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B
Hallo zusammen,
seit nunmehr sieben Tagen stelle ich fest, dass bis auf mein sich komisch anfühlendes Bein und einem teilweisen Unwirklichkeitsgefühl draußen in Bewegung (ich gehe aber dennoch raus) nichts mehr von meinen Symptomen übrig ist.
Ich schlafe wieder gut, auch wenn ich meist dennoch früher aufwache als geplant. Ich komme wieder sofort aus dem Bett und kann so ziemlich alles tun was ich will, Angstgefühle sind so gut wie nicht mehr da, Herzstolperer ignoriere ich. Nachbilder im Auge habe ich immer noch, genau wie das Rauschen - es fällt mir aber immer weniger und seltener auf. Seit sieben Tagen habe ich keine Krankheiten mehr gegoogled, obwohl ich - lustigerweise - seit vielen Tagen Dr. House anschaue.

Ich kann wieder am PC sitzen, die ersten Tage war es schwierig und unangenehm - mittlerweile ist das Gefühl und das Gehibbel am Rechner verschwunden. Bin auch alleine in meiner neuen Wohnung seit einigen Tagen, weil ich einfach eingezogen bin. Ich hab noch den Tick mein Handy überall hin mitzunehmen, was ich früher nicht getan habe.

Kann das nur eine Anpassungsstörung (Umzug, etc.) gewesen sein, geht der Rest auch weg? War / ist es jetzt überhaupt eine Angststörung? Ich fühle mich wieder ziemlich normal, die Gedanken sind wieder frei und schlechte kaum noch vorhanden.

Das wäre sicher ein Grund zur Freude, aber ich frage mich nun, ob mit meinem Bein vielleicht doch etwas anderes los ist und das mit den Symptomen nichts zu tun hatte. (Es ändert sich daran halt einfach den ganzen Tag nie was, ich achte nur einfach nicht drauf, wenn ich es nicht verwende) Ich möchte aber nicht nochmal zum Doc gehen und da um irgendeinen Test bitten (vielleicht Blockade oder sowas), da ich seine Tabletten ja nicht genommen habe ...

Zum Therapeuten werde ich am 1.2 dennoch gehen, dem kann ich das dann ja alles erzählen. Die Tabletten werde ich jetzt aber erst recht nicht mehr anfassen.

15.01.2016 23:36 • 20.06.2016 x 1 #1


6 Antworten ↓

Icefalki
Was es auch Immer ist, oder war, oder sein wird, freu dich. Hinterfrage nicht soviel, genieße es.

Den Termin würde ich auch wahr nehmen, sicher ist sicher. Und Psychotermine sind ja bekanntlich schwer zu kriegen.

Und danke Dr. House, klasse Serie, vielleicht hat dich der ganze geniale Irrsinn dort, unbewusst auf eine andere Wahrnehmungsebene gebeamt.

Schreib dann als Überschrift: Spontanheilung durch Dr. House.

15.01.2016 23:53 • #2


A


Spontanheilung einer GSA?

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Hotin
Hallo Breymja,

Zitat:
Kann das nur eine Anpassungsstörung (Umzug, etc.) gewesen sein, geht der Rest auch weg? War / ist
es jetzt überhaupt eine Angststörung? Ich fühle mich wieder ziemlich normal, die Gedanken sind wieder
frei und schlechte kaum noch vorhanden.


Natürlich kann das sein. Nur Deine Gefühle (also auch deine Ängste) solltest Du
immer beobachten und bewerten. So lange Du nicht weißt, woher Deine
Angstgefühle oft wirklich kommen, werden sie gelegentlich bei Dir mal
wieder vorbei schauen.

Daher solltest Du den Therapeutentermin unbedingt wahrnehmen.

Weiterhin alles Gute

Viele Grüße

Hotin

16.01.2016 05:36 • #3


B
Hallo zusammen,
nun ist ja einige Zeit vergangen.

Ich hatte meinen Termin beim Therapeuten, der allerdings gesagt hat, dass hier überhaupt keine psychische Störung vorhanden ist. Lediglich stressbedingt seien meine körperlichen Beschwerden (welche ich ja noch nie hatte) angsterzeugend gewesen, womit ich in eine Spirale gefallen bin. Eine Therapie kann er mir nicht anbieten, da er dazu weder Sinn noch Bedarf sieht, er hat zu viele Fälle, die es wirklich nötig hätten, aus der Spirale habe ich ja selbst herausgefunden.

Er meinte, dass ich zum HWS-MRT gehen soll, da seiner Meinung nach alles an der HWS hängt. Ich habe mich selber bisher aber nicht durchringen können, mir nochmals eine Überweisung vom Hausarzt zu holen, weil sich dort ja jeder seine Meinung gebildet hat und mir offensichtlich keiner helfen kann.

Krankengymnastik für die HWS hatte ich ja und war eher weniger hilfreich, eine Operation würde in meinem Alter eh keiner machen.

Aktuell habe ich nur noch Probleme mit Herzstolpern, manchmal nur ein paar wenige am Tag, die mir plötzlich auffallen, mal zwei hintereinander, selten die ganze Nacht lang welche, sodass ich nicht schlafen kann. Letzteres macht mir dann durchaus Angst, aber was soll man schon tun. Ansonsten geht es mir recht gut, ich habe allerdings permanent Nackenschmerzen, je nach Tag weniger oder mehr, auch mal vernichtende. Verspannungen sind auch immer da und ich habe das Gefühl, dass ich eine Bandscheibe oben reindrücken könnte (was natürlich nicht sein kann, aber ich kann dort eine knochenartige Struktur sehr weit rein drücken, womit es mir zeitweise besser geht, das springt aber irgendwann wieder hörbar raus)

Manchmal habe ich noch Benommenheits- und Schwindelzustände (die bei Stress durchaus verstärkt sind, aber davon nicht kommen) und im Sitzen habe ich extreme Probleme mit dem Sehen und den Nackenschmerzen.

