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Hallo liebe Community,

ich habe mich hier angemeldet da ich im Moment total ratlos bin.

Ich leide seit einigen Jahren unter Zwangsgedanken und einer Angststörung.
Seit kanpp einem 3/4 Jahr drehen sich meine Ängste und Zwänge um das Thema Essen.
Dadurch hab ich ein mal mehr mal weniger gestörtes Verhältnis zum Essen entwickelt.
Meine Hauptangst ist in eine Magersucht reinzurutschen.
Mein Kopf ist voller Zwangsgedanken bezüglich Magersucht wie z.B du könntest dir jetzt das Essen verweigern oder du könntest dich plötzlich zu dick fühlen.
Diese Gedanken machen mir panische Angst, da ich eigentlich mein Gewicht halten bzw. noch etwas aufbauen möchte.
Deswegen habe ich aufgehört nach Appetit zu Essen sondern so um mein Gewicht zu halten.

Nun ist neuerdings der Gedanke hinzugekommen, dass ich ja aus der Angst vor Magersucht eine Fressucht entwickeln könnte.
Jetzt ist es so dass dieser Gedanke kommt sobald ich über dem Essen sitze und ich bin glaube, dass dieser mich ungewollr in eine Magersucht reinrutschen lässt.
Bin deswegen die letzten Tage nur am weinen, da ich nicht mehr differenzieren kann was Zwangsgedanken sind und was vielleicht eine reelle Bedrohung ist

Hat jemand einen Rat?

23.11.2017 01:28 • 23.11.2017 #1


2 Antworten ↓


Frozen93
Hallo das kenne ich sehr genau so wie du . In einem Moment habe ich panische Angst weiter abzunehmen und Magersucht zu bekommen und in dem anderen Moment habe ich Angst und denke ich könnte ja Fressanfälle bekommen können uns gerne austauschen . Achso und ich würde sagen das dass einfach Zwangsgedanken sind weil sonst hätten wir keine Angst

23.11.2017 07:45 • #2


Hotin
Hallo jan1898

willkommen im Forum.
Zitat:
Ich leide seit einigen Jahren unter Zwangsgedanken und einer Angststörung.
Meine Hauptangst ist in eine Magersucht reinzurutschen.


Was weißt Du über die Gründe, warum Deine Ängste so stark angestiegen sind.

Die Angst vor der Magersucht ist meiner Meinung vermutlich dann die Spitze des Eisbergs, die aus dem Wasser ragt.
Zitat:
Diese Gedanken machen mir panische Angst


Seit wann machen Dir Deine Gedanken Angst? Erinnerst Du Dich daran?

Nicht immer ist es einfach, allein aus solchen Gedankenschleifen heraus zu kommen.

Gibt es jemand, der Dich da unterstützt? Hast Du Dich schon einmal psychologisch beraten lassen?

Zitat:
Nun ist neuerdings der Gedanke hinzugekommen, dass ich ja aus der Angst vor Magersucht eine Fressucht
entwickeln könnte. Jetzt ist es so dass dieser Gedanke kommt sobald ich über dem Essen sitze und ich bin glaube,
dass dieser mich ungewollt in eine Magersucht reinrutschen lässt.


Dies finde ich gar nicht so abwegig von Dir gedacht. Es klingt logisch, was Du sagst.
Was ich zu Deinen Gedanken nur vermisse ist.
Du beschreibst zwei gegensätzliche Gefühle von Dir. Das eine will, dass Du weniger isst. Das andere will, dass
Du mehr isst.
Schaffst Du es nicht mehr, zwischen diesen beiden Gefühlen eine Entscheidung zu treffen.

Bei mir gewinnt oft das Gefühl mehr essen zu wollen. Und dann auch mal wieder das Gefühl
weniger essen zu wollen oder sogar zu müssen.
Kein Gefühl bekommt bei mir das Recht, immer bestimmen zu dürfen.

Wie ist das bei Dir?

Zitat:
Bin deswegen die letzten Tage nur am weinen, da ich nicht mehr differenzieren kann was Zwangsgedanken sind
und was vielleicht eine reelle Bedrohung ist


Meiner Ansicht nach beschreibst Du einen normalen Widerspruch zwischen verschieden Gefühlen in Deinem Kopf.

Was daran macht Dich so traurig und bringt Dich zum weinen?
So direkt wüsste ich auch nicht, was davon nun Zwangsgedanken und was vielleicht eine reelle Bedrohung ist
Ist das für Dich wichtig zu wissen, was es genau ist?
Wenn ja, warum?




Viele Grüße

Bernhard

23.11.2017 18:15 • #3