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Capricorn
Zitat von Aero:
Lol

So kann man auch mit kleinen Sachen,
Aero eine Freude machen!

30.09.2012 11:33 • #21


A
Zitat von Capricorn:
Zitat von Aero:
Lol

So kann man auch mit kleinen Sachen,
Aero eine Freude machen!


Jaaa

30.09.2012 11:39 • #22


A


Angsthäschen, ich werde Euch finden ;)

x 3


baumfrau
Ex-Häschen gefunden
Aber schon vor einigen Wochen Hatte 2x smalltalk mit einer älteren Dame, wir kamen wegen meiner Hunde ins Gespräch. Sehr positive, kluge und lustige Frau.
Irgendwann sitze ich auf einer Bank, Sie fragt mich, ob es mir nicht so gut ginge? Ich sagteDoch, doch Sie hakte nach und ich sagte, das es mir schecht geht. Aber ich möchte nicht darüber reden, weil eh keiner diese Krankheit versteht und ich versuche mich in Hier und Jetzt mit dem Thema Gesundheit zu befassen.

Auf einmal fing Sie an zu erzählen: Sie hätte mal unter Panikattacken gelitten, Sie konnte das Haus nicht mehr verlassen. Eine Therapie half auch nicht. Es wurde immer schlimmer, immer mehr Symptome. Dann ist Sie immer wieder in den Hausflur und wieder rein gerannt, dann bis zur Tür, dann an der Häuserwand lang, wieder rein. Irgenwann hatte Sie die Schnauze voll. Machte die Tür auf und ging raus, umgehend. Sie dachte, Sie stirbt, aber anstatt zu sterben, ist Sie sogar in Ihr Lieblingscafé und hat sich mit Kuchen belohnt. Dann war alles normal. Dann ist Sie in den Bus gestiegen, wenn auch in Begleitung, das Busticket hat Sie sich eingerahmt

Da wußte ich, das ich von mir erzählen kann, auch wenn meine gerneraliesierte Angststörung Neuland für Sie ist, fühle ich mich von Ihr zum größten Teil vertanden.

01.10.2012 10:54 • #23


baumfrau
Die letzten Tage geht es mir nicht so gut, kaum geschlafen und die anderen Symptome auch schlimmer, ich glaube ich habe zu viel gemacht. Ich hatte aber so eine Wut auf die Krankheit, ich weiß, aktzeptieren, aber die Wut will sich auch mal melden. Und dann habe ich mich über meine Mutter aufgeregt. Alles muß ich mit mir selber ausmachen, habe ja sonst nur meine Hunde.

Gestern lief mr die Frau, das Ex-Häschen wieder über den Weg, Sie sagte, das Ihr aufgefallen ist, das ich schlecht Hilfe annehmen kann, ich sage, das hat auch seinen Grund. Ich fing an zu weinen und wollte gehen, ich habe ewig nicht geweint sagte, ich solle bleiben und weinen und es jetzt nicht unterdrücken und die Tränen liefen. Wut und Enttäuschung dürfen auch mal sein, nicht nur immer die Blümchengefühle, die Dir die Spirituellen aufgedrückt haben. Geh gleich nach Hause, mach die Musik an, laut, und schreie so laut Du kannst. Und dann gehe wieder über, zu all den Schönen Dingen und Aktivitäten, die Du liebst. Du bist wunderbar, Du bist so stark und klug und gut, sagte Sie. Oje, da mußte ich richtig weinen. Dann fuhren Prolls an uns vorbei und riefen was aus dem Auto, das war ein Grund zum schreien, ich schrie Haltet die Fresse Ihr hirnamputierten Kobolde!!
Es tut gut mit einem Menschen zu reden, der Verständnis und Mitgefühl hat und einem auch mal nette Dinge sagt, einem die Hand hält und sich Zeit nimmt.

Danke liebes Ex-Häschen

01.10.2012 11:19 • #24


Capricorn
Gea, das ist ja eine wunderbare Begegnung, die du mit dieser Frau hattest. Und scheinbar kannst du sie sogar auch immer wieder mal sehen. Freut mich für dich, dass du sowas erleben darfst/kannst.

Zitat von gea:
Wut und Enttäuschung dürfen auch mal sein, nicht nur immer die Blümchengefühle, ...

