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A
Wusste nicht in welches Unterforum ich es packen soll, wenns hier falsch ist bitte verschieben

Zum thema: Ich bin leider ein kleiner Pessimist und es stört mich echt. Ich denke viel zu oft daran was negativ ist oder was falsch läufen könnte was einem ziemlich die Vorfreude an etwas vermiesen kann, oder einen nervös macht was darauf hinausläuft das es wirklich nicht so läuft wie es sollte oder man sich gar nicht erst daran wagt es zu tun.

Nun ist das halt leider eine grundlegende Lebenseinstellung die man nicht mal mit einem Fingerschnipsen ändern kann. Es gibt bei mit auch keine Gründe für diese Einstellung, ich bin kein Versager, ich hab gutes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein und bin auch nicht übermaßend schüchtern.

Aber immer wieder schleichen sich negative Gedanken ein die ich dann mit Mühe verdrängen muss, wo ich mir sage verdammt denk doch nicht an so einen schei. und versuch dann an die postive Seite zu denken.
Aber es reicht nicht aus um dauerhaft etwas zu ändern finde ich.

Weiß jemand tipps wie man diese einstellung grundlegend ändern kann ? Das man nicht mehr so oft pessimistisch denkt ? Wäre da echt dankbar wenn jemand rat weis.

Also es ist jetzt nicht ganz so krass oder so, ich denke jetzt nicht das ich gleich von einem Auto überfahren werden kann wenn ich auf die Straße geh oder so ^^ Aber ab und an halt schon mal, grade auch wenn es um die Liebe geht und so.

31.01.2009 13:22 • 23.07.2010 #1


8 Antworten ↓

B
Hallo,

dann geht's Dir so wie mir. Ich denke, dass das Training ist. Lass Dich von den negativen Gedanken nicht herunterziehen. Schieb sie an die Seite. Du wirst sicherlich auch positive Erlebnisse haben, an die Du Dich erinnern kannst. Steigere Dich da rein, wie vorher in die negativen, dann wird das mit der Zeit besser klappen.

Liebe Grüße
bollywood

31.01.2009 14:11 • #2


A


Vom Pessimisten zum Optimisten ?

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S
Hallo Ahnungsloser,

das von dir geschilderte Problem kommt mir doch irgendwie bekannt vor.
Vor ein paar Tagen habe ich mit einer Freundin darüber geredet, dass ich eher pessimistisch denke. Sie dagegen denkt eher optimistisch, daher hat sie mir einen Tipp gegeben, wie man evtl optimistischer werdenm könnte.

Also hier der Tipp: Nimm dir vor dem Schlafen noch etwa 5 Minuten und fasse den Tag nochmal kurz in deinen Gedanken zusammen. Dann nimmst du dier einen Zellet und einen Stift und schreibst 5 Dinge auf, über die du dich an dem Tag gefreut hast. Wenn dir das irgendwann sehr leicht fällt kannst du auch 7 oder 10 Dinge aufschreiben

Das alles soll den Vorteil haben, dass man in dem Buch nachlesen kann, wie lebenswert und schön das Leben ist. Außerdem hilft es einen leichter den Blick auf positive Aspekte im Leben zu legen.

Leider kann ich dir nicht sagen ob es funktioniert, da ich selbst es noch nicht ausprobiert habe. Ich hoffe, dass dir dieser Tipp weiter hilft.

Versuchen solltest du es, denn es sind nur etwa 5 Minuten pro Tag, die du aufwendest, um glücklicher zu leben.

Vllt hast du ja Lust nach ein paar Wochen mal zu schreiben, wob es dir etwas gebracht hat

liebe Grüße Schwarzes Schaf

03.02.2010 00:29 • #3


P
Optimismus kann man lernen, und wenn du ihn lernen willst: Glückwunsch! Dann hast du schon den ersten Schritt getan

Optimistisch denken habe ich wie folgt gelernt: Ich habe mich öfter dazu gebracht, meine Gedanken bezüglich einer Situation zu analysieren. Ich hab mich gefragt, ob mir der Gedanke, den ich gerade denke, etwas nutzt oder nicht. Negative Gedanken nutzen nämlich gar nichts, sie bringen uns kein bisschen voran. Positive schon, denn sie eröffnen Wege und Möglichkeiten, die man sonst gar nicht sieht, wenn man alles schwarz malt. Früher musste ich mehrmals am Tag innehalten und mir überlegen, ob ich gerade positiv ode rnegativ denke. Ich hab auch Abends den ganzen Tag vor dem Einschlafen nochmal resümiert und versucht, alle, wirklich alle Ergebnisse positiv zu bewerten. Das half mit der Zeit. Auch der Satz: Ich kann schaffen, was ich will oder Jede Niederlage ist auch eine Chance hat mir geholfen. Schlimme Dinge immer als Chance zu sehen ist, finde ich, ein guter Trick, aus der Schwarzmalerei heraus zu kommen.
Heute kann ich so gut wie Alles positiv betrachten. Mir helfen dabei zwar..aber-Sätze. Zum Beispiel:
Papa ist zwar gestorben, aber dafür hat unsere Familie wieder fester zusammen gefunden.
Ich muss jetzt zwar noch ein paar Monate auf meinen Studienplatz warten, aber dafür hab ich jetzt Zeit, mich zu orientieren und Praktika zu machen.
In allen sowohl was Schlechtes als auch was Gutes zu sehen, das hilft mir sehr. Wohl gemerkt: Ich sehe auch nicht nur Gutes. Ich denke, das geht auch gar nicht. Manche Dinge sind eben schlimm oder traurig. Deswegen bin ich auch trotzdem noch traurig oder niedergeschlagen, wenn etwas mal nicht so klappt, wie ich es mir wünsche. Aber ich komm danach schnell wieder auf die Beine, beleuchte das Problem von allen Seiten und finde immer eine Lösung, mit der ich zufrieden bin
Vor Allem rufe ich mir oft ins Gedächtnis, was ich bereits erreicht habe, und dann erscheint eigentlich Alles ganz einfach.

