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baumfrau
Mein Hund ist sehr alt und hat am Wochenende sehr abgebaut, ich war am Sonntag beim Tierarzt, wir dachten er hat was mit dem Herzen, doch es ist in Ordnung. Er bekam Schmerzmittel und was, damit er besser atmen kann. Der Rücken ist sehr verspannt, weil er einen Bandscheibenschaden hat. Er trinkt sehr viel, gestern wurde Blut abgenommen und Urin. Mittwoch bekomme ich das ergebnis.

Der Tierarzt sagte, ich werde Ihn nicht mehr lange bei mir haben. Ich weinte und sagte, ich weiß, aber ich liebe Ihn so sehr. Der Tierarzt hat die Tränen in den Augen.

Jetzt habe ich solche Fortschritte mit der Angst gemacht, die immer da ist. Mir geht es jetzt aber schlecht, ich habe Angst, was mit mir passiert, wenn es soweit ist, was soll ich tun?

21.08.2012 08:58 • 23.08.2012 #1


baumfrau
Die Hitze macht mir sehr zu schaffen und durch die Situation mit dem kranken Hund, sind viele Symptome höher angesiedelt. Gestern Morgen dachte ich, ich bekomme keinen Sauerstoff, ich rannte in den Keller, es wurde nicht besser, ich rannte durch den Keller, in jede Ecke. Dann konzentrierte ich mich auf meine Atmung und ich mußte ja zum Tierarzt, dann bekam mein Hund auch noch Ausfallerscheinungen in den Beinen. Ich ging trotzdem zum Tierarzt, das Wartezimmer war kühl und ich konzentrierte mich auf die vielen Tiere.

Mein Schlaf war sehr schlecht bei dem Wetter und die Schmerzen schlimmer, deswegen konnte ich das schlecht auffangen.

Ich bin heute voller Angst und habe Gummi in den Beinen. Es ist schlimm zu sehen, das es dem Hund schlecht geht. Ich habe Angst vor dem Tag X.

Als Alle mich verlassen haben, war dieser wunderbare Hund immer an meiner Seite.

Wie kann ich nur loslassen??

21.08.2012 09:06 • #2


A


Was soll ich tun wenn?!

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B
hallo gea,
bei den temperaturen ist es kein wunder das die hunde leiden...auch wir menschen haben bei der hitze zu kämpfen.
viel trinken muss nun bei den temperaturen nichts schlimmes heißen,
da würde ich einfach mal das ergebnis am mittwoch abwarten.
vielleicht ist es ja wirklich nur die hitze die ihm zu schaffen macht.

Zitat:
Jetzt habe ich solche Fortschritte mit der Angst gemacht, die immer da ist. Mir geht es jetzt aber schlecht, ich habe Angst, was mit mir passiert, wenn es soweit ist, was soll ich tun?


ich kann dich sehr gut verstehen... den gedanken schiebe ich immer weit von mir, das ich meine gehen lassen müsste. irgendwann müssen wir uns aber dann doch damit abfinden.
du schreibst, dein hund wäre schon sehr alt.
sollte der tag kommen an dem du deinen hund gehen lassen musst,
versuche dir einfach zu sagen, er hatte ein schönes und langes leben.
klar ist man sehr traurig...aber bevor ein tier dann noch ewig leidet,
sollte man ihm diesen weg erleichtern. dies ist man ihm schuldig!

hier werden sämtliche daumen und pfoten gedrückt das es nichts schlimmes ist und dein hund sich recht schnell wieder erholt...
alles gute euch beiden

21.08.2012 09:33 • #3


baumfrau
Hallo Bawü44, ich danke Dir für Deine Antwort.

Mein Hund ist fast 17 Jahre alt, er wird immer auf 6 Jahre geschätzt. Dann fielen einige Zähnchen aus, er war im Herbst sehr dement. Er hat schwache Muskeln. Er trinkt auffällig viel Wasser, so das ich oft mit Ihm raus muß. Er hechelt unentwegt, er pumpt manchmal richtig. Heute Morgen hatte er wieder Ausfallerscheinungen. Ich habe bei einem Tierarzt gearbeitet und weiß, wie schlimm der Moment für die Menschen ist. Es kam oft zu Nervenzusammenbrüchen. Wie soll ich das mit meiner Angst bewältigen, ich habe Angst Depressionen zu bekommen.

Aber er wird nicht leiden müssen, ich sage Ihm immer, das er frei ist, das er gehen kann, wann immer er möchte und das ich Ihn Liebe.

Er hat ein langes und schönes Leben gehabt, das stimmt.

Ich habe noch einen Hund und er spürt, das was nicht stimmt.

Ich wollte nicht über das ganze reden, ich hatte Angst, das es mir nicht gut tut, aber ich merke, das die Symptome etwas weniger werden. Ich habe gerade mit meiner Mutter darüber gesprochen, Sie war froh, das ich es endlich tue, so stelle ich mich den Dingen und verdänge es nicht.

Liebe Grüße Gea und Ihre Hunde

21.08.2012 11:09 • #4


M
Liebe Gea,
ich bin selber ganz traurig geworden bei deinen Zeilen.denn ich bin selber ganz glückliche Hundebesitzerin seit 9 Jahren und ich weiss wie sehr ein Hund das Leben verschönern und bereichern kann....
Wenn es bei meinen PA sehr schlimm ist,spürt das mein Hund,stupst mich an,ich streichle ihn und es wird gleich etwas besser.
Auch ich habe große Angst wenn ich daran denke,dass er mal krank werden kann und vor allem wenn er mal sterben wird,ich kann mir auch kein Leben mehr ohne ihn vorstellen.
Aaaaaber ich hab mir geschworen wenn es soweit ist,werde ich meine Bedürfnisse ganz weit hinten anstellen und dafür sorgen,dass mein Liebling nicht eine unnötige Minute leiden muss!
In der Beziehung darf man nicht egoistisch sein,sondern muss wirklich das Beste für den Hund tun,da gehört auch das Sterben leider dazu.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft und denk an die (sicher) wunderschöne Zeit,die dir dein Hund geschenkt hat,
alles Gute für euch

21.08.2012 18:46 • #5


P
Ich kann dich gut verstehen, aber wenn du ihn wirklich so liebst, dann willst du auch nicht, dass er Leiden muss, oder? Tue das was für ihn das beste ist und erweise ihm einen letzten Liebesdienst indem du ihn gehen läst.

21.08.2012 18:52 • #6


K
Guten Abend gea,

ja das ist sehr schwer. Ich habe auch schon im Laufe der Jahre vier Hunde gehen lassen müssen .....
Aber sie hatten es alle ihr Leben lang schön und wurden geliebt. Ich denke immer nochmal an sie, besonders an einen Hund der mir besonders am Herzen lag und mich auch in einer sehr schweren Zeit begleitet hat....

Vielleicht hilft Dir an die schönen Zeiten zu denken und das Du ihm gutes tust und er nicht leiden braucht.

Herzlich grüßt kerze

23.08.2012 18:32 • #7