Absolut!

01.10.2012 14:26 • #25


K
Huhu Gea, tolle Geschichte von dir und dem Ex-Angsthäschen .
Mir ist noch ein gutes Buch zum Umgang mit Wut eingefallen.

Wohin mit meiner Wut von Harriet Lerner, mir hat es vor ein paar Jahren sehr geholfen.

Und dann noch ne kleine Frage an dich. Du hast geschrieben:....Dann sind Prolls an uns vorbeigefahren....
Was sind Prolls? Ich kenne dieses Wort leider nicht .

Lieben Gruß Krok

01.10.2012 15:03 • #26


baumfrau
Hallo krok, vielen Dank für Deinen Buchtipp, ich werde es mir bestellen.

Prolls, sind Leute, die sich nicht benehmen können, rumblöcken, Leute beleidigen

Die Frau, das Ex-Häschen, wohnt nur 2 Häuser weiter

Heute lief Sie mir wieder über den Weg

Ich werde noch mehr Häschen finden

01.10.2012 15:35 • #27


A
Zitat von gea:
Hallo krok, vielen Dank für Deinen Buchtipp, ich werde es mir bestellen.

Prolls, sind Leute, die sich nicht benehmen können, rumblöcken, Leute beleidigen

Die Frau, das Ex-Häschen, wohnt nur 2 Häuser weiter

Heute lief Sie mir wieder über den Weg

Ich werde noch mehr Häschen finden


Das ist so schön.
Gefällt mir

01.10.2012 15:55 • #28


Capricorn
Zitat von gea:
Prolls, sind Leute, die sich nicht benehmen können, rumblöcken, Leute beleidigen

Proll ist die Abkürzung von Prolet

http://de.wikipedia.org/wiki/Prolet

01.10.2012 16:02 • #29


K
Zitat von Capricorn:
Zitat von gea:
Prolls, sind Leute, die sich nicht benehmen können, rumblöcken, Leute beleidigen

Proll ist die Abkürzung von Prolet

http://de.wikipedia.org/wiki/Prolet


Upps

01.10.2012 16:58 • #30


baumfrau
So Ihr Lieben, ich habe es mal wieder getan, sehr spontan

Bin heute mit dem Bus gefahren und dann noch in einen Stadtteil, den ich nicht kenne und ohne meinen Hund, meine Stütze.

Im Bus frage ich einen süßen Opa, ob er mir sagen kann, wo ich nachher aussteigen muß, er meinte er gibt Bescheid, das komme 4 Kontrolleure in den Bus. Dem Opa ist beim abstempeln ein Fehler unterlaufen und der Kontrolleur, hört nicht auf den zu maßregeln und das laut vor allen Leuten. Der Opa sagte, das er zu 80% Sehbehindert seie und über 80 Jahre und der Kontrolleur meinte, das interessiert ihn nicht. Ich sagte Nein das interessiert auch keinen, egal, ob krank oder alt und er solle den Mann doch in Ruhe lassen, an diesem schönen Herbsttag. Die anderen Kontrolleure mußten grinsen. Er hörte aber nicht auf. Ich fragte einen Kontrolleur, wann ich denn aussteigen müsse, er gäbe mir Bescheid. Ich sagte dann laut Ich leide unter PANICKATTACKEN, PLATZANGST und ich übe mich im Busfahren und es git viele Menschen mit Ängsten, aber wir erkennen uns nicht, Sie wären hier die Kontrolleure, aber ich wäre viel kontrollierter. Alle Blicke auf mich gerichtet, der nervige unkontollierte Kontrolleur guckt micht sprachlos an. Und ich sagte Und wenn dann noch so ein Stress hier gemacht wird, wird es noch schlimmer und die können gleich umdrehen und mich wieder nach Hause fahren und wozu so ein teueres Monatsticket, wenn Autofahren billiger ist und man seine Ruhe hat
Alle mußten lachen, sogar Mister Nerv. Ich strich dem Opa über den Arm und wünschte Ihm alles Gute. Ich brachte dies alles sehr trocken und lustig. Naja, ich habe mich ja unter kontrolle und ich denke immer wieder, wenn Ihr wüßtet, wie schlecht es mir gerade geht und warum outet sich keiner, aber warum hat keiner dem Opa geholfen, alles schweigt.

