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Robinson
Hallo,
ich bin vorhin nach Hause gekommen, Einkauf abgestellt, dann gings los:
Übelkeit, Schwindlig, Rückenschmerzen zw. Schultern, Kalter Schweiss, und Angst ! Angst!
Momentan schleich ich Lyrica aus.
Jetzt geht es wieder...

11.10.2018 14:14 • 25.01.2019 #1


la2la2
Zitat von Robinson:
Momentan schleich ich Lyrica aus.

Wie schnell schleichst du denn aus?

11.10.2018 15:04 • #2


A


Was war denn das ?

x 3


Robinson
Von 300 jetzt auf 275mg.

11.10.2018 16:17 • #3


Robinson
War das eine Panikattacke ?
Hat jemand mit PA Erfahrungen ?
Sonst kenne ich das nicht !
Schlimm war auch, dass der Kreislauf so abgesackt ist.

13.10.2018 12:37 • #4


J
also ich hatte letztens Lyrica auch 50mg in 25er Schritten reduziert. Ich war vielleicht auch etwas angespannter und nervöser aber ich hatte keine Panikattacke. Leidest du denn generell an einer Panikstörung? Vielleicht ist es dann einfach etwas verstärkter..

13.10.2018 12:41 • #5


Robinson
Hatte das heute schon wieder!
Bin runter mit Angst zum Briefkasten, Angstpost war da, stellte sich aber als Positivpost heraus, Einkaufen, zuhause dann:
-Kreislaufschwäche
-Schweiss lief nur so
-Übelkeit
-Muskelschmerzen zwischen den Schulterblättern
-grosse Angst
-danach Schwäche.
Nach 10 Min. war alles vorbei.
Sowas hatte ich nur immer beim Zahnarzt.
Ich bin 1 Monat vom Lyrica weg und 1 Woche auf Opipramol. Dazu noch Tianeptin seit längerem.
Ist das eine klassische Angstattacke oder hab ich jetzt was mit dem Kreislauf?
Es kam ohne Vorwarnung, bin noch ganz normal mit Rad gefahren...komme in die Whg...peng.
Angst habe ich ja schon länger, also so Dauerangst.
Sollte ich lieber das Opipramol weglassen ?
Ich kann eig. gut damit durchschlafen aber es soll ja auch den BD senken...
Nur bei meinem ersten Post oben hatte ich noch kein Opipramol genommen ...

21.01.2019 21:06 • #6


guteFee
Diese Mittel betäuben/verhindern nur euer wahres Leben!

Lasst diesen Dreck aus eurer Seele und nehmt endlich den Kampf auf!

Betäuben ist wie sterben!

21.01.2019 21:17 • x 6 #7


la2la2
Zitat von Robinson:
Ich bin 1 Monat vom Lyrica weg

Und was für Symptome hattest du, als du NICHTS genommen hattest (kein Lyrica mehr, aber noch kein Opipramol)?

Zitat von Robinson:
Sollte ich lieber das Opipramol weglassen ?
Ich kann eig. gut damit durchschlafen aber es soll ja auch den BD senken...

Wieviel Opipramol nimmst du denn?
So ein Schwachsinn Bluthochdruck mit Psychopharmaka zu behandeln. Dafür gibts als harmlosestes und gleichzeitig sehr wirksames Mittel Strophanthin - findest du in meinem Medizinschrank was (link hier in meiner Signatur).
Und bei Schlafproblemen Melatonin......

21.01.2019 21:20 • #8


Robinson
Zitat von la2la2:
Und was für Symptome hattest du, als du NICHTS genommen hattest (kein Lyrica mehr, aber noch kein Opipramol)?


Den üblichen Entzug mit 1x PA.


Wieviel Opipramol nimmst du denn?
So ein Schwachsinn Bluthochdruck mit Psychopharmaka zu behandeln. Dafür gibts als harmlosestes und gleichzeitig sehr wirksames Mittel Strophanthin - findest du in meinem Medizinschrank was (link hier in meiner Signatur).
Und bei Schlafproblemen Melatonin......


Ich behandel kein Blutdruck mit Opipramol.
Da hast du mich falsch verstanden.
Es steht nur im Waschzettel dass es den BD senkt.
Und so fühlte es sich auch an. Lagerungsschwindel beim Aufstehen.

Zitat:

Diese Mittel betäuben/verhindern nur euer wahres Leben!
Lasst diesen Dreck aus eurer Seele und nehmt endlich den Kampf auf!
Betäuben ist wie sterben!


Dazu schreibe ich jetzt nichts, @guteFee

21.01.2019 22:22 • #9


Hazy
Zitat von guteFee:
Diese Mittel betäuben/verhindern nur euer wahres Leben!

Lasst diesen Dreck aus eurer Seele und nehmt endlich den Kampf auf!

Betäuben ist wie sterben!


Sonst geht's aber, ja?

