer aber so wirklich weiter gebracht hat mich nichts.


Ich fasse nochmal kurz meine Symptome/Probleme zusammen:
- Angst das Haus zu verlassen, Angst davor Ohnmächtig zu werden oder durch die Übelkeit zu erbrechen
- Bauchkrämpfe
- Übelkeit
- Völlegefühl
- Schlafstörungen
- Essstörung, ich habe jetzt gut 17 Kilo Abgenommen. Vorher 85kg jetzt 67-68kg das schwankt immer etwas

Falls irgendetwas unverständlich Formuliert ist oder irgendwo noch Fragen offen sind werde ich diese natürlich beantworten

14.12.2015 13:42 • 21.10.2016 #1


6 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hey Alex,

begrüße Dich ganz herzlich bei uns.

Nun, nur vom Durchlesen anderer Beiträge wird es sicher nicht besser und daher finde ich gut, das Du Deine Erlebnisse, Gedanken und Empfindungen hier separat niedergelegt hast.

Das mit der Schule scheint wohl irgendwie nicht Dein Ding zu sein. Was ist jetzt mit der Ausbildung; hast Du mit ihnen geredet?

Dann die Trennung der Eltern, Mißbrauch, Alk. und Trennung von der Freundin sind für einen jungen Menschen schon ziemliche Bürden.

Liest sich wirklich nach einer Essstörung und denke vielleicht wäre eine somatische Klinik eher angesagt und würde da nochmal mit Deinem Thera drüber sprechen. Fakt ist, das Du zuviel abgenommen hast und zu wenig trinkst und dies kannst Du auf Dauer so nicht weitermachen.

Soweit erstmal meine Gedanken zu Dir.

14.12.2015 14:04 • x 1 #2


A


Agoraphobie?! und Esstörung, Schlafstörungen

x 3


A
Erstmal Danke für die schnelle Antwort.

Klar wird es davon nciht besser, aber ich hab gedacht das ich dort irgendetwas rauslesen kann was mir evtl. helfen könnte.

Schule hätte ich nur 2 mal in der Woche und 3 mal Fachpraktischen Unterricht was mir ja eigentlich schon extrem spaß macht. Ja ich hab mit ihnen geredet und widerholen geht klar.

15.12.2015 20:04 • #3


B
Hallo Alex,
das ist auch ziemlich heftig was du in deinen jungen Jahren alles durchleben musstest und auf deinen Schultern tragen.

Da ich selbst frisch geschieden bin von einem extremen Narzisten weiss ich genau was du
durchmachst, habe auch 2 Kids 12 und 14.

Sie sind ständig hin und hergerissen.

ich selbst war bereits an dem Punkt ich nichts mehr konnte.
Habe mir dann privaten heilpr. Hypnosetherapeuten gesucht. Der half mir sehr wieder den Weg nach draussen zu finden
und zu meinem Ich.


Wichtig ist das du bei dir bleibst, deine Krankheit anerkennst und langsam daran arbeitest.

Stell es dir einfach so vor als wärst du noch ein kleines Kind und lernst gerade alles das erste Mal.

Da war man immer aufgeregt, aber man fasste Mut und lies sich von kleinen Niederschlägen nicht entmutigen.

Nehme die Symptome an, lache sie aus, klopfe dir auf die Schulter wenn du kleine Dinge Ziele erreicht hast. Belohne dich dafür.

Du bist noch jung genug dich von dem erlebten in der Kindheit zu lösen und deinen eigenen gewollten
Weg zu gehen.

Du musst nicht die Probs deiner Eltern lösen und du kannst vergangenes nicht ändern. Aber deine Einstellung
hierzu, du bist deines Lebens Schmied, mit negativen Prägungen aus dem Elternhaus.Aber du kannst dich davon lösen
du trägst dafür keine Verantwortung.

Treffe dich eventuell mit anderen Betroffenen, Ne Reha oder so. Such dir Dinge die dir Spass machen
und echte Freunde mit denen du alle steilen kannst und die für dich da sind. Das ist oft mehr Wert als die Familie in solchen Fällen.

geb nicht auf

15.12.2015 21:34 • x 1 #4


A
Ich muss sagen das mich die trennung meiner Eltern eigentlich nicht wirklich bedrückt oder so, ich kann mich kaum noch daran erinnern wie das war und ich war ja noch ein Kind. Ich komm mit meinem Stiefvater relativ gut klar also von demher stört mich die Trennung nicht.