Und mein Tinitus will sich auch nicht verabschieden, aber ich gebe ihm genau wie den anderen Beschwerden keine Aufmerksamkeit mehr.

Ich weiß nicht so recht, was ich hier noch tun soll. Alle Restsymptome sind in Kombination stark erhärtende Anzeichen für ein HWS-Syndrom, vielleicht vom Herzstolpern abgesehen, aber selbst das kann sein. Schmerzen im Arm, Gefühlsstörungen hin und wieder. Sehstörungen und Tinitus, Schmerzen am Hals und Kopf und Schwindel und Benommenheit.

Übergewicht, wenig Sport und überwiegend sitzende IT-Tätigkeit sind hohe Risikofaktoren. Alles erfülle ich.

24.02.2016 21:05 • #4


B
Hallo zusammen,
Ich wollte mich nochmal hier melden, um zu sehen ob hier vielleicht jemand Erfahrung mit undefinierbaren orthopädischen Problemen hat oder ein gutes Forum dazu kennt:

Mittlerweile ist bei mir klar, dass ich ein orthopädisches Problem haben muss, aber keiner weiß was genau. HWS MRT zieht sich wegen benötigtem offenem MRT ohne akutem Notfall noch ewig hin.

Habe mittlerweile keine Paniksymptome mehr, aber den ganzen Tag Schmerzen. Mal mehr, mal weniger. (Hals, Brust, teilweise kurzzeitig auch Taubheit und Kribbeln) Sobald ich 15 Minuten gerade sitze, versteift mein Nacken vollständig und verkrampft mit Schmerzen bis hinter dem Ohr (pochend), mein Brustkorb beginnt zu Schmerzen. Verharre ich in dieser Haltung (arbeite also am PC), führt sie reproduzierbar immer zu Herzstolpern und dann zu Herzrasen mit Schwindel und einer Panikattacke sehr ähnlichen Symptomen. Das erklärt, warum das am Rechner angefangen hat und Bedarfsbenzo nie geholfen hat. Verharre ich längere Zeit mit dem Kopf in einer Position wird mein Tinitus links kurzfristig sehr laut (wie Hörsturz) oder es tritt rechts ein lauter kurzfristig auf, der aber ganz weggeht.

Teilweise zieht sich das an manchen Tagen auch in den Brustkorb, wo ich stechende Schmerzen durch die Brust bis in den Rücken spüre, die wirklich extrem sind und sich in warmer Badewanne meist bessern, bis ich rausgehe. Nehme daher mittlerweile häufiger Schmerzmittel. Natürlich habe ich bei solchen Vorkommnissen noch Angst, aber die ist gering und weicht mehr der Gleichgültigkeit, aber noch nicht der Depression. Alle Beschwerden enden binnen 1 - 2 Stunden wenn ich mich hinlege oder meinen Stuhl etwas nach unten kippe um weniger aufrecht und mehr liegend zu sitzen. Daher ist liegen für mich immer noch am Besten.

Herzstolpern ohne Grund hat sich mittlerweile völlig eingestellt. Die Brustschmerzen sind aber weder bewegungs noch atmungsabhängig, wenn sie da sind ist hinlegen und Ibuprofen 800 notwendig.

Da ich mir die Behandlung durch Heilpraktiker schlicht nicht leisten kann, suche ich gerade irgendeine Lösung. Mass. helfen auch nur kurzfristig und die erlernte bessere Haltung ändert. Ehrlich gesagt auch wenig - macht aber auch nicht mehr Schmerzen.

Ansonsten habe ich keine Probleme mehr, draußen zu sein oder vom Sehen oder laufen. Meine ganzen Augensachen hab ich immer noch - bemerke sie aber nicht mehr weil normal und keine Konzentration darauf.

Irgendwie ist etwas an meiner WS im Eimer.

16.06.2016 07:57 • x 1 #5


Tini213
Ich habe exakt das gleiche ! Ich habe seit 4 Jahren einen Bandscheibenvorfall in der hws , der aber damals schon
Älter war nur keine weiteren Probleme machte bis zu dem Tag als ich mega schmerzen hatte ! Diese vergingen nach einer Zeit wieder .
Dafür habe nun deine oben genannten schmerzen und Empfindungen .
Eine OP wäre
Für mich die letzte Lösung

16.06.2016 09:45 • #6


B
Wenn man mal wüsste was man operieren muss.
Heute haben sich viele meiner Schmerzen in der Wanne aufgelöst. Seitdem habe ich richtig fieses Kribbeln in den Beinen. Ein Zeichen, dass Der Nerv nicht mehr kompressiert ist und beginnt zu heilen. Aber welche Nerven haben wo und warum ein Problem? Ich wette darauf, dass viele hier tatsächlich nur Wirbelsäulenprobleme haben und wenn sie sich das klar machen würden selbst bei Schwindelanfallen und Herzrasen nur daran glauben und sich kurz hinlegen müssten wie ich. Die meisten dieser Symptome sind von der WS aus möglich. Angst kommt, weil man diese schweren Symptome nicht kennt.

Ich bekomme zum Beispiel Schwindelanfalle nach heissen und fettigem Essen, weil mein Magen vegetativ gereizt ist. Ist nicht toll, geht aber weg. Aber die absolut harmlos mE Ursache ist schwer zu finden.

20.06.2016 18:32 • #7





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