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L
Ich fühle mich so als lastet ein Fluch auf mich welches dafür sorgt das ich keine sozialen Kontakte knüpfen kann. Ich war noch nie schüchtern, zurückhaltend oder gar respektlos und agressiv. Ich habe mich denke ich sehr geliebt, und habe mich gerne gezeigt. Aber seitdem ich die Erfahrung machen musste das ich oft abgelehnt wurde habe ich mich mehr und mehr zurückgezogen um mein selbstwertgefühl nich noch mehr zu zerstören.
Plötzlich fing ich an an mir zu zweifeln, das mit mir vieleicht doch nicht was stimmt, ich vielleicht zu anders bin. Egal mit wem ich in Kontakt komme, ist es meist der Fall das sie sich am Anfang für mich interessieren aber sobald sie mich etwas besser kennenlernen sie von mir gelangweilt werden was dazu führt das es nur noch bei Begrüßungen bleibt.
Und dann vergleiche ich mich mit anderen und denke, warum schaffen es auch andere soziale Kontakte zu knüpfen obwohl die jetzt auch nicht unbedingt der Stimmungsmacher bzw. offener Typ sind. Sobald ich dann jemanden finde der sich wirklich für mich interessiert, kommt es meist so das die Person wegzieht, oder nicht mehr anwesend ist, so das ich erst garkeine Beziehung aufbauen kann. ich fühle mich nur noch von allen bewertet und bemitleidet, weil schon eine bestimmte Rolle eingenommen habe. Und auch wenn ich neuen Leuten begegne bin ich mittlerweile ziemich gehemmt weil ich denke das die Person spüren kann das ich keine Freunde habe und verzweifelt bin.
In öffentichen Situation. Egal was ich tuhe oder auch nicht tuhe, ich werde systematisch abgelehnt. Und ich kann noch nicht mal erklären warum das so der Fall ist.
Soger von Leuten abgeleht mit denen ich eigentlich nichts zu tun haben wollen würde weil die Person mir schlicht weg nicht sympatisch ist. Es ist ein Teufelskreis aus der ich nicht mehr rauskommen kann. Wie kann ich neue Leute kennenlernen wenn ich noch nicht mal selber Freunde habe, das ist doch schon ein Indiz dafür das mit der Person was nicht stimmt...

30.08.2012 11:02 • 30.08.2012 #1


5 Antworten ↓

G
Heutzutage hat jeder kaum noch Zeit für den anderen.

Jemand erzählte mir mal, dass er sehr viele Freunde habe! Nach einer Weile stellte ich fest, dass seine Freunde ihr eigenes Leben lebten, jeder seins, jeder war immerzu beschäftigt, mit Beruf und Familie! Zum Geburtstag, da kamen mal welche und in der Disco, da traf man sich eher zufällig. Zuhause saß dieser Jemand abends meist allein und es war für ihn ok. Tagsüber rief kaum jemand der Freunde an. - Und auch er selbst rief eher selten jemanden an. Dann starb einer seiner Freunde und dieser Jemand sagte bei der Beerdigung,: Das war mein bester Freund! - Vor 20zig Jahren waren sie unzertrennlich gewesen, hatten nur Blödsinn im Kopf und Spaß haben! Dann hat der Alltag sie eingeholt, Beruf und Familie!

Dieser Jemand hat die Einstellung, dass Freunde immer seine Freunde sein werden. Er meint, er muss diese Freunde nicht jeden Tag sehen, aber wenn man sich sieht, ist es so vertraut wie immer und man kennt und mag sich einfach.

Was erwartest du von einem Freund? Wenn du sagst, du verstehst dich mit jemanden und dann zieht er weg? Warum geht dann eine Freundschaft zu Ende? Warum bleibt er nicht dein Freund? Ändert er sich, nur weil er keine Zeit mehr hat oder weiter weg wohnt? Es können sich sogar Freundschaften bilden mit Menschen, die weit weg wohnen. Gerade heute, im Internetzeitalter kann man sich überall auf der Erde ganz nah sein.