Das mit dem mut fassen ist einfach gesagt als getan;) Wenn man an allem die Freude verliert gestalltet sich das relativ schwierig.

Ich hab da auch n recht großes Problem damit mich anderen Menschen gegenüber zu öffnen und ihnen zu erzählen wie es mir wirklich geht und ihnen zu erzählen wie es in mir vor geht und was ich fühle da ich irgendwo Angst davor habe ausgelacht zu werden. In meiner Familie versteht es niemand so wirklich und akzeptiert das ganze auch nicht so wie ich es gern hätte und wenn dann mehr oder weniger darauf und aucha uf mir rumgeritten wird dann wirft mich das doch schon immer zurück.

Ich kenen niemanden der das selbe oder ähnliche Problem hat. Das ist mit einer der Hauptgründe weshalb ich mich jetzt hier ins Netz gewand habe. Falls also hier jemand ist dem es so geht darf er mir auch gern ne PN schreiben damit das nicht so öffentlich wird. Ich bin für alle Tipps und anregungen dankbar.

15.12.2015 23:37 • #5


Vergissmeinicht
Gut geschrieben bleeny.


Hey Alex,

nun, Du musst auch nicht jedem sagen, wie es Dir geht. Versuche einfach Dinge anzugehen, auch wenn sie erstmal keinen Spaß machen. Irgendwann kommt die Freude von ganz alleine; kenne es von mir.

Trau Dich.

16.12.2015 12:00 • x 1 #6


A
Sooo, ich dachte ich meld mich mal wieder.

Es geht mir im großen und ganzen besser. Mein essverhalten hat sich stark verbessert. Ich habe zwar Hunger aber so wirklich Appetit und lust zum essen habe ich immernoch nicht.

Anfang des Jahres ging es mir Phsychisch nochmal schlechter, die Selbstmordgedanken nahmen zu und ich war auch der festen überzeugung mir das Leben zu nehmen. Gottseidank bin ich aber von diesem Gedanken abgekommen und bin mir auch sicher das ich nicht mehr in diese richtung denken werde.
Einen Therapeuten habe ich nicht mehr besucht, da es mir Körperlich besser ging. Die Übelkeit wurde weniger bzw ich lerne langsam aber sicher sie in den Griff zu bekommen. Das Schwindelgefühl ist so gut wie komplett verschwunden, was denke ich aber auch damit zu tun hat das ich wieder so gut wie vernünftig ess und auch mehr trinke und deutlich mehr am Tageslicht und der frischen Luft verbringe.
Die Bauchkrämpfe sind komplett verschwunden und kommen nur wieder wenn ich was gegessen habe was ich nicht so vertrage.

Ich hab schon öffter das Haus verlassen. Meine Eltern haben mir eine Frist gesetzt und gemeint wenn ich am Ostersonntag nciht mit zu meiner Schwester gehe müsse ich ausziehen denn sie wollen mir nicht zuschauen wie ich so dahin vegetiere. Natürlich war ich erst nicht sonderlich erfreut darüber aber jetzt muss ich sagen das sie vollkommen richtig gehandelt haben.

Ich bin seit Ostern schon öffter wieder aus dem Haus gegangen, zur Kommunion meines Neffen, geburtstage und habe auch schon 2 mal außerhalb übernachtet. Mir fiel es von mal zu mal leichter das Haus zu verlassen und ich habe von mir aus versucht einen relativ normalen alltag zu simulieren in dem ich mir einen Wecker gestellt habe, erst kleinere aufgaben und mit steigendem wohlbefinden auch immer mehr Aufgaben im haushalt übernommen. Im September zog meine Schwester mit Familie um und ich hab dort geholfen den Boden zu legen, Möbel aufbauen und eben bei dem umzug selbst.
Nach etwar einer Woche konnte ich auch außerhalb meines Zuhauses vernünftig in ein Weckchen beißen ohne Angst zu haben das ich mich übergeben muss.
Da es mir Physisch auch bedeutend besser ging war ich überzeugt davon das ich das allein schaffe und nciht mehr in Therapeutische behandlung muss. Ich hab mich von meinem Hausarzt ferngehalten und mir an schlechten Tagen gesagt das mir körperlich nichts fehlt und ich gesund sei. Es hat geholfen. Ich denke wenn ich weiterhin regelmäßig zum Arzt gesprungen wäre, hätte ich mit dem Gedanken Phsyichisch krank zu sein nicht so schnell angefreundet.

