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E
Hallo,

war immer für meine Familie da,aber nun habe ich keine Lust und Kraft
mehr.Habe das Gefühl,die machen mit mir was sie wollen.
Mache alles,was so anfällt,kochen,waschen,putzen,den Hund,zu hören,
wenn sie Sorgen haben und was kommt unter dem Strich raus ?
Man darf nicht krank sein,urlaub oder Lohn bekommt man auch nicht,
also für was?
Bin dabei meine Einstellungen zu ändern und mich mehr um mich zu
kümmern.Fällt mir woll nicht einfach,aber ich glaube,ohne Anerkennung,
Gefühle und Liebe hält das keiner lange aus.
Vielleicht könnt ihr das ja etwas verstehen,weil meine Herrschaften
verstehen einfach nicht meine Sprache und machen wie immer auf
Durchzug.

Danke fürs lesen,Gruß Engel

07.01.2010 09:47 • 08.01.2010 #1


F
Hallo!

Habe da die Ultimative Idee, wie du denen Respekt vor deiner Arbeit beibringst!
-Meine Mutter hat das mit mir auch schon gemacht und ab da habe ich persönlich erst verstanden, was das für eine enorme Arbeit ist so Haushalt/Arbeitssachen.

Also:

1. Setz dich mit deinen Herrschaften mal zusammen, und sag dass du unzufrieden bist, dass sich ab heute was ändert und du Urlaub nimmst. (-hoffentlich sind jetzt deine herrschaften mal ein bischen geschockt und erkennen dass du es ernst meinst-)

2. Lasse jeden Aufzählen, was er so ach so wichtiges in Haushalt und co. den heute, in der Woche, dem Jahr... gemacht hat.

3. Sage ihnen was du so alles machst. (ich vermute mal dass sie deine Arbeit herunterspielen werden)

4.Jetzt ist die Zeit so weit: sag ihnen dass sie jetzt bestimmte Aufgaben zu erledigen haben. Weil jeder in diesem Haus/Wohnung leben darf, jeder Essen bekommt, und dafür auch seine Arbeit verrichten muss. (guter Spruch: Es gibt nichts umsonst auf der Welt!)

Was meine Mutter früher mit mir angestellt hat:

-ich durfte absofort den Tisch decken, das Badezimmer jede Woche Freitag putzen (also wir haben 2 und ich muss halt 1davon machen), Das Brot immer vom Bauernhof holen, mein Zimmer ordentlich halten, und in einer besonders stressigen Zeit (da war ich wiklich faul) musste ich meine Wäsche waschen und bügeln.

Ich glaube, nachdem sie dass so ca. 1Woche erleben durften, wie anstrengend dass ist, kannst du ihnen dann ein paar Aufgaben wieder weniger machen. D.h. sie müssten nur noch Bügeln, anstatt auch noch zu waschen.

Wichtig: Kosequent bleiben!! (selbst wenn das Haus in Müllbergen untergeht)


Viele Grüße,
firebag

08.01.2010 16:19 • #2


A


Durchzug

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F
Was noch wichtig ist: villeicht Auf einem Zettel festhalten, was sich ab jetzt ändert. z.B:

-xy wäscht ab heute die Wäsche der Familie
-cv bügelt ab heute die Wäsche der Familie
-kj putzt ab heute jede Woche das Badezimmer
(und noch viel mehr)....

Unterschriften der beteiligten Personen drunter!
(nicht dass die das nachher ignorieren...)


Viel Erfolg und ein paar Grüße,
firebag

08.01.2010 16:27 • #3


elster
Hast du jemals richtig auf den Tisch gebracht, was dich so fertig macht?
Oder nur ab und an gemurrt, was in einer Familie, wo eh jeder sein Ding macht, eher lapidar als Mama ist halt schlecht drauf rüberkommt, aber keine Veränderungen mit sich bringt. Oft denkt man, wenn man überfordert ist, dann müssten SIE es einem doch ansehen..stimmt aber nicht, man muß es definitv ansprechen, eine Familie sieht nicht, das jemand leidet, wenn er denn weiterhin funktioniert. Du mußt klar Stellung beziehen, wenn du etwas ändern willst, sonst merkt es keiner, auf dich komm keiner zu, du mußt den Anfang machen, dir zuliebe.

08.01.2010 16:57 • #4