Dann auf ein Neues

16.10.2012 21:09 • #31


N
Hi Gea

Ich finde Deine Einstellung richtig gut. Wann erlebt man es mal das jemand sich für enen anderen einsetzt?
Und dann noch wenn man selbst unter Ängsten leidet.
Echt, richtig cool.

17.10.2012 02:19 • #32


baumfrau
Hallöchen Nachtschatten, ich hoffe es geht Dir gut

Ich sage Dir, als ich aus dem Bus stieg und so weit von zu Hause weg war, lief alles schief. Die Symptome waren schlimmer, ich denke immer, eigentlich kann ich noch nicht mal sagen, das ich vor irgend etwas Angst habe. Man wirkt auf alle entspannt und stark, aber in einem laufen Dinge ab. In dem 1. Geschäft habe ich meine Ware an der Kasse liegen lassen, mußte nochmal zurück, dann warf ich einen Berg von Schuhkartons um, im nächsten Laden, fiel mir an der Kasse ein, das ich noch ein Produkt vergessen habe, als ich wieder kam, war eine Schlange an der Kasse, die Verkäuferin fragte mich, ob ich etwas vermisse, die Leute lächelten, ich hatte drei Versuche, wir machten ein lustiges Quiz daraus So schlimm war es bei mir noch nie, aber ich hatte mir zu viele Geschäfte vorgenommen und mit Hund bin ich konzentrierter, der strahlt so eine Ruhe aus.
Dann bin ich noch in die Stadt, das stand dann einer der netten Kontrolleure beim Bäcker, er lächelte mich an und verneigte sich leicht. Ich war so froh, als ich wieder zu Hause war, aber ich habe mir schöne Sachen gekauft

Das nächste Mal mußt Du mich begleiten, wie an der Ostsee, da wäre ich ohne Dich auch nicht klar gekommen

Liebe Grüße von Gea dem Angsthäschen, mit viel Mut hinter den Hasenöhrchen

17.10.2012 08:42 • #33


N
Hallo Gea

Ich kann Dich gut verstehen. Nach außen hin wirke ich auch ruhig und keiner würde drauf kommen das ich aus der einen oder anderen Situation am liebsten flüchten würde wie von der Furunkel gebissen...
Aber wenn ich einfach weitermache und nicht nachgebe lässt die Angst bei mir auch immer nach. Nach einer Weile kehrt dann Ruhe ein und ich bewerte die Situation nicht mehr für so gefährlich.
Das ist dann der Moment wo ich weiterkomme.

Schade das ich den Tag nicht dabei war beim einkaufen, wäre bestimmt lustig gewesen. In dem Moment ist es vielleicht etwas peinlich, aber im nachhinein doch lustig und man denkt gerne dran.
Nächstes Mal komm ich gerne mit.

Fühl Dich mal zurückgedrückt

LG, Nachtschatten

18.10.2012 01:09 • #34


baumfrau
Guten Morgen Nachtschatten, ätzend ist, das ich immer unter starken Symptomen leide und ich nach irgendwelchen Aktionen büßen muß, es geht mir meist 2-3 Tage noch schlechter, diesmal auch noch mit starken Schmerzen etc.
Eine Nachbarin sagt immer, sie ist froh, das ich hier wohne, Sie fühlt sich so sicher mit mir, Sie ist sehr krank und weiß aber nicht was ich habe. Die Tage sagte Sie, Sie hat plötzlich Panikattacken, wenn Sie über freie Plätze laufen muß, ah da haben wir noch ein Häschen. Eine andere Person sitzt so gerne neben mir, auch weil ich Ihr Sicherheit vermittel, kaum zu glauben, Sie weiß aber was ich habe.

Dann komm mal mit zum Einkaufen, wenn was umkippt, kannst Du das ja wieder stapeln, ich kaufe Dir auch etwas schönes.

Du mußt frei von Pein sein, ich bin das auch

Ich war echt durch den Wind an dem Tag, aber egal Karl

Ich bin dann noch in eine Tankstelle und fragte, ob ich mal Telefonieren dürfte, der Typ ÄH...Äh...

