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M
Ja, das hat mich jetzt gar nicht überrascht. Das Problem ist doch, dass für jemanden, der sich mit einem Thema nicht auseinandersetzt, Argumentation anderer nicht nachvollziehbar sein kann. Und Menschen neigen nun mal bedauerlicherweise dazu das, was sie nicht verstehen, als eine Bedrohung anzusehen. So werden z. B. auch Lösungswege als Kritik oder Abwertung empfunden. Das ist auf jeden Fall ein hausgemachtes Problem.

Dass man eigene Frustration dort abzureagieren versucht, wo man aufgrund der gesellschaftlichen Machthierarchie mit keinen persönlichen Nachteilen rechnen muss, ist kein seltener Umgang mit einer Belastung. Das z. B. zu schreiben ist weder eine Verkündung einer persönlichen Meinung noch eine Ermahnung, es ist schlicht eine empirisch belegte Tatsache. Will man sie anzweifeln, braucht man dazu eine nachvollziehbare Argumentation - eine Behauptung dagegen ist keine ernstzunehmende Sache. Verkündungen wie 'Tiere sind fies' kann man demnach kaum als Argumentation bezeichnen.

Apropos - mich beschimpfen und sich dann schnell abmelden... ?
Ein merkwürdiger Stil.



Manava

01.09.2011 00:08 • #41


B
Hallo Manava

Ich mag Ratten, überlege mir derzeit sogar zwei dieser
wundervollen Tiere als Mitbewohner.

Besonderen Dank auch für den Videolink, ich habe mir
mit Begeisterung alle fünf Teile angesehen.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

01.09.2011 08:50 • #42


A


Rattenphobie

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Rockzee
huhu beobachter! wenn du dir welche holst, dann ist es besser wenn du drei nimmst, da sie sonst keine richtige rangordnung haben können.

liebe grüße

01.09.2011 12:37 • #43


B
Huhu Rockzee

Drei ?
Ist dann sie Gefahr von Revierkonflikten nicht grösser ?

Wollte eigentlich ja eine Katze, weiss aber nicht ob ich sie
wirklich finanzieren kann.
Bin also Rattenneuling, habe mich aber schon auf einigen
Infowebseiten informiert. Auch Käfigselbstbau, sollen aber
viel in der Wohnung freilaufen.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

01.09.2011 15:36 • #44


N
Hey Manava,
ich finde Deine Beiträge GROSSE KLASSE!!
Aber,wer nichts begreifen kann,sorry,der muß es eben lassen.
Und,damit meine ich natürlich NICHT Dich.
LG, Nelly.

01.09.2011 18:14 • #45


Rockzee
huhu! nein drei sind besser wie zwei. du müsstest am besten welche holen, die schon zusammen sind, weil sonst musst du sie integrieren. und das dauert, und du bräuchtest dann 3 käfige.

es gibt aber ganz viele notfallratten, die eh schon zusammen sind und auf ein zuhause warten.

ich bin schon seit mehreren jahren rattenhalter, und stehe dir gerne mit rat und tat zur seite

01.09.2011 21:18 • #46


M
Ja ich möchte das bitte auch wissen, wieso es mit den Gemeinschaften der Ratten so kompliziert ist? Sind sie wohl so zickig wie wir?



Lieben Gruß.

01.09.2011 21:48 • #47


N
Hey,
also ich hatte 5Böckchen, 2Geschwistergruppen.
Es klappte eine Zeit lang,dann wollten die beiden Gruppen wieder auseinander.
Hab dann noch einen Käfig besorgt.
Aber da ich keine Möglichkeit hab,sie regelmäßig laufen zu lassen,beende ich meine
Rattenzeit,denn so ist es nicht artgerecht.
2Jungs leben noch,sind aber auch schon angeschlagen.
Man muß leider auch schnell wieder Abschied nehmen.
Es war/ist schön,mit Ratten zu leben,sie sind um einiges pfiffiger,als beispielsweise
Kaninchen,oder Meerschweinchen.
Diese Tierphobien werden ja leider oft anerzogen.
Hab das Video noch nicht ganz gesehen,aber mal einen Film über Indien.
Da gehts ja ganz anders,da ist es eine Ehre,von einem Teller zu speisen,von dem
vorher eine Ratte aß.
LG, Nelly.

01.09.2011 21:52 • #48


M
Nelly, ich denke sie werden Revierprobleme haben im Käfig. So wie wir sie wahrscheinlich auch hätten.
Ratten im indischen Tempel?



Zitat von Nelly55:
Aber,wer nichts begreifen kann,sorry,der muß es eben lassen.
Ja, kein Problem. Aber man kann dagegen argumentieren, das ist ein gutes Recht. Und danke.

Liebe Grüße.

01.09.2011 22:43 • #49


M
Zitat von Nelly55:
Diese Tierphobien werden ja leider oft anerzogen.

