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Lieber Hotin,
Liebe Icefalki,

Ich habe eben nochmal eure Antworten gelesen. Beide enthielten einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Situation.

Icefalki hat mir gezeigt dass es noch besser werden kann, da ich nun erwachsen bin und das Familienleben nicht mehr so ist wie damals, wir haben nun alle unser eigenes Leben, und es ist nicht mehr nötig um Liebe zu buhlen, da sie auch so besteht. Ausserdem ist mir da bewusst geworden, dass wir uns wirklich alle lieben, das verhindert das endgültige Auseinanderbröckeln und ist die Basis um die gröbsten Konflikte zu lösen soweit wie möglich.

Hotin's Worte haben mich auf das Auf-der-Stelle-treten hingewiesen das es gab da ich immer wieder böse wurde. Meine Schwester, die trotz ihrer 32 Jahre eifersüchtig auf mich ist, profitierte davon, da sie mich so als unreif dahinstellen konnte. Das wurde und wird anders in Zukunft, ausserdem fand eine Aussprache statt und sie sagte offen dass sie eifersüchtig ist.

Ich wohne nicht mehr zuhause, und der Abstand hat mir auch geholfen innerlich Abstand zu gewinnen.

Ich habe übrigens trotzdem meine Eltern regelmässig besucht in der Zeit, ich habe nun keinen Streit mehr mit meiner Mutter und auch nicht mit meiner Schwester.

Dankeschön euch beiden für die Denkanstösse!

25.09.2017 18:26 • x 3 #21


Icefalki
Mich freut es, dass 1. unsere Denkanstöße ein wenig geholfen haben, und 2. dass du uns das mitteilst. Ok, ich schreib jetzt uns, denke Bernhard/Hotin freut sich auch darüber.

Also, danke an dich zurück.

25.09.2017 18:39 • x 1 #22


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Zermürbende familiäre Konflikte

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Gerngeschehen!

Es fällt mir immer noch schwer in Situationen nicht in Panik zu verfallen und mich daran zu erinnern, dass ich jetzt andere Rekationen zeigen kann und muss, und es ist immer noch beängstigend, aber das ist ein anderes Thema, wenngleich es warscheinlich wesentlich in Zusammenhang mit diesem Thema steht.

Aber eure Antworten haben mir Stoff gegeben um Lösungen zu suchen, und deshalb : sehr gerne!

25.09.2017 19:14 • x 2 #23


Icefalki
Finde ich total super, dass du erkennst, dass andere Reaktionen möglich sind. Bedeutet nämlich, dass du dich reflektieren kannst. Weiterhin bedeutet es, aktiv zu sein. Alleine dieses Wissen, Strategieen entwickeln zu können, verdrängt Ängste.

Mit der Zeit wirst du immer sicherer werden.

25.09.2017 19:29 • x 1 #24


W
Ja, diese Reflektion, von mir und von anderen ist eine Stärke, und ich denke dass mir das in Zukunft helfen kann.
Ich habe gerade leider eine Phase in der ich sehr daran zweifele, dass ich andere und bessere Reaktionen zeigen kann, dass es von mir abhängt, jetzt nicht nur auf dieses Thema bezogen sondern auch im Allgemeinen, wenn man mal amgepampt wird von einem Fremden, bei schwierigen Situationen auf der Arbeit...ich bleibe dann in der Angstsituation hängen und bekomme noch mehr Angst weil ich denke ich hab doch so eine Situation nicht kommen sehen und ich dachte es gibt es nicht (überbeschützt worden) und deshalb auch keine Idee wie man dem etwas entgegen setzen könnte...die Impulsivität hatte einen Zweck, es war eine zugegeben schlechte Antwort auf sowas. Jetzt bin ich am überlegen und ausprobieren, auf einiges hat sich bereits in der Realität bewährt, für andere Situationen muss ich noch was finden..
Aus Angst davor schätze ich bin ich sehr spät ausgezogen (aber das hatte auch finanzielle Gründe, nach dem Studium wollte ich sparen und meine Eltern gaben mir diese Möglichkeit)
Aber dieses Ding mit der Selbstwirksamkeit, dass ich was schaffen kann ist echt verkorkst :/
Das bekomme ich nicht hin.
Ich hoffe aber auch dass ich mit der Zeit sicherer werde, ich bin ja noch relativ jung (ich werde bald 29).

