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M
Dann beginne ich mal mit meinen ersten Post hier.

Heute gab es etwas, was mich schließlich dazu bewegt hat, hierher zu kommen, aber diese Vorfälle geschahen schon sehr oft davor.

Ich rede von Leistungsdruck und Angst vor dem Versagen.

Klausuren. Kaum einer mag sie. Ich erst recht nicht. sie handeln gegen jegliche Logik, da Jemand, der etwas nicht weiß, einfach nachschlägt, wie es geht.

Nun gut. Ich habe eine riesige Angst vor Klausuren und Aufgaben, die ich nicht für mich zu bewältigen weiß.
Ich habe das große Verlangen, das Beste zu geben und das ist mir oft nicht genug. So kommt es, dass mich schlechte Noten an den Rand des Wahnsinns bringen und ich mich für mehrere Tage nicht mehr fangen kann. Dann kommen Klausuren, wo ich weiß, dass ich sie nicht gut meistern werde. Diese versuche ich dann, zu schwänzen, um mittels einer AU Extrazeit fürs Lernen zu gewinnen. Lernen? Nein. Auch das schaffe ich nicht. Ich habe eine panische Angst davor, selbstständig zu lernen und zu arbeiten. Oft ist mein Kopf leer und ich bettel regelrecht um Hilfe. In den schlimmsten Fällen muss ich mit den Tränen kämpfen, weil ich diesen Zustand, auf mich alleine gestellt zu sein, unerträglich finde. Zwar habe ich hier und da mal einen Schulkollegen, der mir hilft, aber auch davor schäme ich mich, weil ich mich dann sehr minderwertig fühle. Aber irgendwie muss ich aus diesem Elend heraus.

Ich hatte heute Zuhause einen Wutanfall über mich bekommen und habe strikt Dinge verändert. Mein Fandom, in dem ich sonst täglich unterwegs bin, habe ich verlassen und Spiele auf dem PC gelöscht. Ich möchte mich zum besseren Menschen zwingen, weil ich meinen jetzigen Zustand so gestrichen voll habe. Daher versuche ich nun, meinen Alltag umzukrempeln. Seit Anfang 2014 habe ich den Kauf und Konsum von Süßigkeiten(ca. 800-1300 KCaL am Tag) eingestellt.

Diesen seelischen Zustand habe ich schon seit Beginn meiner Ausbildung im Jahre 2011, doch hatte ich eine Menge anderer psychosen im Blickwinkel.

Nun suche ich nach Hilfestellung und Möglichkeiten, mit Selbsthilfegruppen(ich wohne in Bergisch Gladbach) Hilfe zu bekommen. Meine Zukunft hängt(unter anderem auch) davon ab.

14.01.2014 21:42 • 23.01.2014 #1


8 Antworten ↓


C
Hallo Martin_D , guten Morgen
finde es gut, dass Du Süßigkeiten gestrichen hast [hast Du denn auch den Wunsch nach Gewichtsreduzierung?] und den Willen hast, Deine Einstellung zu verändern
vielleicht brauchst Du im Moment die absolute Strenge - wenn Du das im Moment ausprobieren willst, warum nicht? So machst Du eigene Erfahrungen und darauf kommt es an, eigene Erfahrungen bringen Dich immer noch am besten weiter
Du kannst Dich jederzeit wieder für ein weniger strenges Fahrwasser entscheiden
davon abgesehen

Dieses Forum kann Dir bestimmt mit einigen guten Tipps hier und da weiterhelfen
zum Beispiel zum Thema Selbstwert steigern, mit diesem hat wahrscheinlich so gut wie jeder zu tun, der in dieses Forum kommt
ich denke, dass Du jung bist und dabei bist, zu lernen, die Verantwortung für Dich selbst und Dein Leben zu übernehmen,
das geht nicht von heute auf morgen
allgemeiner Tipp zur Motivation: Wenn Du Dir einen Plan für Dein Leben machst, wie es aussehen soll, wie Du wohnen, leben willst, was Du Dir leisten können willst etc.
dann könnte es Dir leichter fallen,
wenn Du Dir jeden Tag vor Augen hältst: Ja dafür lohnt es sich, mich jetzt anzustrengen und für meine Klausuren was zu tun, so stell ich mir mein Leben vor und dafür will ich was tun.
Vielleicht brauchst Du auch jemanden zum Reden oder einen Therapeuten
es gibt z.B. Beratungsstellen, ich weiß nicht, ob Du an der Uni studierst ... an den Universitäten gibt es speziell für Studierende Psychologen, an die Du Dich wenden könntest
wünsch Dir alles Gute
cichysp

