Ich habe heute an einer sehr interessanten Runde teilgenommen, die diese Thema beleuchtet hat. Ich bin zwar getauft und konfirmiert aber ich habe den Draht nach oben vor langer Zeit verloren.
Wie ergeht es euch?
01.03.2014 21:34 • • 23.04.2014 #1
01.03.2014 21:34 • • 23.04.2014 #1
01.03.2014 21:39 • #2
x 3
01.03.2014 21:52 • #3
nico_73
01.03.2014 22:19 • #4
01.03.2014 22:36 • #5
Beobachter
01.03.2014 23:14 • x 1 #6
01.03.2014 23:23 • #7
02.03.2014 06:00 • #8
02.03.2014 08:59 • x 1 #9
islandfan
02.03.2014 09:33 • #10
bleeny
02.03.2014 10:09 • #11
Zitat von islandfan:Was mir sehr zu denken gegeben hat war folgende Geschichte. Ich habe 2010 einen Deutschkurs mit Flüchtlingen unterrichtet. Was diese Menschen in ihrer Heimat alles erlebt haben, kann man sich gar nicht vorstellen. Aber dennoch waren alle sehr gläubig und haben immer zu Gott gebetet und ihn gelobt.
02.03.2014 10:50 • #12
pumuckl
02.03.2014 11:00 • #13
Carpenter
02.03.2014 11:21 • #14
Zitat von pumuckl:Ich bin katholisch. Bin aber nicht zur Konfirmation gegangen.
02.03.2014 11:44 • x 1 #15
Beobachter
02.03.2014 12:45 • #16
Patrizia1964
02.03.2014 13:08 • #17
islandfan
Zitat von Schlaflose:Zitat von islandfan:Was mir sehr zu denken gegeben hat war folgende Geschichte. Ich habe 2010 einen Deutschkurs mit Flüchtlingen unterrichtet. Was diese Menschen in ihrer Heimat alles erlebt haben, kann man sich gar nicht vorstellen. Aber dennoch waren alle sehr gläubig und haben immer zu Gott gebetet und ihn gelobt.
Das ist doch meistens so, weil sie anders ihr Elend gar nicht hätten ertragen können. Das ist genau die Strategie von Religionen. Die Leute damit gefügig zu machen, ihr Schicksal auf Erden zu ertragen, indem ihnen versprochen wird, dass sie nach ihrem Tod für alles entschädigt werden und sie im Paradies landen. Denjenigen, die gegen ihr Elend aufbegehren, wird mit Teufel und Hölle Angst gemacht.
02.03.2014 13:45 • #18
bleeny
Zitat von Patrizia1964:Hallo bleeny,
Ich seh das genauso wie du. Ich bin ländlich und erzkatholisch aufgewachsen. Kirchengemeinde und politisch Gemeinde waren sozusagen eins. Der pfarrer und der buergermeister Die respektspersonen schlechthin. Meine Eltern waren dementsprechend gläubig und haben es mit ihrem guten Draht zu den oertlichen Schulschwestern möglich gemacht, dass ich in eine klösterliche Mädchenschule gehen konnte. Dort bestand de Lehrerschaft ausschließlich aus Ordensschwestern und Priestern. Das Bild das einem von Sexualität vermittelt wurde war unnatürlich und das ganze Trachten darauf ausgelegt möglichst viel klösterlichen Nachwuchs heranzuziehen. Ich habe nie bezweifelt dass die kath. Kirche nicht die absolute Glaubens Wahrheit verkünden würde. Ich war später ehrenamtlich aktiv und auch meine Kinder wurden christlich erzogen. Irgendwann kamen dann eben dies Zweifel an den Grundsätzen der kath Kirche. Als dann in unserem Bistum die Laien Arbeit stark eingeschränkt wurde hab ich hingeschmissen. Es kam dann auch noch ein neuer Pfarrer in unsere Gemeinde , der alles ist, nur kein Seelsorger. In interessieren nur seine Hobbys und sein monatliches Gehalt. Die früher gut gefüllte Kirche ist mittlerweile sogar sonntags halb leer und wochentags kommen nur noch alte Frauen und Kinder die kommunionunterricht haben zum Gottesdienst. Ich habe noch nicht den Mut gefunden aus der Kirche auszutreten, aber ich weiss das es irgendwann so weit ist. Glaube kann auch ohne Klerus stattfinden und solange immer nur Wasser gepredigt und Wein getrunken wird werden die Kirchenaustritte immer mehr und die alten Leute sterben sozusagen der Kirche weg. Ich seh nächstdnlibe als lebensgrundsatz und nicht als Religion abhängig.
02.03.2014 14:08 • #19
lokigirl
02.03.2014 15:56 • #20
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