25.09.2017 19:46 • #25


Icefalki
Nun, verzeihe dir doch. Ungerechtigkeiten, schwierige Situationen manage ich mit Ehrlichkeit. Gut, wenn Kunden mal pampig werden, kann man sich aufregen, aber dann auch wieder vergessen. Bist doch kein Roboter. Natürlich probiert man aus. Daraus lernt man.

Weisst du was ganz wichtig ist? Nachdenken, analysieren und nach und nach verbessern. Mal funktioniert es, dann wieder nicht. Aber man tut es. Das meine ich mit Tun. Glaubst du, dass ich schlagfertig bin? Nie im Leben, war ich nie, werd ich nie.

Drum kann man mich auch mal vorführen. Und dann sag ich mir, dumm gelaufen. Hättest das und das sagen können, ist aber vorbei. Also, brauch ich mich nicht aufregen, wenn ich was nicht konnte.

Anders sieht es aus, wenn es Kollegen oder Personen sind, die mich verletzt haben und mit denen ich weiterhin Umgang habe. Da spreche ich dann die Problematik an. Sehr sachlich , aber sehr klar.

Schau mal du lernst das jetzt schon mit 29. Ich Knalltüte hab dazu ewig gebraucht. , weil ich erst spät erkannt habe, wo der Schuh drückt.

25.09.2017 20:05 • #26


W
Das stimmt
Man muss immer wieder probieren!
Hier spreche ich leider nicht von Kunden, sondern, ja, von Kollegen aber das ist ne längere Geschichte, und von 2 Nachbarn die sich erlaubt haben mich auf offener Strasse anzubrüllen beziehungsweise als Rassisten dahin zu stellen obwohl ich weder was zu seiner Nationalität gesagt habe und er im Fehler war, da (wie auch in dem anderen Fall) ihr Auto vor meiner Garage stand und ich nicht rauskonnte, was in dieser Strasse öfters vorkommt (1-2 mal im Monat). Mir blieb nichts anderes über als die Polizei zu holen und die haben ein Knöllchen bekommen. Der Letzte hat dann noch während ner Viertelstunde den Polizisten angebrüllt.

Auf der Arbeit gehts um Konflikte mit Kolleginnen für die ich nichts kann. Ich bin da auf Zeit eingestellt und fülle 2 Posten aus in Teilzeitarbeit und die Arbeitsbedingungen sind so schäbig dass es manchmal zu Situationen kommt (ein Kunde muss warten, öfters zu früh, und ich bin oft auch bei Kunden zuhause) und man mich nicht erreichen kann. Dafür kann ich aber nichts, und um abhilfe zu schaffen hab ich ausserdem meine private Handynummer hinterlassen. Mit den Leuten geredet und die Situation sachlich erklärt. Eine dieser Kolleginnen ist nun wieder einigermassen nett, die andere schaut mich an als würde sie mich hassen...ich muss aber auch dazu sagen dass ich um die 50 Kollegen dort habe und die meistens höflich sind. Die Arbeitsbedingungen sind aber generell sehr schlecht und viele gehen weg.

Ich bekomm bei sowas Angst, zumal ich da nichts für kann, und auch bei der Parksituation sehr tolerant bin da ich 2 bis 3 wöchentlich so einen Bimpel vor der Garage stehen hab die ein Stückchen davor stehen und ich mich wenn es nur geht in die Garage rein und raus quetsche...

Klar, alles kein Drama, aber mir die besondere Angst hat nicht klarzukommen und immer einzustecken im umgang mit anderen , macht das Angst.
Da hilft mir mein Reflektieren leider auch nicht, ich weiss ich bin nicht Schuld und die Reaktionen waren korrekt. Schlecht fühl ich mich trotzdem, hier in der Nachbarschaft und auf dieser Arbeit die Gottseidank im Dezember zu Ende ist.

25.09.2017 20:18 • #27


Icefalki
Dann hat das damit zu tun, dass du bei Konflikten Angst hast, bzw. Die dir unangenehm sind. Eigentlich mag das keiner, aber manchmal hat man es mit etwas einfacher gestrickten Individuen zu tun, die mit viel Geschrei meinen, Recht zu haben.

Dummheit brüllt nunmal. Und manchmal hab ich auch Angst, wenn sich Dummheit entlädt und ihr hässliches Gesicht zeigt.

25.09.2017 22:43 • x 1 #28





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