15.01.2014 08:01 • x 1 #2


A


Leistungsdruck und Versagungsangst

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W
Mehhh. Also ich finde Klausuren nicht sinnlos. Sie stellen ja auch kein Problem da, für einen gesunden Menschen, der den Stoff kann. Irgendwie muss man ja zeigen, was man kann und was nicht und das auch für andere und aussenstehende erkentlich machen. Die Jobsuche und Vergabe wäre ganz schön schwer ohne Zeugnis und Noten und die müssen sich nunmal aus messbaren Maßstäben ergeben. Ohne Klausuren wird es auch nicht fairer und ein völlig faires System wird man nie erreichen.
Das mit dem wer etwas nicht weiß, schlägt es nach ist eine sehr beliebte Ausrede und trifft durchaus auf das ein oder andere zu. Aber wer in Mathe die Grundrechenregeln nicht beherrscht, dem nützt es wenig nachher Formeln zur Berechnung nachzuschlagen, wenn er mit diesen dann nicht umgehen kann. Nach dem Prinzip des Nachschlagens, könnte ich nun auch sagen, ich werde Arzt, was ich im Job dann nicht weiß, na das schlage ich halt nach. Das man sowas nicht bringen kann wenn man gerade einen Patienten behandelt oder im OP steht, dürfte sich von selber klären? Und wenn mir der Baustatiker oder er Architekt bei der Planung sagen würde, er müsste erstmal nachschaun, worauf man so beim Hausbau zu achten hat und eigentlich kein Plan hat, dann würde ich mir schleunigst einen anderen Suchen. Es versteht sich wohl von selber, dass man vieles eben Wissen muss und nicht dauernt alles nachschlagen kann. Nachschlagen kann man irgendwelche Literaturwerte mal die man nicht regelmäßig braucht, nachschlagen kann man mal wenn sich was ändert in den Richtlinien etc. aber es sollte sich eben auf solche Dinge beschränken.
Du bist von Klausuren nur so frustriert, weil du es nicht schaffst. Wären Klausuren für dich ein Vergnügen und du hättest nur einser, würdest du dich vermutlich nicht derart über sie aufregen. Aber das fällt unter die Kategorie, vor anderer Tür kehrt sichs leichter.
Das Problem liegt leider ganz klar bei dir, deiner Psyche, deinem Perfektionismus,... Das man damit in einer Klausur benachteiligt ist, stimmt ohne Zweifel, ist aber wieder ein anderes paar Schuhe.
Man kann sich natürlich drüber streiten, ob die ein oder andere Klausur zu schwer angesetzt war, der Prof komische Dinge dran nahm, seltsam bewertet hat, etc. aber das sind auch alles Punkte, die dann jeden betreffen die Klausur schreibt, und die nicht schon beim Lernen des Stoffes anfangen.
Es ist zumindest schonmal gut und ein Anfang, dass du etwas ändern willst! Ich bezweifel nur etwas, ob du da mit wirklich viel Plan rangehst?

15.01.2014 10:58 • #3


M
Sorry für die späte Antwort. Mir ist auch grade echt nicht nach langen Posts.
Hab meine Java-Klausur verhauen. Blackout, Panikattacke, abgesoffen.
Bevor ich also meinen Gedanken zuhöre und mich in irgendner Form umbringe, denke ich lieber gar nicht und verdau es.
Ich meld mich später/morgen wieder(editiere), denn wenn ich sprechen müsste, würde ich heulen.

16.01.2014 19:20 • #4


C
ist gut, dann verdau mal schön
viel Spass dabei und schönen Abend noch

16.01.2014 21:18 • #5


M
Nun. wie ich festgestellt habe, kann man hier wohl nicht mehr neu editieren.
Nun gut.

