Die Waage war heute morgen wieder mein Endgegner.
Ich habe in knapp 3 Monaten 7 Kilo verloren, bei 1,76 von 74 auf 67.
Ich hatte es auf die gespiegelte Gastritis geschoben, die mich auch etwa im gleichen Zeitraum begleitet. Kein Appetit, Völlegefühl, Übelkeit.
Im KH war das Calprotectin auf 130 erhöht - wurde aber auf den Durchfall von Escitalopram geschoben. Die restlichen Werte iO, keine bakterielle Infektion. Empfohlene Nachkontrolle vom Calprotectin noch nicht erfolgt.
Seit dem Absetzen von 5 Wochen Pantopazol (mit Blähungen aus der Hölle) habe ich abwechselnd Schmerzen auf der rechten Ober- und Unterbauchseite. Leber/Galle, Dickdarm, Blinddarm.
Ultraschall erst im Juni; Termin für die Koloskopie offen, weil ich erst Mitte Mai zum Vorgespräch kommen kann. Vorraussichtlich aber auch erst 2-3 Monate später.
Seit 2 Tagen nehme ich Bianacid als Alternative für das Panto (von dem die Beschwerden nie ganz weg waren) und die Beschwerden der Gastritis sind schon spürbar besser geworden, weshalb ich heute auch mal mehr als 5 Stunden am Stück geschlafen habe und ich kann auch endlich wieder mehr (und mit Appetit) essen, ohne Angst zu haben, danach mit Schmerzen/Übelkeit zu kämpfen.
Dennoch fühle ich mich enorm ausgelaugt, wackelig auf den Beinen, unkonzentriert und vor allem ängstlich, weil ich, obwohl ich weiß, dass ich seit Wochen unzureichend gegessen habe so eine riesen Angst vor Krebs habe.
Meine Freundin versucht mich zwar immerwieder zu beruhigen, aber wenn ich sie dann mit den ganzen anderen Auffälligkeiten zutexte, dass mein Stuhlgang ungewöhnlich hell und zT unverdaut ist, ich Druckschmerz in Leber/Galle/Darm habe, meine ganze Verdauung auf deutsch vom Magen bis zum Darm besch. ist, ich mich total ausgelaugt/müde fühle, ist sie dann verständlicherweise auch genervt, weil es sich seit Monaten bei mir nur noch um gesundheitliche Probleme dreht.
Eigentlich wollte ich wegen dieser sch. Hypochondrie und Angststörung in die Tagesklinik, um dort mehr Kontaktdichte reinzubringen, statt einmal die Woche zum Therapeuten - am 14.5 - aber jetzt wurde der Termin für das Vorgespräch der Koloskopie auf den gleichen Tag gelegt, so dass ich beide Termine nicht schaffe.
Egal welchen Termin ich verschiebe - das sind wieder 3-4 Wochen die vergehen und ich weiß gerade nicht was wichtiger ist. Organisch oder psychisch.
Eigtl beides parallel, damit ich Ergebnisse habe, um damit auch in der Tagesklinik arbeiten zu können aber es ist schon das zweite Mal, dass ich den Termin in der Klinik verschieben muss. Erst die Tochter zum Lungenarzt, jetzt die Darmspiegelung.
Es ist zum Mäuse melken.
Am liebsten würde ich den ganzen Quatsch abblasen, weil es mich ungemein stresst von Arzt zu Arzt zu laufen (mit meiner Angststörung) aber gleichzeitig kickt der Hypochonder, der die Symptomatik betont.
02.05.2024 09:56 •
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