Verdauung fast nie normal

Zitat von oli3000:

@illum Dass der Darm sehr viele Schleifen bildet ist vielleicht auch ein Grund für die Probleme? Der Darm ist ja sehr lang und liegt im Körper mehr ...

Ich hab mich jetzt mal etwas eingelesen zu dem Thema und soweit ich das verstanden habe, ist es schon möglich, dass sowas die Probleme bereiten kann, die ich hab - und sogar noch schlimmere bis zum Darmverschluss und Darmriss, aber danach fühlt es sich zum Glück nicht an.

Als Ursache wird uA angenommen, dass sowohl die Länge und Lage des Darms entscheidend ist, als auch, dass Verstopfungen dazu führen können, das sich der Darm sowohl schleift als auch torsiert.

Da ich die Probleme erst seit dem Pantoprazol hatte und selbiges für Verstopfungen sorgen kann (was es bei mir auch gemacht hat) scheint es da einen kausalen Zusammenhang zu geben.

Nur ist die Frage, wie diese Fehllage wieder korrigiert werden kann.

Theoretisch sollte sich der Darm von allein wieder begradigen, wenn der Druck genommen wird - nur offensichtlich hat er das ja nicht von alleine getan.

Das hieße wohl, evtl. müsste dort operativ dafür gesorgt werden, dass diese Ausgangslage wieder eingenommen wird, weil er sich sonst immerwieder schleift und in die Torsion geht, auch ohne Verstopfung.

Ich warte jetzt erstmal die Biopsie ab und dann muss ich bei der alten Hausärztin nochmal anrufen und Bescheid sagen, dass die Beschwerden dazu passen und sie fragen wie es weitergeht.

Jetzt weiß ich wenigstens, warum ich die Art von Darmproblemen noch nicht kannte und dass ich mir die Probleme nicht einbilde.

Hallo oli3000,

bitte schau dir diese Themen genauer an. Darin befinden sich sehr viele Hilfestellungen. Du kannst in diesen Themen auch gerne schreiben:

Was ist regelmäßige Verdauung - was ist normal?

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Beste Grüße
Carsten

@oli3000

Hab jetzt vom Arzt die Antwort bekommen wg der Biopsie.

Mittelgradige, unspezifische Entzündung des Darms. Soll damit nächste Woche zum Hausarzt zwecks Weiterbehandlung und in 3 Jahren zur nächsten Spiegelung wiederkommen, um das hinsichtlich einer karzinogenen Ursache im Auge zu behalten.

@Vivi21

Ja, so ungefähr deckt sich das bei mir auch.

Davor waren's wochenlange Schmerzen am Zahn (oder nicht mehr Zahn - Entzündung im Kiefer), die echt zum weghängen waren.

Dann kamen PA dazu, weil wegen Dauerfolter und so. Hab ja kaum noch geschlafen oder gegessen.

Dann hat sich Magen und Darm gleichzeitig entzündet.

@Vivi21

Möglich. Ich bin der Meinung, dass Angst eher ein Ventil ist, wenn iwelche Dinge nicht stimmen, die einem emotionalen Druck machen und man sich überfordert davon fühlt - weil es zB keine Lösung gibt oder der Partner unterschwelligen Psychoterror betreibt.

Vor lauter Stress, der nicht weiß wohin, kommt die Angst, weil's die schnellste, einfachste und älteste Reaktion im Gehirn ist um zu flüchten (vor was auch immer) - und dann früher oder später ziehen die Symptome nach wie Magen/Darm usw, die bisschen Zeit brauchen bis sie nen Krankheitswert haben, von dem man im schlechtesten Fall wie wir, noch Monate oder Jahre was hat, bis sich die ganzen Dinge im Detail (Zellstoffwechsel, Entzündungsmediatoren, Durchblutung) langsam wieder beruhigt haben, obwohl der Kopf schonwieder relativ normal funktioniert.

Wie siehst Du das?

Mal bauchspeicheldrüse kontrollieren lassen Elastase1 im Stuhl da schaut keiner drauf, bei mir war die Bauchspeicheldrüse das Problem.

@dianaross

Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt zu fasten, aber ich bin von September 23' zu März 24' von 87 auf 64 runter und jetzt wieder bei 71. Hab extrem viel Muskelmasse verloren, weil ich nicht mehr trainieren konnte und vorher gerade dabei war wieder auf Masse zu gehen.

Iwi macht es bei mir mehr im Kopf aus, wenn ich nicht so weit unten bin und dabei das Gefühl hab kachektisch zu sein.

Aber ja. Fasten hat einen medizinisch breiten nachweisbaren Effekt, der gesundheitsfördernd ist, weil sich Zellen nur richtig reparieren können, wenn sie nicht andauernd in Benutzung oder gestresst sind. Autophagie genannt.

Zitat von dianaross:

das ist unglaublich gut, und das sind ja 23 kg weniger.. - verstehe ich nicht, wie das ging?

Für mich war es ein Alptraum.

Ich hab ja praktisch nix mehr gegessen oder geschlafen, außer mal ne Scheibe Brot am Tag und 1-2 Stunden Schlaf am Tag, wenn ich so kaputt war, dass ich im Sitzen eingeschlafen bin.

Aber so konnte ich wenigstens mal erfahren was Frauen bei ner Geburt fühlen - auch wenn ich gerne drauf verzichtet hätte, das so lange zu haben.

Wiegesagt hat es sich angefühlt wie Folter. Deshalb hab ich ja diese ganzen Panikattacken, Derealisation usw bekommen.

Weil es nicht mehr auszuhalten war, trotz Schmerzmitteln.

Zitat von dianaross:

zufällig habe ich gegen september/oktober erstmal 5 kg runter geholt mit normaler diät.. in 3 monaten.
und danach
bis juni mit low carb diät: nur grünes Gemüse (!) weil die noch extra wenig kohlenhydrate haben 3 g per 100g..
und viel Eiweiß
.. habe auch Milchprodukte weggelassen, außer magerquark und Käse..
und
12 weitere in Leichtigkeit verloren.. ohne fasten..
dann
seit 4 Monaten etwa.. halte ich mein gewicht von 79-80 kg.
ich kriege leider nichts mehr runter..
muss auch nicht sein..

Wenn das dein Ziel war, dann ist es stark, dich so diszipliniert zu haben.

Zitat von dianaross:

einige meinen schon, ich sei zu dünn geworden..

Das hab ich so oft gehört, dass ich schon ungehalten wurde, mich immerwieder darauf anzusprechen.

Ja, ich hab Krebs. Deshalb bin ich so dünn geworden. Jetzt zufrieden?

Zitat von dianaross:

ich möchte gern noch schlanker werden, am liebsten auf 75 kg.. das wäre cool. Vielleicht hilft es mir, wenn ich verstärkt Yoga trainiere und weniger Kraftsport..

Wie groß bist Du denn?
Und Ja, Kraftsport bzw. Muskelmasse wiegt mehr als Körperfett, was auch der einzige Grund war, dass ich nicht auf 50 Kilo gefallen bin, weil ich noch genug Masse vom Boxen hatte.

War halt wie geschrieben vorher gerade dabei aufzumunitionieren, um ne höhere Gewichtsklasse zu erreichen. Kann ja keiner ahnen, dass der liebe Gott erstmal Strafe vorzieht...