Da ich aber ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiter kam habe ich mich dazu entschlossen mir doch professionelel hilfe zu suchen. Nach etwas recherche und einem Gespräch mit dem Hausarzt war klar das es in eine Klinik gehen soll. Nach ein paar Tagen hatte mein Arzt rücksprache mit meinem letzten Therapeuten gehalten und eine Klinik angerufen. Diese Klinik hat ihm dann empfohlen das ich mich an die Sonnenbergklinik in Stuttgart wenden solle, da ich dort besser aufgehoben sei als bei ihnen.
Gesagt getan, cih habe den selbstbericht ausgefüllt und weggeschickt. Gestern kam dann der Brief das ich doch am 26.10 zu einem Vorgespräch kommen soll.

Seit ich den Selbstbericht vor ca. 2 Wochen weggeschickt habe und wusste das ich zu einem gespräch dort hin muss schalfe ich sehr sehr schlecht, esse wieder weniger, ziehe mich mehr zurück und fühle micha uch nciht mehr so wohl. Die Bauchschmerzen nahmen wieder zu und ich fange wieder an am ganzen körper zu zittern. Ich habe wieder extrem kalte Hände und unheimliche Angst vor nächsten Mittwoch, da ich befürchte das ich die Autofahrt nicht antreten oder nach ein paar Kilometern abbrechen werde. Immerhin ist es auch eine verdammt lange fahrt(85km) im gegensatz zu den letzten Ausflügen. Ich versuche die ganze Zeit mich zu beruhigen, denn ich bin auch derjenige der gesagt hat das er in eine Klinik möchte. Immerhin hab ich mich zwischenzeitlich dazu entschlossen das ich mal Chirurg werden möchte. Mein Plan sieht vor das ich ab nächsten September das Gymnasium besuche. Vorraussetzung dafür ist aber das ich mich am Mittwoch dazu überwinde zu diesem Gespräch zu fahren denn eigetnlich möchte, nein ich WILL dort hin und für meine Ziele kämpfen.


Ich nehme immernoch keine Medikamente also anti Depresiva oder etwas zur Beruhigung. Ich nehme weiterhin nur mein L-Thyroxin wegen der Schilddrüse und Pantoprazol gegen die überseuerung des Magens. Ich seh in dem Säureblocker aber weitaus mehr glaube ich und sehe ihn irgendwie als Wundermittel an. Ich werde mich auch weiterhin gegen Medikamente wehren, denn ich habe schon mit ein paar Leuten gesprochen die Antidepresiva nehmen oder genommen haben und dadruch eine veränderung der Persönlichkeit eintrat. Das möchte ich aufjedenfall vermeiden. Ein weiterer grund gegen weshalb ich keien Medikamente nehmen möchte ist da ich diese dann auch irgendwann wieder absetzten sollte und man liest viel darüber das man nach dem absetzten wieder in sein altes verhaltensmuster zurück rutscht. Außerdem denke ich das mein Fall nicht so extrem ist das ich etwas nehmen müsste oder sollte.

Ich glaube ich bin jetzt so ziemlich alles losgeorden was ich sagen wollte. Ich denke das ich mich hier, wenn nochmal jemand antwortet, ende nächste woche nocheinmal melde wie das Gespräch war und wie weiter verfahren wird.
Ich bin auch stark am überlegen ob ich das ganze auf Video festhalten und als art Vlogs auch auf Youtube veröffentlichen soll. Denn ich finde das man unglaublich wenig Informationen im Netz findet wie sowas abläuft. Desweiteren würde ich das gerne für mich als Tagebuch führen. Da ich sehr schreibfaul und aber fit am Pc bin und auch gerne Videos bearbeite dachte ich an Video Blogs.

Es würde mich interessieren was ihr von der ganzen Idee haltet.

21.10.2016 20:28 • #7





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Dr. Reinhard Pichler