Geht es dir darum immer jemanden greifbar in der Nähe zu haben, ihn völlig einzunehmen? Willst du jemanden haben, der sein Leben komplett mit dir teilt? Jeder lebt sein eigenes Leben und manchmal geht man ein Stück gemeinsam den Lebensweg, verliert sich vielleicht mal aus den Augen, aber wenn man sich wiedersieht, ist alles so zwischen den Freunden, wie es immer war.

30.08.2012 12:19 • #2


A


Systematisch abgeleht

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G
Zitat von leopard101:
aber sobald sie mich etwas besser kennenlernen sie von mir gelangweilt werden was dazu führt das es nur noch bei Begrüßungen bleibt.

Woraus schließt du das Gelangweiltsein?

Wenn es nur bei Begrüßungen bleibt:
Da teilst du offenbar dir selbst eine rein passive Rolle zu.
Denn dazu gehören ja dann zwei, ob es nur bei einer Begrüßung bleibt oder ob noch mehr stattfindet, oder nicht?
Was tust du dafür, dass es nicht nur bei einer Begrüßung bleibt?
Und was erwartest du vom anderen, damit es nicht nur bei einer Begrüßung bleibt?

30.08.2012 12:37 • #3


L
Ich glaube ich habe mich nicht wirklich klar ausgedrück.

@GASTb Wenn sich einer für mich interessiert, heisst es schon lange nicht das es sich zu einer Freundschaft entwickeln muss, jedoch aber kann.
Wie soll ich einer Person mit der ich mich gut versandenhaben die nicht mehr zum Volleyballspiel mehr auftaucht eine Beziehung aufbauen.


Die anfänglich Ineresse eines Menschen führt bei besserem kennenlernen meiner Person zur desinteresse, so das letztendlich kaum mehr kommunikation mehr stattfindet außer eine Begrüßung. Kennst ihr das nicht, ihr unterhalten euch mit Leuten wo ihr meint die Sympathi beruht auf Gegenseitigkeit, denn rein objekitv unterhalten ihr euch angeregt, und dann im nächsten Moment sagt der eine euch nur noch Hallo....

30.08.2012 13:36 • #4


L
Das Problem ist dann auch, das ich in solchen Situationen in dem sch von den Menschen von denen ich am Anfang gut aufgenommen worden bin und dann plötzlich ignoriert werde immer vermeide.
Ich habe oft was angfangen und dann wieder aufgegeben weil ich enttäuscht worden bin (zb. volleyball club aufgegeben).. Sobald ich abgelehnt werde flüchte ich, und komme nicht wieder, weil ich dann gegenüber diesen Personen eine Angst entwickele gepaart mit abscheu und außerdem Angst habe mein Sebstwertgefühl noch mehr zu zerstören.

30.08.2012 13:49 • #5


N
also ich versteh dein problem. ich hatte zwar immer gute freunde u kontakte, egal wo ich gelebt hab, aber in meiner aktuellen heimatstadt is es mir auch gar nicht möglich. die sind alle irgendwie so spießig, also ich würd gar keine freundschaft wollen zu denen. aber mir fehlt es natürlich, hier einfach mal mit jeamndem wegzugehen oder reden.

es klingt bei dir so wie wenn anfangs ein sich-anfreunden entsteht, dann plötzlich der andere das interesse verliert. das muß ja an irgendwas liegen. hast du irgendne ahnung? is da irgendwas immer gleich abgelaufen und ab dem einen zeitpunkt wollten die nicht mehr?

hast du vllt zu viel über deine eigenen probleme geredet u dem anderen gar nicht mehr zugehört? das wär jetzt für mich ein grund. oder hast du zu sehr geklammert? manche menschen ahben kein gespür für die grenzen anderer. wenn ich mich mit jmd anfreunde, will ich das langsam haben, also immer bessser kennenlernen u so. wenn sich der andere aber dann zu häufig meldet u dauert nach ner neuen verabredung fragt, obwohl ich im stress bin u der nicht mal wartet bis ich lust hab, mich zu melden, hab ich auch schnell keine lust mehr. also ich will dir nix unterstellen. ich sag dir nur, welche möglichkeiten es gibt, für mich zumindest, es doch zu lassen. oder wenn mir jemand zu psycho is. wenn ich das gefühl hab, der würde mir nicht gut tun

30.08.2012 14:30 • #6





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