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B
Guten morgen Leute,

ich gehe mal davon aus, dass hier auch schon einige von euch
auch im Home Office arbeiten.

Ich habe nun meinen Job gewechselt und arbeite nun auch 4 Tage im Home Office und 1 Tag im Büro.
Mir fällt es irgendwie echt schwer, mich ausreichend gut im Home Office zu konzentrieren und
meine Arbeit gut zu erledigen.
Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie man im Home Office besser klarkommt?

25.03.2023 12:07 • 27.03.2023 #1


10 Antworten ↓

E
Das ist eine Sache der Gewohnheit. Am Anfang macht man noch 1000 Sachen nebenbei aber irgendwann ist es dann so wie eben auch im Büro hinsetzen, fokussiert arbeiten und das was man nebenbei erledigt dann eben in der Pause machen. Ich bin jetzt seit 3 Jahren 100% im HO im ersten Jahr war es wie oben beschrieben und danach hat es sich eingependelt. Inzwischen bin ich im HO deutlich produktiver als wenn ich mal im Büro sitze.

25.03.2023 12:24 • x 2 #2


A


Im Home Office besser werden ?

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B
Ich war damals auch im HO deutlich produktiver, weil die Ablenkung nicht gegeben ist.

Am Anfang habe ich auch noch gedacht, dass das ja super wäre, nebenbei Haushalt machen, etc., am Ende habe ich aber tatsächlich an meinem Küchentisch mit dem Laptop gesessen und nur gearbeitet. Selten habe ich mir dann nach der Zeit zum Beispiel mal aufwendiger Mittag gemacht. Am Ende war es dann doch die vorgekochte Suppe, welche ich auch mit in die Firma genommen hätte.

25.03.2023 13:14 • #3


midnight-x
Ich war während der Corona-Pandemie zum großen Teil im HO, hatte in der Zeit gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Je nachdem wie es mir ging, war ich produktiver oder nicht. Manchmal hab ich mich total schnell ablenken lassen, immerhin ist man zuhause und da lenkt gefühlt alles schnell ab. Manchmal hab ich aber auch viel zu viel gemacht und gar nicht gemerkt, dass ich einfach schon zu viel gemacht hatte. Kommt auch manchmal drauf an, was man zu tun hat und wie es zeitlich eingeteilt ist.
Mir hats geholfen, dass ich feste Zeiten hatte und dann wirklich nach Feierabend alles weggepackt hab. Am Anfang habs immer so gelegt, wie es mir gepasst hat. Mal dann was gemacht, dann gekocht, dann wieder was gemacht, dann Netflix und dann wieder was getan. Das hat mir gar nicht gut getan und dann hab ich mir, wie auf der Arbeit auch, feste Zeiten eingeplant und dann gings besser. Hat auch etwas gedauert, aber nach einer gewissen Zeit hats super gut geklappt.

25.03.2023 13:32 • #4


L
Wie ist denn deine Wohnsituation @benjaminkel

Ich war im Home-Office deutlich unproduktiver während der Lockdowns und hatte deswegen auch regelmäßig Ärger mit meiner Chefin.

Meine beiden Kolleginnen waren in Elternzeit und die Stellen wurden natürlich nicht nachbesetzt. Ich musste alleine für drei Leute arbeiten und war komplett überfordert. Gerade weil das mit dem kleinen Bildschirm und den digitalen Akten so kompliziert und anstrengend war.

Ich hatte zu der Zeit nur eine recht kleine Wohnung und keinen eigenen Schreibtisch. Ich musste auf der Couch am Wohnzimmertisch sitzen und das ging auf den Rücken.

Auch konnte ich mich kaum auf die Arbeit konzentrieren, weil die Einsamkeit so gestochen hat und ich sooft weinen musste.

Wenn ich einen eigenen Schreibtisch in einem eigenen Raum mit professioneller Ausstattung gehabt hätte und ich von der Arbeit besser hätte abschalten können, hätte es wahrscheinlich alles viel besser ausgesehen.

Edit: Jetzt habe ich einen anderen Job. Bei dem Arbeitgeber wollte ich nicht mehr arbeiten.

25.03.2023 13:36 • #5


Kruemel_68
@benjaminkel Mir hat es geholfen, eine Routine zu etablieren, die ähnlich der ist, wie im Büro.

Ungefähr zur gleichen Zeit aufstehen, fertig machen, Büroklamotten anziehen, einen Happen für zwischendurch vorbereiten. Bei Arbeitsbeginn privates Handy, Tablett etc. an die Seite legen, am besten in einen anderen Raum. Pausen und Arbeitsende mache ich ungefähr zur gleichen Zeit wie im Büro. Wenn ich nachmittags Schluss machen, fahre ich den Rechner runter und lege alles beiseite - der Rechner bleibt dann auch aus bis zum nächsten Morgen. Dann ziehe ich meine Freizeitklamotten an, als Merker fürs Gehirn: Jetzt ist Freizeit.

Das funktioniert eigentlich ganz gut.

25.03.2023 13:55 • x 1 #6


L
Zitat von Kruemel_68:
@benjaminkel Mir hat es geholfen, eine Routine zu etablieren, die ähnlich der ist, wie im Büro. Ungefähr zur gleichen Zeit aufstehen, fertig ...

Hattest du einen separaten Raum für das Home-Office oder musstest du das in deinem Wohnzimmer am Küchen- oder Wohnzimmertisch machen?