Ja, im Ansatz bestimmt. Und womöglich wenn durch eine schwierige Lage ein Unterbewußtseinschaos entsteht, wenn man z. B. durch Schuldgefühle so überfordert ist, dass man unbewußt anderen Schuld zuweisen will oder muss um nicht daran zu zerbrechen, sucht das Unterbewußtsein nach einem geeigneten Objekt. Und da kommen die Konditionierung ins Spiel. Und bemerkenswert ist, dass diese kaum wahrgenommenen und nicht verstandenen Notprogramme bei allen Menschen so gut wie gleich funktionieren. Immer die gleichen Arten der Reaktionen auf Überforderungen.

Man sollte einfach mehr nett zu sich selbst sein, sich nicht unter Druck setzen und sich alles verzeiehen. So wie es auch gute Freunde mit uns machen.... manchmal.



Lieben Gruß
Manava

01.09.2011 23:09 • #50


N
Hey,
Du bist wirklich klug,von Dir müßte es so viel mehr geben.
LG,Nelly.

02.09.2011 20:28 • #51


M
Der Witz ist, dass all die Überlegungen einem eigentlich nicht viel bringen, Gedanken sind nur Gedanken, und die Ideen, die ich da zusammenfüge sind nicht einmal von mir.
Nein, mich würde schon interessieren, wie du oder ihr darüber denkt.

Meine Bisamratte kriegt jetzt regelmäßig Zuchini.
Ich denke trotzdem, dass es bis zum Schultersprung noch lange dauern kann.
Oder klettern Ratten die Beine hoch wie manche Kätzchen?

Lieben Gruß
Manava

03.09.2011 00:46 • #52


N
Hey,
ich denk mal, Deine Überlegungen,od. Gedanken,egal,auch von anderen,
sind durchaus sinnvoll, hauptsache,man hat einen Durchblick.
Ich weiß nicht,ob ich Deine Frage nun richtig verstanden hab.
Ich finde, Du kannst es sehr gut rüberbringen,nur,muß das Gegenüber in der Lage sein,zu empfangen.
Und was ist das,mit der Bisamratte?
Du versuchst,Dich mit einer Wilden anzufreunden?
Wieso nicht,kann doch sehr interessant sein.
Topinambur,was sie ja so mögen sollen,kann man sehr leicht selber ziehen,es ist
ein sehr vermehrungsfreudiges Unkraut. Wenn man das einmal im Garten hat,wird man es nie wieder los.
Und sie soll Dir dann auf die Schulter springen?
Das versteh ich nicht so ganz.
Aber,es ist interessant,wie gesagt,berichte doch mal,wie das weitergeht.
LG, Nelly.

03.09.2011 10:55 • #53


M
Danke Nelly,
das ist ein super Tipp, und ich kann die Blumen im Frühjahr direkt am Flussufer pflanzen.

Klar, Überlegungen allein bringen nichts, aber das, was sie bewirken schon.
Es müssen vielleicht die richtigen Überlegungen sein..

Lieben Gruß
Manava

04.09.2011 13:01 • #54


M
Tiere in freier Laufbahn sind etwas besonderes. Sie überwintern ohne Heizung, und sie beschweren sich auch nicht darüber. Sie haben zwar Angst um ihr Leben, drehen aber keine Arztrunden. Und wenn ihre Zeit gekommen ist, werden sie sterben, ganz allein - und doch ohne Einsamkeitsgefühle. Das ist ein bescheidenes, aber ein freies und in gewisser Weise reines Leben.

Es war sicher ein Fehler der Kirche seit Jahrhnunderten eine Ideologie zu verbreiten, die den Menschen eine unbegrenzte Macht über die Natur zuspricht. So ein Schwachsinn musste hier in der westlichen Zivilisation zwangsläufig dazu beitragen, dass der dem Menschen ohnehin einverleibter Hang zum ausbeuterischen Verhalten diesen Planeten in den Zustand gebracht hat, in dem er jetzt ist.

Es ist auch kein Wunder, dass u. a. auf das Konto die Zunahme der Angsterkrankungen geht, weil wir keineswegs unserer Umelt überlegen sind, sondern im Gegenteil, unsere Existenz bedeutet eine direkte Abhängigkeit von ihr und unbewußt nehmen wir auch jede Veränderung wahr und jedes Defizit hat auch ein Gefühl der Unsicherheit zur Folge. Existenzielle Angst manifestiert sich nun mal in vielen Gestalten, eine davon ist die unbewusste Verschiebung auf die Objektebene, die die Umwelt selbst betrifft.

Deshalb ist auch klar, dass negativer Umgang mit Insekten und Tieren die eigene Angst nur steigern kann. Jedes Gl. der Kette ist unverzichtbar und sich darüber zu ärgern kann keine psychische Stabilität gewähren.

Hält man sich damit zurück, befindet man sich automatisch auf Erfolgskurs.

(Predigt zu Ende. ; ) Ging nicht in Richtung Nelly, Beobachter und Rockzee, ihr habt das verstanden.)


Liebe Grüße
Manava

04.09.2011 13:04 • #55


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Prof. Dr. Borwin Bandelow