@where.there.is.light:
Nun. Ich bin kein Arzt oder ein Baumeister oder Jemand, wo Basiswissen auf Todkommraus da sein muss, sondern ein Informatiker in Spe. Man kann nicht alles wissen. Man muss komplexe Syntaxen auswendiglernen, die sich nicht immer aus Verständnis herauskristallisieren. Zu wissen, was zu tun ist, ist die eine Sache, auf Druck aber alles auswenig zu wissen, wenn man nicht mal genau weiß, was auf einen zukommt, eine Andere. Ich hatte in den letzten Semestern einen Lehrer in PHP, der und das Mitbringen eigener Unterlagen erlaubte. Demnach kein Ding. Ein Arzt bringt ja auch seine Werkzeuge mit.

Bez. anderes System: Da gibt es in meiner Schule Projekte. Also Programme/Tools, die in einem gewissen zeitrahmen fertig sein müssen, oder Referate, wo man vor Ort am Computer eine Präsentation hält und dann ein Beispiel programmiert. Sowas hat ein ganz anderes Gefühl. Man kann sich die Zeit viel freier einteilen. In diesen 90 Minuten hast du einen Berg an Aufgaben und weißt nicht, was, wie und wo du anfangen kannst. Zudem war das Programmiertool in der Klausur ganz anders konfiguriert und stahl mir damit knapp ne halbe Stunde. Extrastress und Punkteabzug.

Bez. plan. Da hast du Recht. Ich habe keinen. Ich versuche einfach nur, etwas richtig zu machen.



@cichysp:
Ich brauche jetzt kein Sixpak und ich möchte jetzt kein zweiter Scharzenegger sein, aber ich möchte zumindest mein Übergewicht bekämpfen bis zu einer leichten harmlosen Wampe.^^

Ziele und Vorstellungen habe ich zwar, doch bin ich im Augenblick des Momentes zu antriebslos, etwas zu tun. Ich habe einen großen Helferdrang, da ich ja gerne dafür mit Respekt und Anerkennung belohnt werde. Wenn die positive Resonanz abhanden kommt, verfliegt meine Motivation.

Ich habe mal einige Projekte aufgenommen. Ich habe FanFictions gelesen, welche korrigiert, an Songtexten gesessen, um meine Gedanken zu Text zu verarbeiten, sogar Melodien gemacht. Mittels dem RPG-Maker ein bisschen an nem Rollenspiel gesessen,ect, aber irgendwie bestand nie eine wirkliche Nachfrage auf meine Werke, weshalb ich irgenwie nicht weiß, was mich ausmacht.

In meiner Schule haben wir Studiencoachs, wo eine der beiden als Alltagspsychologin herhält. Therapine hatte ich insgesamt 4. Meine ersten 3 endeten schon bei diesen 5 Probesitzungen. Allesamt Psychotherapie. Bei meiner letzten Psychotherapie wurde mir eine Verhaltenstherapie empfohlen. Diese machte ich auch und habe sie nach 30 Sitzungen erfolgreich beendet. Nun suche ich etwas Neues für dieses Semester.

Ich brauche ständig Jemanden zum reden, weil mein soziales Umfeld in meiner Freizeit kaum vorhanden ist. Freunde aus dem Netz treffe ich im durchschnitt 1 mal im Monat und bin mit ihnen täglich in Kontakt. Ab und zu ist aber noch ein Wochenende, wo ich mal zu welchen herüberfahre.

17.01.2014 18:43 • #6


C
Zitat von Martin_D:
@cichysp:
Ich brauche jetzt kein Sixpak und ich möchte jetzt kein zweiter Scharzenegger sein, aber ich möchte zumindest mein Übergewicht bekämpfen

wenn Du Dein Übergewicht angehen willst, hilft Dir Rohkost
Zucker, Süßigkeiten komplett streichen ist vielleicht nicht einfach durchzuhalten, weiß nicht, ob man das eben einfach so aus dem Ärmel schütteln kann
wäre aber natürlich perfekt! Hältst Du es immer noch durch?
Zitat von Martin_D:
Ziele und Vorstellungen habe ich zwar, doch bin ich im Augenblick des Momentes zu antriebslos, etwas zu tun. Ich habe einen großen Helferdrang, da ich ja gerne dafür mit Respekt und Anerkennung belohnt werde. Wenn die positive Resonanz abhanden kommt, verfliegt meine Motivation.

