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hallo community.

ich habe seit 1 woche ein Angstgefühl entwickelt das permanent da ist und ich trotz ablenkung es nicht mehr los bekomme. es scheint so als ob es im HIntergrund auf mich wartet.
Es gibt kurze momente wo ich mich ablenken kann und die Angst nachlässt, sobald ich aber wieder freien Gedanken habe überkommt die Angst mich erneut. es ist einfach eine difusse angst ohne erkennbaren Grund.

hatte das jemand auch und ist er es mit der zeit losgeworden. verschwindet so eine angst auch einfach mit der zeit?

ich hatte so etwas ähnliches vor 2 Jahren schonmal das ganze ging aber nur 2 maximal 3 tage und hat dann plötzlich nachgelassen und war weg.

therapien habe ich schon erfolglos gemacht, medikamente nehme ich keine außer ab und zu tavor für eine kurze zeit.

würde mich gerne mit leuten austauschen die das selbe durchgemacht haben und es bei ihnen dann irgendwann aufgehört hat.

gruß

Gestern 20:41 • 12.06.2025 #1


4 Antworten ↓


@Candlelight

Dass du das „plötzlich“ hast, ist ehrlich gesagt ziemlicher Selbstbetrug – so hart das klingt. Deine alten Beiträge sprechen eine ganz andere Sprache: Angst vor Medikamenten, Angst vor Alk., Angst vor QT-Intervall, Reha, Apathie… Das ist kein Thema, das aus dem Nichts kam. Das ist was, das schon ewig in dir rumort und dem du nie wirklich auf den Grund gegangen bist. Kein Wunder, dass die Angst jetzt dauerhaft im Hintergrund lauert – du hast sie nie entlarvt, sondern immer nur gedämpft.

Und sorry, aber „Therapie habe ich schon erfolglos gemacht“ ist keine Ausrede dafür, sich jetzt gar nicht mehr zu kümmern. Eine einzige (vielleicht nicht passende) Therapie und dann einfach Schluss zu machen und zwischendurch mal ne Tavor einwerfen – das ist keine stabile Basis. Das ist Vermeidung in Reinform. Und so dreht sich das Karussell halt immer weiter. Wie soll denn da je echte Veränderung entstehen?

Klar kann Angst mal nachlassen. Aber wenn sie aus so vielen unterschwelligen Themen zusammengekocht ist wie bei dir, dann ist das kein plötzlicher Besuch – das ist dein Dauer-Untermieter. Und der zieht erst aus, wenn du konsequent an die Ursachen gehst. Nicht an die Symptome. Nicht wieder „nur kurz Tavor“, nicht wieder „war ja bisher auszuhalten“.

Das, was du gerade fühlst, ist kein Rückfall – das ist das, was schon immer da war, nur jetzt nicht mehr bereit, sich verstecken zu lassen. Du brauchst kein Austauschforum, du brauchst Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Und eine echte Strategie.

A


24/7 Stunden permanent Angstgefühl

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Ich kenne das leider auch.
Seit einigen Monaten ist bei mir die Angst und Panik auch wieder voll da. Ich hatte Phasen, da ging es mir echt besser.
Aber leider hatte ich eine große Stressphase, in der viel passiert ist, und dadurch ist die Angst und Panik so stark wie schon lange nicht mehr.
Ich versuche auch immer mehr, damit umzugehen, aber es ist ein sehr langer Weg.
Habe durch die Angst ja auch eine starke Herzangst entwickelt, die alles noch schlimmer macht.
Aber ich gebe trotzdem nicht auf und versuche, den Teufelskreis langsam zu durchbrechen. Man muss halt wirklich auch die kleinen Fortschritte sehen, die man gemacht hat. Ich habe es z. B. heute geschafft, abends einen längeren Spaziergang zu machen, obwohl die Angst erst nein gesagt hat, war mir aber egal.
Und solche Fortschritte sind echt wichtig. Man muss immer mehr versuchen, positiv zu denken, damit die negativen Gedanken nicht gewinnen …
Wenn du möchtest, kannst du dir auch mal auf YouTube ein paar Videos angucken, wie das hier
.
Mir helfen sie immer gut, aber natürlich gibt es noch viele andere davon.

Ich hatte das letzte Woche auch. Woher das kam....tja gibt mehrere Auslöser. Ich hatte Magen-Darm und dann kommt noch dazu das wir nächste Woche nach Mallorca fliegen. Vorm Urlaub habe ich immer Angst und Panik.
Ich war letzte Woche zu Hause und seit Dienstag bin ich wieder auf Arbeit. Es ist nicht 100%ig weg, aber zu 90%.
Letzte Woche ging es mir richtig dreckig. Ganzen Tag Unruhe, Angst, Panik... Konnte nicht richtig schlafen.
Kopf hoch! Das vergeht wieder.

Hast du Generalisierte Angst? Die muss nicht immer gleich stark sein, denn sie kann durch unbedeutende Ereignisse getriggert werden. Sie stark sein, aber auch nur ein beunruhigendes Hintergrundgefühl. Davon trennen müsste man aber spezifische Ängste.




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Dr. Christina Wiesemann
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