Hattest du gute Büroausstattung?

25.03.2023 14:08 • #7


Kruemel_68
Zitat von LonesomeMan:
Hattest du einen separaten Raum für das Home-Office oder musstest du das in deinem Wohnzimmer am Küchen- oder Wohnzimmertisch machen? Hattest du gute Büroausstattung?


Esszimmertisch. In der Corona-Hochphase waren wir mit 3 Personen im Homeoffice - mein Sohn in seinem Zimmer, mein Mann im Büro am Schreibtisch, ich am Esszimmertisch. Am Anfang haben mein Mann und ich uns noch abgewechselt mit Büro und Esstisch - aber da mein Mann noch wesentlich mehr Unterlagen in Papierform benötigt und auch ein Stück weit unordentlicher ist als ich landeten wir relativ schnell bei der obigen Aufteilung. Ich hatte kein Bock darauf, dass das Wohn-/Esszimmer die ganze Woche aussieht wie ein Schlachtfeld

Ich habe im Wohnzimmer in der Ecke einen großen Bildschirm stehen, den ich mir fürs Homeoffice an mein Notebook anschließe. Ich klappe den Bildschirm dann ganz nach hinten unten auf den Tisch und nutze ihn als Tastatur. Wenn ich einen Teams-Anruf bekomme, klappe ich einfach den Bildschirm mit der Kamera hoch. Ansonsten habe ich mir nur noch eine Funkmaus angeschafft - mehr brauchte ich nicht. Ich sitze erstaunlicherweise auf dem Esszimmerstuhl recht gut, so dass ich die ganze Zeit ohne Rückenprobleme oder Verspannungen über die Runden gekommen bin. Ich mach allerdings auch regelmäßig Yoga.

25.03.2023 17:48 • x 1 #8


Kruemel_68
Zitat von LonesomeMan:
Hattest du einen separaten Raum für das Home-Office oder musstest du das in deinem Wohnzimmer am Küchen- oder Wohnzimmertisch machen? Hattest du gute Büroausstattung?

Wir haben dann auch relativ schnell die Küche zur Bürofreien Zone erklärt. Mein Mann hatte das am Anfang drauf, dass er sein Surface immer mit in die Küche genommen hat, wenn er sich einen Kaffee gemacht hat oder was gegessen hat. Wenn er dann einen Teams-Anruf bekam, hockte er dann weiter in der Küche. Und das konnte dauern. Dann konnte niemand den Wasserkocher anschmeißen oder Essen kochen.

Nachdem Sohn und ich ihn dann ein paar Mal da rausgeschmissen haben funktionierte das dann und hat sich bis heute gut bewährt.

Inzwischen ist der Sohn übrigens ausgezogen, so dass ich theoretisch auch seinen Schreibtisch in seinem Zimmer nutzen könnte - aber ich habe mich jetzt einfach ans Esszimmer gewöhnt

25.03.2023 17:53 • x 1 #9


Feuerschale
Das räumliche und die Ausstattung kann tatsächlich eine Rolle spielen. Ich bin nur 1 Tag im HO, auch während der Coronaregelungen, und ich hab mir mit Regalen eine kleine Nische im Wohnzimmer abgesteckt als Arbeitsplatz, hab da auch nur einen kleinen Schreibtisch, aber ein festes Desktop mit Bildschirm. Das gibt schonmal das Gefühl von arbeiten.

Ich glaub mit sehr kleinem Laptop und dann hingehockt in der Couch, das wäre für mich auf Dauer nicht gut, ist ja auch körperlich eher unangenehm.

Und ich denke es ist auch gut, bestimmte Zeiten zu haben, sich bestimmte Aufgaben dann vorzunehmen und an die Pausen zu denken (bei mir ists eher umgekehrt, dass ich zuviel durcharbeite und die Zeit vergesse, weil ich immer noch diese und jene Aufgabe zu Ende machen will).

So längere Dinge nebenbei machen tut mir auch nicht gut, erstens will ich dann doch auch telefonisch erreichbar sein und das ist ziemlich zerrissen.
Aber mal kurz aufstehen, Kaffee holen, eine rauchen gehen, Katze begrüßen, sowas ist schon drin und da finde ich den Tag im HO auch mal angenehm. Und dass man morgens mal ein paar Minuten länger schlafen kann, Fahrtweg gespart,
nicht allzu chic gemacht.

Könnte aber auch helfen, seine Morgenroutinen dann doch fertig zu machen und sich halbwegs vernünftig anzuziehen, um sich selbst zu signalisieren hallo jetzt ist Arbeit. Ich glaub, manche meiner Kollegen bleiben auch einfach mit dem Laptop im Bett Das könnte ich so gar nicht.

26.03.2023 04:46 • #10


M
Hallo,

ich habe am Anfang auch viel von meinem Bett aus gearbeitet, aber das ist echt nicht Sinn der Sache.
Man sollte sein Home Office professionell einrichten, damit die Arbeit auch professionell erledigt wird.
Man hat eben viele Freiheiten im Home Office, die man kontrollieren muss, dann wird
es auch mit der Arbeit.

Ich habe mir jetzt auch Zimmerpflanzen gekauft und lasse immer viel Licht in mein Büro.
Habe hier einen guten Artikel zu dem Thema gefunden
https://www.eckschreibtisch.org/home-office-gestaltung/

27.03.2023 09:33 • #11


A


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