Das ist doch schon mal gut, dass Du sie hast es ist auf jeden Fall hilfreich, Deine Ziele und Vorstellungen, die Dir am wichtigsten sind, Dir täglich vor Augen zu halten
Aufschreiben wäre gut und sie jeden Tag durchlesen und zwar so formuliert, als wäre der angestrebte Zustand schon erreicht: Auf die Gewichtsreduzierung/ Motivation bezogen: „Ich habe Normalgewicht“ oder „Ich bin schlank“ oder „Ich bin ein motivierter Mensch“ Das setzt die Kräfte in Dir frei, die die Umsetzung vorstellbar werden lassen und letztlich möglich machen
Zitat von Martin_D:
Ich habe mal einige Projekte aufgenommen. Ich habe FanFictions gelesen, welche korrigiert, an Songtexten gesessen, um meine Gedanken zu Text zu verarbeiten, sogar Melodien gemacht. Mittels dem RPG-Maker ein bisschen an nem Rollenspiel gesessen,ect, aber irgendwie bestand nie eine wirkliche Nachfrage auf meine Werke, weshalb ich irgenwie nicht weiß, was mich ausmacht.

Du brauchst Dich deswegen nicht entmutigen lassen.
Du bist auf einem guten Weg, herauszufinden, was Dich ausmacht und weißt es sicherlich auch schon zum Teil, denn Du weißt sicherlich, was Du gern machst und das ist die Basis, auf der Du aufbauen kannst
Zitat von Martin_D:
In meiner Schule haben wir Studiencoachs, wo eine der beiden als Alltagspsychologin herhält.
Wie verstehst Du Dich mit ihr?
Zitat von Martin_D:
Therapine hatte ich insgesamt 4. Meine ersten 3 endeten schon bei diesen 5 Probesitzungen. Allesamt Psychotherapie. Bei meiner letzten Psychotherapie wurde mir eine Verhaltenstherapie empfohlen. Diese machte ich auch und habe sie nach 30 Sitzungen erfolgreich beendet. Nun suche ich etwas Neues für dieses Semester.
Gut, hast Du schon mal an eine Selbsthilfegruppe gedacht? Oder an eine Gruppentherapie?
Zitat von Martin_D:
Ich brauche ständig Jemanden zum reden, weil mein soziales Umfeld in meiner Freizeit kaum vorhanden ist. Freunde aus dem Netz treffe ich im durchschnitt 1 mal im Monat und bin mit ihnen täglich in Kontakt. Ab und zu ist aber noch ein Wochenende, wo ich mal zu welchen herüberfahre.

Mit wem redest Du dann hauptsächlich, wenn Du ständig jemanden zum Reden brauchst?
Alles Gute einstweilen
cichysp

20.01.2014 07:28 • #7


M
Zitat von cichysp:
Zitat von Martin_D:
@cichysp:
Ich brauche jetzt kein Sixpak und ich möchte jetzt kein zweiter Scharzenegger sein, aber ich möchte zumindest mein Übergewicht bekämpfen

wenn Du Dein Übergewicht angehen willst, hilft Dir Rohkost
Zucker, Süßigkeiten komplett streichen ist vielleicht nicht einfach durchzuhalten, weiß nicht, ob man das eben einfach so aus dem Ärmel schütteln kann
wäre aber natürlich perfekt! Hältst Du es immer noch durch?

Ich halte nach wie vor durch, doch erlaube ich Ausnahmen.
Wenn ich (z.Bsp) bei einem Kumpel zu Besuch bin, nasche ich auch. Ist halt ein besonderer Anlass. Das betrifft hauptsächlich den Alltag und das Eventlose Wochenende.
Ich trinke auch keine Cola,ect sondern nur Wasser, wenns Nudeln gibt, dann nur Vollkornnudeln, zum Frühstück Müsli.

Zitat von cichysp:
Zitat von Martin_D:
Ziele und Vorstellungen habe ich zwar, doch bin ich im Augenblick des Momentes zu antriebslos, etwas zu tun. Ich habe einen großen Helferdrang, da ich ja gerne dafür mit Respekt und Anerkennung belohnt werde. Wenn die positive Resonanz abhanden kommt, verfliegt meine Motivation.

