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Wie seht Ihr das?

Jeder, der heute einen Fernseher besitzt bzw. irgendwie Neuigkeiten bekommt, wird ja überflutet von der Flüchtlingsproblematik und deren Befürworter oder Gegner.

So wie bereits vor einiger Zeit auf FB die Regenbogen-Profilbildwelle vorbeizog, ist es nun angesagt, sich aktiv gegen den Hass und Angst vor Flüchtlingen zu stellen.

ACHTUNG, EIGENE MEINUNG:
Jedem, der im 21. Jahrhundert angekommen ist, sollte klar sein, dass alle rechten Aussagen wie: Eeeey Smartphone = Geld eeeeeey!, sowie weitere oberflächlichste Argumente für das Hassschüren ad acta gelegt gehören, oder man sich ansonsten unfassbar blamiert.
Mir kommt diese Situation schon dermassen lächerlich vor, dass ich mich etwas schäme, wenn ich mich aktiv gegen den Fremdenhass äußere. Das ist beschissen, undurchdacht, gefühllos oder einfach den Leuten zu weit entfernt, dass die diese Misere nicht begreifen können (Eeeeey toter Junge! Überall gibts toteeeee eeeeeey).
ENDE, EIGENE MEINUNG

Soweit ich weiß, ist das hilfreichste Mittel gegen die Protestaktionen rechter Menschen, diese gänzlich zu ignorieren, damit sie verstehen: Ihre Zeit ist abgelaufen, keine Sau interessiert sich für Euch, denkt mal drüber nach.
Nichtbeachtung soll besser wirken (psychologisch gesehen) als eine Gegendemo von Linken und Linkssympathisanten, da diese Krawalle verursachen, die durch die Medien gehen und somit den Rechten als Medium deren Gedanken dient. [Wie oft habt Ihr von rechten Demos gehört? Wie oft habt Ihr von rechten Demos gehört, die ausgeartet sind mit Gegendemonstranten] Ich meine ja, dass letzteres um einiges häufiger vorkommt.

Daher nun meine Frage:
Sollte man überall seine Meinung kundtun, dass man rechte Aussagen verachtenswert findet (ich rede nicht von Aussagen, die zeigen, wie sehr man Flüchtlinge mag, sondern wie sehr man Menschen hasst, die gegen Flüchtlinge sind), oder sollte man diese, wie schon bei den Demos, einfach nicht beachten und weiter Fremdenfreundlichkeit loben und unterstützen?

Bin wirklich gespannt auf Eure Meinungen, bitte begründet diese auch.

Liebe Grüße,

Ingo

04.09.2015 11:13 • 05.09.2015 #1


1 Antwort ↓

Hotin
Hallo IngoKneit,
Zitat:
Sollte man überall seine Meinung kundtun, dass man rechte Aussagen verachtenswert findet


Da würde ich empfehlen, in einzelnen Fällen sehr gut abzuwägen.
Im kleinen Kreis ja und unbedingt. Öffentlich wäre ich da vorsichtiger.
Schließlich handelt es sich bei Ultra-Rechten vermutlich um Menschen mit einer extremen Angststörung.
Ihre Reaktionen sind auch deshalb so brutal, verständnislos und gefährlich, weil sie keine Regeln gegen
sich akzeptieren. Dies bedeutet sie sind oft genau so gefährlich wie ein scharfer Kampfhund
oder eine andere äußerst gefährliche Waffe.
Die Politik und der Staat wollen oder können dies nicht verstehen.

Mit Nichtbeachtung kannst Du nur bei Menschen etwas erreichen, die
ein ehern normales, gesundes Grunddenken haben. Angstkranke
kannst Du mit Nichtbeachtung kaum steuern. Dies macht sie noch aggressiver.
Mit ihrer Aggression versuchen sie auf sich Aufmerksam zu machen.
Sonst haben sie das Gefühl niemand nimmt sie ernst. Dies ist ja auch in großen,
manchmal viel zu großen Bereichen so.

Abschließend scheint mir etwas ganz wichtig zu sein. Ich bin zwar der Überzeugung,
das rechte Gewalttäter eine Angststörung haben.

Ein Umkehrschluss verbietet sich jedoch völlig. Dies bedeutet. Wer starke Ängste hat, hat
deshalb grundsätzlich noch nicht das geringste mit rechtem Gedankengut und rechtem Verhalten zu tun.
Oft sind Menschen mit starken Ängsten sensibler, verständnisvoller, intelligenter und haben
ein wesentlich besseres soziales Verständnis und Verhalten als angeblich selbstbewusstere Menschen.

Viele Grüße

Hotin

05.09.2015 01:47 • x 1 #2





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