21.01.2019 22:25 • x 3 #10


Sara80
Hast du ein Blutdruckmessgerät um die Werte zu überprüfen? Da du das Problem schon vor Opipramol hattest kann es eigentlich davon nicht sein. Noch Nachwirkungen von Lyrica?
Ich hatte bisher selten Panikattacken, als Symptom dann vor allem Atemnot und Herzrasen.
Stehst du beim Einkaufen und generell wenn du draußen bist unter starken Stress?

21.01.2019 23:25 • x 1 #11


Robinson
Zitat von Sara80:
Hast du ein Blutdruckmessgerät um die Werte zu überprüfen? Da du das Problem schon vor Opipramol hattest kann es eigentlich davon nicht sein. Noch Nachwirkungen von Lyrica?
Ich hatte bisher selten Panikattacken, als Symptom dann vor allem Atemnot und Herzrasen.
Stehst du beim Einkaufen und generell wenn du draußen bist unter starken Stress?


Ja. Draussen ist man Schutzloser.
Aber der Auslöser war wohl der Briefkasten.
Ich habe schon eine Phobie gegen das Ding.
Da merkt man aber erst so richtig, wie man im falschen Denken drinsteckt (Generalisierung, Wahrsagen,) denn der Inhalt der Briefe waren Positiv!
Ich habe mich dem gestellt und eine Panikattacke gefangen.
Morgens bin ich noch nicht in Kampfbereitschaft aber schon beim Kämpfen.
Ich bin wohl seit längerem Psychisch ziemlich fertig und fällt der Angstlöser weg, passierts.
.
Wollte ja nur fragen ob jemand auch solche Symptome hat. Weil ich das nie so schlimm hatte.

22.01.2019 12:22 • #12


zWo3
Zitat von guteFee:
Diese Mittel betäuben/verhindern nur euer wahres Leben!

Lasst diesen Dreck aus eurer Seele und nehmt endlich den Kampf auf!

Betäuben ist wie sterben!


Finde ich Traurig und zugleich Moralisch nicht vertretbar und sehr verwerflich was du von dir gibst. Wir alle hier Kämpfen Tag ein Tag aus für unser Leben und Wohlbefinden. Denkst du man nimmt solche Medikamente aus Spaß weil man sonst nix zu tun hat? Schäm dich was.

22.01.2019 12:36 • x 6 #13


guteFee
Zitat von zWo3:
Finde ich Traurig und zugleich Moralisch nicht vertretbar und sehr verwerflich was du von dir gibst. Wir alle hier Kämpfen Tag ein Tag aus für unser Leben und Wohlbefinden. Denkst du man nimmt solche Medikamente aus Spaß weil man sonst nix zu tun hat? Schäm dich was.


Das ist nur meine Meinung und ich werde sie äußern dürfen genau so wie Du!
Für meine Meinung und Erfahrung werde ich mich keinesfalls entschuldigen oder schämen!

Es mag sein, dass es für viele eine Hilfe ist und das ist ja auch alles nachvollziehbar, dass man in einigen Situationen danach greift.

Trotzdem ist es für mich nur in dem Moment eine Notlösung!

Aus einer Lösung in Not kann aber ganz schnell eine Sucht werden!

Dann ist da nur noch die Frage, was ist schlimmer?

22.01.2019 13:20 • x 1 #14


Angor
Zitat von guteFee:
Diese Mittel betäuben/verhindern nur euer wahres Leben!

Lasst diesen Dreck aus eurer Seele und nehmt endlich den Kampf auf!

Betäuben ist wie sterben!


Blödsinn, betäuben tut man sich mit Dro. und Alk., hier geht es um Lebensqualität bei psychischen Erkrankungen!
Auch wir Erkrankten haben ein Recht auf ein annehmbares Leben, ohne jeden Tag um sein Überleben kämpfen zu müssen.
Viele haben schon zig Therapien hinter sich, Psychopharmaka ermöglichen es, es einigermaßen auszuhalten.

Übrigens ist mein psychsich erkrankter Sohn strikt gegen Psychopharmaka, Ergebnis:
Arbeitsunfähig wegen ADS im Erwachsenenalter, soziale Phobie, Depressionen, Angststörung. Er bekommt Grundsicherung und ist nur zu Hause, hat keine Freunde und hatte noch nie eine Freundin.
Er war seit zwei Jahren übrigens gar nicht mehr aus dem Haus , selbst Behördengänge und Banksachen erledige ich für ihn.

Soviel zu Kampf, er hat aufgegeben, aber er fühlt sich wohl in seiner kleinen Welt daheim, hat sich arrangiert, aber ob das das Wahre ist?

Ich nehme gegen meine Angststörung Escitalopram, und es hilft ganz gut, ich möchte mir und meiner Familie kein Nervenbündel mit PA zumuten, die dann nicht mal zum Einkaufen aus dem Haus gehen kann, eingeschränkt bin ich eh schon genug.

Warum seid Ihr Medihasser überhaupt hier? Nur Medis schlecht reden? Was habt Ihr denn für Hilfe anzubieten außer den schlauem Spruch, zu kämpfen, was tun wir denn hier?

Haben wir uns alle aus Langeweile angemeldet? Nehmen wir Medis weil wir es toll finden?