Das ist doch schon mal gut, dass Du sie hast es ist auf jeden Fall hilfreich, Deine Ziele und Vorstellungen, die Dir am wichtigsten sind, Dir täglich vor Augen zu halten
Aufschreiben wäre gut und sie jeden Tag durchlesen und zwar so formuliert, als wäre der angestrebte Zustand schon erreicht: Auf die Gewichtsreduzierung/ Motivation bezogen: „Ich habe Normalgewicht“ oder „Ich bin schlank“ oder „Ich bin ein motivierter Mensch“ Das setzt die Kräfte in Dir frei, die die Umsetzung vorstellbar werden lassen und letztlich möglich machen

Ich kann mich schlecht selbst belügen. Ich habe halt eben Übergewicht und ich mag es net so. Ich sehe es immer, wenn ich bei Stammtischen bin und dabei gefilmt werde. Ich selbst nehme es weniger wahr, aber im Nachhinein beim Filmgucken merkt man schon, wie ich in die Breite gehe.
Und bez. Zielen: Das Problem daran ist, dass ich es zwar will...aber irgendwie nicht stark genug, wie ich es eigentlich wollen möchte.


Zitat von cichysp:
Zitat von Martin_D:
Ich habe mal einige Projekte aufgenommen. Ich habe FanFictions gelesen, welche korrigiert, an Songtexten gesessen, um meine Gedanken zu Text zu verarbeiten, sogar Melodien gemacht. Mittels dem RPG-Maker ein bisschen an nem Rollenspiel gesessen,ect, aber irgendwie bestand nie eine wirkliche Nachfrage auf meine Werke, weshalb ich irgenwie nicht weiß, was mich ausmacht.

Du brauchst Dich deswegen nicht entmutigen lassen.
Du bist auf einem guten Weg, herauszufinden, was Dich ausmacht und weißt es sicherlich auch schon zum Teil, denn Du weißt sicherlich, was Du gern machst und das ist die Basis, auf der Du aufbauen kannst

Ich möchte halt meine Kreativität ausleben, nur stößt sie bei Medien wie Text und Musik auf Grenzen, die ich noch nicht so auszubalancieren weiß. Zudem ist es eben die Resonanz, die mich hinhält.

Zitat von cichysp:
Zitat von Martin_D:
In meiner Schule haben wir Studiencoachs, wo eine der beiden als Alltagspsychologin herhält.
Wie verstehst Du Dich mit ihr?


Super. Sie weiß über viele meiner Probleme Bescheid und sie war es, die die Plätze für Therapien fand. Auch ist sie ein wenig in dieser Aura-Therapie gewandt. Man kann es glauben oder net(Ich glaub da auch net so dran), aber zumindest fühle ich mich danach besser.


Zitat von cichysp:
Zitat von Martin_D:
Therapine hatte ich insgesamt 4. Meine ersten 3 endeten schon bei diesen 5 Probesitzungen. Allesamt Psychotherapie. Bei meiner letzten Psychotherapie wurde mir eine Verhaltenstherapie empfohlen. Diese machte ich auch und habe sie nach 30 Sitzungen erfolgreich beendet. Nun suche ich etwas Neues für dieses Semester.
Gut, hast Du schon mal an eine Selbsthilfegruppe gedacht? Oder an eine Gruppentherapie?


Definitiv und einer der Gründe, warum ich hierher kam. Tatsächlich gibt es hier auch einen Thread, wo es um eine Selbsthilfegruppe in Bergisch Gladbach geht, nur scheint dieser ziemlich ausgestorben...leider.
Zitat von cichysp:
Zitat von Martin_D:
Ich brauche ständig Jemanden zum reden, weil mein soziales Umfeld in meiner Freizeit kaum vorhanden ist. Freunde aus dem Netz treffe ich im durchschnitt 1 mal im Monat und bin mit ihnen täglich in Kontakt. Ab und zu ist aber noch ein Wochenende, wo ich mal zu welchen herüberfahre.

Mit wem redest Du dann hauptsächlich, wenn Du ständig jemanden zum Reden brauchst?

Leider mit kaum Jemanden. Meine Studiencoachin(1 mal in der Woche) ist so die einzigste Gesprächsperson, die ich fü+r meine Probleme habe. Meine Mutter ist zwar auch telefonisch erreichbar, doch...ist sie halt nicht aktiv vor Ort. Hört sich jetzt komisch an, aber vielleicht ist hier Jemand in der selben Situation. Sie sagt immer, dass sie an mich glaubt,ect, aber Moral hilft mir nur temporär weiter.
Meine Freunde sind übers Netz erreichbar, aber mit ihnen möchte ich nicht über meine Probleme sprechen wollen, weil ich in ihrer Anwesenheit lieber Spaß haben möchte(eben meine Probleme mal beiseite schieben.)