Ich schlage mich schon durch und ich wirke sooo ruhig und taff und lustig und in mir der Höllentrip

18.10.2012 08:53 • #35


C
Zitat von gea:
So Ihr Lieben, ich habe es mal wieder getan, sehr spontan

Bin heute mit dem Bus gefahren und dann noch in einen Stadtteil, den ich nicht kenne und ohne meinen Hund, meine Stütze.

Im Bus frage ich einen süßen Opa, ob er mir sagen kann, wo ich nachher aussteigen muß, er meinte er gibt Bescheid, das komme 4 Kontrolleure in den Bus. Dem Opa ist beim abstempeln ein Fehler unterlaufen und der Kontrolleur, hört nicht auf den zu maßregeln und das laut vor allen Leuten. Der Opa sagte, das er zu 80% Sehbehindert seie und über 80 Jahre und der Kontrolleur meinte, das interessiert ihn nicht. Ich sagte Nein das interessiert auch keinen, egal, ob krank oder alt und er solle den Mann doch in Ruhe lassen, an diesem schönen Herbsttag. Die anderen Kontrolleure mußten grinsen. Er hörte aber nicht auf. Ich fragte einen Kontrolleur, wann ich denn aussteigen müsse, er gäbe mir Bescheid. Ich sagte dann laut Ich leide unter PANICKATTACKEN, PLATZANGST und ich übe mich im Busfahren und es git viele Menschen mit Ängsten, aber wir erkennen uns nicht, Sie wären hier die Kontrolleure, aber ich wäre viel kontrollierter. Alle Blicke auf mich gerichtet, der nervige unkontollierte Kontrolleur guckt micht sprachlos an. Und ich sagte Und wenn dann noch so ein Stress hier gemacht wird, wird es noch schlimmer und die können gleich umdrehen und mich wieder nach Hause fahren und wozu so ein teueres Monatsticket, wenn Autofahren billiger ist und man seine Ruhe hat
Alle mußten lachen, sogar Mister Nerv. Ich strich dem Opa über den Arm und wünschte Ihm alles Gute. Ich brachte dies alles sehr trocken und lustig. Naja, ich habe mich ja unter kontrolle und ich denke immer wieder, wenn Ihr wüßtet, wie schlecht es mir gerade geht und warum outet sich keiner, aber warum hat keiner dem Opa geholfen, alles schweigt.

Dann auf ein Neues



Na, du willst es aber grade wissen- köstlich!


Zitat von gea:
Dann bin ich noch in die Stadt, das stand dann einer der netten Kontrolleure beim Bäcker, er lächelte mich an und verneigte sich leicht.


Der war scheinbar beeindruckt von deinem mutigen Outing!

18.10.2012 09:37 • #36


C
Ich habe erneut den Gedanken, wenn ich das alles hier so lese, von den vielen Menschen mit Ängsten - ich bin kein Angstmensch in dem Sinne, ich zergrüble alles und hänge mich am was muss ich denken, wie muss ich denken um ganz normal ich zu sein etc. fest, für mich ist es eher schwer meine Ängste und Gefühle hinter all dem zu erkennen, was ich aber zunehmend tue- wieviel Grund wir eigentlich haben den Mitmenschen mit viel mehr Mitgefühl und Verständis zu begegnen, egal wie sie grade sind. Wie dramatisch ist es doch, das wir uns alle so verstecken müssen in dieser Gesellschaft. Ich finde deshalb deinen Auftritt im Bus liebe Gea, so klasse und heilsam. Wenn es in unserer Gesellschaft gestttet wäre sich schlecht zu fühen und das auch einfach zu leben und zu zeigen, dann würde es vielen Menschen garnicht so lange so schlecht gehen, dann wäre es einfach etwas, was mal da ist und was da sein kann.

Ich traue mich oft nichtmal mit einem schlechtgelaunten Gesichtsausruck rauszugehen, denke, ich müsste das üderdeckeln nett und freundlich erscheinen. Ich übe mich aber darin, das nicht zu tun, aber mein Kopf springt dann doch teilweise schon noch ganz schön an; aber es wird besser-ich gestatte mir dann bzw. konzentrere mich sehr darauf einfach mehr für mich zu sein in solchen Momenten (und auch sonst), das ist mein Umgang.
Ist schon komisch mit uns ziviliesierten Menschen...