Von Dir kommen nur Vorwürfe, keine echte Hilfe, und darauf kann man verzichten.

22.01.2019 14:03 • x 5 #15


guteFee
Zitat von Angor:
Blödsinn, betäuben tut man sich mit Dro. und Alk., hier geht es um Lebensqualität bei psychischen Erkrankungen!


Wenn das wirklich helfen würde, hätte ich auch nichts dagegen einzuwenden.
Aber warum überzeugt mich das dann nicht?

Liegt es daran, weil es hier so viele Betroffene gibt trotz Medis?

Oder eher daran, dass viele von uns dann nach Hilfe suchen, um wieder davon los zu kommen?
Ich weiß es nicht.

Ich habe schon von vielen hier gelesen, die trotz Medis auch in Situationen stecken wie dein Sohn.
Das tut mir übrigens sehr leid.

Es ist einfach ein Erfahrungswert von mir, dass die Probleme mit Medis nur anders sind. Aber nicht weg.

Jeder muss natürlich für sich selbst entscheiden, womit er besser umgehen kann oder möchte.

Ich habe mich hier angemeldet, weil auch ich unter Ängste usw leide.

Es ist für mich eine Hilfe, mit euch zu kommunizieren.

Wenn es manchmal wie ein Vorwurf rüber kommt, ist es von mir keine Absicht.

Es macht mich nur etwas traurig wenn ich merke dass viele Menschen hier einen Entzug brauchen um von diesem Zeug wieder los zu kommen (hiermit sind nur die Medis gemeint die Suchtgefahr mit sich bringen) .

Außerdem denke ich, dass das eigentliche Problem nach dem Absetzen nicht weg ist. Oder sehe ich das falsch?
Um so größer der Druck , weiter zu machen.

Zitat:
Warum seid Ihr Medihasser überhaupt hier? Nur Medis schlecht reden? Was habt Ihr denn für Hilfe anzubieten außer den schlauem Spruch, zu kämpfen, was tun wir denn hier?


Ich bin kein Medihasser, ich hasse nur Alles was abhängig macht.
Das gilt nicht für Andere.

Alles was gut tut muss nicht abhängig machen.

Alles was abhängig macht tut nicht gut!

22.01.2019 14:51 • x 2 #16


Schlaflose
Zitat von guteFee:
Außerdem denke ich, dass das eigentliche Problem nach dem Absetzen nicht weg ist. Oder sehe ich das falsch?


Wenn man Medis nimmt und gleichzeitig eine Therapie macht, ist die Chance am besten, seinen Zustand zu verbessern.

22.01.2019 14:57 • x 5 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Cassiopeia
Das habe ich auch bei lesen hier beobachtet: viele nehmen Medikamente oft mehrere und haben die gleichen Probleme bzw. oft schlimmer als ich ohne Medikamente und nur mit Therapie und Konfrontation. Leider auch so mein Eindruck. Traurig eigentlich. Es gibt Studien dazu usw...Trotzdem kann jeder nehmen oder nicht nehmen was er möchte und eine offene Diskussion darüber finde ich auch gut!

22.01.2019 22:42 • x 2 #18


Sara80
Ich bin wohl seit längerem Psychisch ziemlich fertig und fällt der Angstlöser weg, passierts.
(weiss nicht wie man hier etwas zitiert)

Das war jedenfalls auch mein Gedanke, wenn die Anspannung abfällt, weil du wieder in deiner sicheren Umgebung bist fährt der Körper von 100 auf 0. Allerdings merkwürdig finde ich die Rückenschmerzen das hatte ich so noch nicht.
Die Angst vor dem Briefkasten habe ich auch, oft gehe ich ihn 1-2 Wochen nicht leeren. Ist falsch, nur kann ich dieses Verhalten zur Zeit nicht abstellen.
Lass dir nicht einreden das es ohne Medikamente besser wird, das ist sehr individuell und abhängig von so vielen Faktoren.

22.01.2019 23:32 • x 1 #19


Robinson
Zitat:

Arbeitsunfähig wegen ADS im Erwachsenenalter, soziale Phobie, Depressionen, Angststörung


So bin ich auch unterwegs..
Genau so.
Reizüberflutung ist das schlinmste dabei.
ich bin auch gegen Abhängigkeit erzeugende Medikamente aber man braucht irgendetwas sonst wird man verrückt.
wenn man bei ADHS wenigstens strohdoof wäre wäre alles nicht so schlimm da könnte man in der Behindertenwerkstatt friedlich Kugelschreiber montieren und gut iist.
dein Sohn kann ich verstehen auch ich habe es aufgegeben irgendwelchen Leuten zu erklären wie ich ticke weil sinnlos.
52 Jahre kam kein Psychologe auf die Idee dass ich ADS haben könnte hatte viele Medikamente und Therapien schon durch und bin jetzt am Ende meiner Kraft
Schlimm ist nur dass ich jetzt auch noch Panikattacken bekomme nachdem ich von dem Abhängigkeit machenden Medikament Lyrica weg bin.

23.01.2019 19:14 • x 2 #20


A


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Dr. med. Andreas Schöpf