20.01.2014 22:46 • #8


C
Hi Martin,
guten Morgen

Zitat von Martin_D:
Zitat von cichysp:
(...)
Zucker, Süßigkeiten komplett streichen ist vielleicht nicht einfach durchzuhalten, weiß nicht, ob man das eben einfach so aus dem Ärmel schütteln kann
wäre aber natürlich perfekt! Hältst Du es immer noch durch?

Zitat von Martin_D:
Ich halte nach wie vor durch, doch erlaube ich Ausnahmen.
Wenn ich (z.Bsp) bei einem Kumpel zu Besuch bin, nasche ich auch. Ist halt ein besonderer Anlass. Das betrifft hauptsächlich den Alltag und das Eventlose Wochenende.
Ich trinke auch keine Cola,ect sondern nur Wasser, wenns Nudeln gibt, dann nur Vollkornnudeln, zum Frühstück Müsli.


hauptsächlich den Alltag und das Wochenende? An welchem Tag naschst Du dann NICHT ?

Hier hab ich für Dich meinen Beitrag her kopiert, den ich vor einigen Wochen an tCuMAB
schrieb, die auch gegen ihr Übergewicht angehen möchte, und mit Selbstliebe und Kontakten ein Problem hat

zur Gewichtsreduzierung wäre zum Beispiel ein guter Anfang, mehr Rohkost in Deine Ernährung einzubauen oder Du könntest anfangs auch auf die Öl-Eiweiß-Kost von Dr. Johanna Budwig umstellen, wäre auch geeignet und Rohkost ebenfalls dazu,
mehr Rohkost finde ich den leichtesten Weg zum Abnehmen.
Rohkostsalate sind finde ich auch total gut, mit Sesamsamen oder Sonnenblumenkernen, Gewürze, schwarzen Pfeffer dazu, Meersalz ... , auch meine [erwachsenen] Kinder lieben Rohkostsalate ... Du kannst so viel davon essen, wie Du willst und nimmst ab ... und tut Dir auch noch gut ... es gibt die hundertprozentigen Rohköstler, das muss nicht das Ziel sein ... fünfzig Prozent wäre schon sehr gut zum Abnehmen ... oder so viel Du eben anfangs schaffst, dann langsam steigern. Zucker natürlich einschränken oder ganz vermeinden oder nimm Rohrohrzucker, die ersten kleinen Erfolge werden Dich motivieren, dran zu bleiben
nachdem Du Dich besser fühlst, kannst Du auch ein wenig Sport machen, das hilft Dir zusätzlich beim Abnehmen ...
es hilft auch, z.B. aufzuschreiben, wie Du sein und aussehen willst:

Zum Beispiel so: Ich bin schank, ich fühle mich gut, ich bin aktiv und ich habe nette Freunde, und Dir bewusst zu machen, dass diese Person in Dir steckt ! Oder Dich zu zeichnen, wie Du in Deiner Vorstellung als schlanke Person aussiehst. Das in Deiner Wohnung irgendwo aufhängen und jeden Tag durchlesen und ansehen, um Dir Dein Ziel jeden Tag bewusst zu machen.

Um Freunde zu finden hast Du schon viele gute Tipps bekommen, am wichtigsten ist finde ich erst einmal, dass Du Dich körperlich und mit Dir selbst wieder wohler fühlst, wenn Du mit Dir selbst wieder zufriedener bist, fällt es Dir wieder viel leichter, auf Leute zuzugehen ... und die guten Momente zu erkennen und Du findest die richtigen sozialen Kontakte für Dich, die Dir gut tun, vielleicht ist es dann eine Sportgruppe oder egal was es ist ...
in den meisten Städten gibt es auch (auch kostenlose private) Internet-Seiten, die gemeinsame Freizeitaktivitäten anbieten, da könnte was für Dich dabei sein ..


liebe Grüße
cichysp

23.01.2014 04:17 • #9





Mira Weyer