Liebe Grüße,
Bianca

03.02.2010 21:10 • #4


liebe
@ Pilongo
besser hätte es in einem Buch nicht beschrieben sein können.
hut ab - Du kannst wirklich stolz auf dich sein! Bei mir hapert es oft noch zwischen Theorie und Praxis.

04.02.2010 11:10 • #5


A
Optimist zu werden ist auf jeden Fall machbar. Auch wenn es sich für Pessimisten wie alles unmachbar anhört.
Ich selbst war mein ganzes Leben lang Pessimist. Lag wohl daran, dass ich ne sehr bescheidene Kindheit/Jugend hatte.
Mir haben die Optimismus Videos hier auf der Homepage geholfen.
Ich ertappe mich zwar immer noch oft dabei, dass ich negative Gedanken habe, kann sie dann aber ändern.

Ich denke der Prozess Optimist zu werden lässt sich in folgende Phasen einteilen:

1. Das Erkennen, dass man Pessimist ist.
2. Es wirklich wollen Optimist zu werden.
3. Das erkennen negativer und pessimistischer Gedanken
4. Sich Strategien aneignen das pessimistische Denken bei Seite zu schieben und durch positive/optimistische Gedanken zu ersetzen.

Wie lange der ganze Prozess dauert ist eine Frage, wie ausgeprägt das pessimistische Denken ist.

Ich z.b. bin jetzt bei Phase 4.

Auch wenn es manchmal schwer fällt, kann ich mit voller Überzeugung sagen, dass Optimisten das Leben leichter fällt und das Leben an sich viel mehr Lebensfreude hat.

05.02.2010 00:43 • #6


A
PS: Die Videos über Optimistisches Denken gibts hier:

05.02.2010 00:47 • #7


A
Hallo,
also ich bin gerade auch dabei vom starken Pessimist zum Optimist zu werden, vor allem weil ich auch an Depressionen und Agoraphobie mit Panikattacken leide. Pessimist ist meiner Meinung nach ein guter Zünder, um solche Krankheiten auszulösen. Ich würde mittlerweile nach 3 Monaten sagen, dass ich kein Pessimist mehr bin, sondern teilweise sogar schon komplett Optimist ( in manchen Bereichen ). Ich habe ebenfalls ein Buch angelegt, wo ich jeden Abend mind. 1 schönes Erlebnis vom Tag aufschreibe und es stimmt, mittlerweile fällt es mir immer leichter etwas positives aufzuschreiben, als noch vor 3 Monaten, wo ich meist gar nichts wusste, was ich hineinschreiben soll. Was mich aber am meisten zum Optimisten macht ist eine medizinische Hypnose, welche ich mir 5 mal am Tag anhöre und ich muss sagen, dass sich mein ganzes Leben dadurch verändert! Ich ertappe mich dabei, dass ich manchmal, wenn ich glücklich bin, so glücklich bin wie noch nie zuvor bzw. das ich es richtig spüre, dass ich glücklich bin. Mein ganzes Leben ändert sich! Alles ist wesentlich leichter und ich kann positive Dinge wieder erkennen... Vor 3 Monaten hätte ich mich noch so beschrieben: Wenn ich für 1 Minute in einer Situation bin, habe ich alles erkannt was sch...e ist, aber gute Dinge, dafür hatte ich einfach keinen Blick. Mittlerweile würde ich sagen, ich versuche sofort Dinge zu erkennen, welche mir gefallen und das Negative erst gar nicht zu suchen. Was ich mir auch bewusst gemacht habe ist, dass wenn etwas schief läuft nicht immer ich daran Schuld sein muss. Und eben wie oben beschrieben, dass Dinge die schief gegangen sind immer eine neue Tür öffnen.

16.02.2010 01:06 • #8


H
Hallo,

mich hat vor ein paar Tagen eine Dame angesprochen, die mir angeboten hat mithilfe eines Coaches die Sache mit meiner Höhenangst sehr toll in den Griff zu bekommen. Es handelt sich um eine Fernsehprojekt, was ganz neu ist und bei dem man sehr tolle Sachen macht. Und kosten tut es dann ja auch nichts Hier ist meine mailadresse, wenn es Dich interessiert, leite ich gerne einen Kontakt weiter. Was meine Höhenangst angeht: es war nie eine Höhenangst, ich habe Platzangst.
Soweit ich weiss, suchen die auch Pessimisten, denen geholfen werden kann

Hier meine mailadresse:
Würd mich freuen von Dir zu hören / 23.07.10

23.07.2010 14:41 • #9





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