18.10.2012 10:02 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

baumfrau
Hallo crazyfruit, mein outing fällt mir nicht schwer, ich muß mich für meine Ängste nicht schämen, ich erzähle keinem davon, weil Sie es nicht verstehen oder sich abwenden, so wie Sie sich auch bei anderen Krankheiten abwenden, man steht alleine da, ich kann in der Öffentlichkeit nur die Angsthäschen finden, wenn ich mich selber zu erkennen gebe. Wenn nun im Bus ein Häschen saß, dann wird es sich vielleicht besser fühlen, weil ich mich zu erkennen gab, mit dem Gefühl, man ist nicht alleine.
Und ich mag es nicht, wenn Menschen keine Zivilcorage haben. Und Angst haben vor einer Uniform. Aber wie ich weiß, setzen sich gerade Angstpatienten für andere ein, auch wenn richtige Not da ist.
Ich habe sogar 2x ein Leben gerettet, wo alle weggerannt sind, aber wenn der Krankenwagen kommt, sind die gaffer wieder da, da könnte ich ausrasten.
Ich bin in der Lage anderen zu helfen und weiß mir selber nicht zu helfen, man fühlt sich so hilflos, so schwach und verlassen und auf andere wirkt man anders, ganz anders
Ich bin ein Häschen, das viel an sich arbeitet und es geht sooo zähflüssig

Aber, ich werde Euch finden und ich hoffe, Ihr möchtet auch gefunden werden

18.10.2012 10:05 • #38


C
Zitat von crazyfruit:
und wir eigentlich haben den Mitmenschen mit viel mehr Mitgefühl und Verständis zu begegnen, egal wie sie grade sind. Wie dramatisch ist es doch, das wir uns alle so verstecken müssen in dieser Gesellschaft. Ich finde deshalb deinen Auftritt im Bus liebe Gea, so klasse und heilsam. Wenn es in unserer Gesellschaft gestttet wäre sich schlecht zu fühen und das auch einfach zu leben und zu *zeigen, dann würde es vielen Menschen garnicht so lange so schlecht gehen, dann wäre es einfach etwas, was mal da ist und was da sein kann.



* Vielleicht würden dann (wenn alle sich mehr zeigen würden) die Menschen auch wieder lernen mit soetwas (diesen unseren Urgefühlen) umzugehen, emphatisch zu sein und nicht hilflos zu sein wenn jemand mal sagt/zeigt, dass er grade nicht so funktioniert wie es erwünscht ist. So wäre Heilung möglich in dieser Gesellschaft und für diese Gesellschaft.
Gea, ich finde du machts da grade was, was sich sehr gut und irgendwie richtig anfühlt!!

18.10.2012 10:12 • #39


baumfrau
Ich meine auch immer ich muß mit einem lächeln raus gehen und denke mir, wenn jetzt ein ander Mensch, den ich gerade auf der Straße sehe, in meinen Zustand verfallen würde, der würde sofort ins nächtste Krankenhaus rennen. Die Maske aufsetzen um angenommen zu werden, immer lustig sein und ich merke, das ich die bin, die am meisten lächelt und lacht. Und immer positive Dinge von sich gibt. Ich gebe gerade dennen, die am grimmigsten sind, die keiner so mag, die meiste Aufmerksamkeit und Liebe und alle staunen, was dann passiert. Die Liebe heilt alles. Man denkt, man spricht eine andere Sprache, man fühlt und denkt und handelt anders, man ist gezwungen in seinem Leid nach innen zu gehen, ganz weit und ich gehe mit anderen Gefühlen für mich und andere durch die Welt. Man mußte sich erstmal sich selber stellen, sich selber lieben und die kleinen Dinge werden groß und schön und mein Gefühl der Dankbarkeit ist auch sehr stark geworden. Ich hatte meine Masken abgelegt und nun leider die Masken, der Kontrolle, der ewig gut gelaunten und lächelnden aufgelegt. Nur hier im Forum, hat man das Gefühl man muß es nicht und man spricht eine Sprache und das tut gut

18.10.2012 10:17 • #40


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