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Hallo ich brauche dringend Hilfe, ich leide schon länger an einer mittelschweren depression. Habe es bis jetzet aber noch keinen gesagt...außer meinem freund. im moment habe ich die schlimmste phase, ich kann mich noch nicht mal mehr selbst dazu aufraffen duschen zu gehen. am liebsten würde ich di ganze zeit im bett liegen und an die decke starren. ich fühle mich nur noch schwach und ausgelaugt...habe an nichts mehr freude...es ist alles so grau. meine beziehung leidet natürlich sehr darunter genau wie meine ausbildung. da ich gestern einen richtigen zusammenbruch hatte und wirklich nicht mehr wusste was hier jetzte eigt los ist habe ich mich dazu entschieden heute nachmittag zum arzt zu gehen und ihm die ganze zu schildern und zu fragen ob er mich eine woche krank schreiben würde. problem ist für mich jetzte einfach nur...soll ich es auch so meinen chef sagen? und ich würde es gerne auch meine meiner mutter erzählen, aber iwie habe ich angst vor ihrer reaktion. hilft imr bitte weiter, ich bin gerade völlig durch den wind und weiß nicht mehr weiter.

nur noch kurz zur info: ich bin 20 jahre alt, bin im 3. jahr meiner ausbildung und bin im april 2011 fertig...in therapeutischer behandlung befinde ich mich schon seit 12 bin.

danke jetzte schonmal!!! und ich hoffe auf schnell antwort

22.11.2010 12:00 • 24.11.2010 #1


hi sein ehrlich und erzähle alles was du fertig macht.Ich habe es auch meiner mama erzählt und es hat gut getan.Es tut gut jemaden zu erzählen der einen sehr nahe steht.Ich war 2005 auch sehr Depressiv und hatte Angst bin auch nicht mehr raus.Bin dann aber in eine Tagesklinik das hat mir echt geholfen!Hast du darüber mal nachgedacht?

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Depression.wichtig!

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Hi, grundsätzlich halte ich einen offenen Umgang damit für gut. Allerdings, dem Chef gegenüber wäre ich vorsichtig. Falls Du vorhast, in dem betreffenden Unternehmen nach Abschluss der Ausbildung übernommen zu werden, können Depressionen natürlich ein Hindernis sein.

Grüße

pc

danke an euch beide für die schnelle antwort!:)
ich habe nich vor in diesem betrieb zu bleiben, auch weil ich immer mehr dazu tendiere das ich nach der ausbildung vllt in eine klinik gehen sollte. meine therapeutin hatte mir das schon vor der ausbildung empfohlen, aber aus angst danach keine stelle mehr zu kriegen habe ich das nich wahr genommen. was ein großer fehler war! mein freund rät mir immer wieder dazu einen neurologen aufzusuchen und mir psychophamaka verschreiben zu lassen...nur leider halte ich davon rein gaaaarnichts.
in 2 stunden muss ich auch wieder zu meiner psychologin und bin jetzt schon wieder völlig überfordert mit der vorstellung wieder den ganzen weg mit bus und bahn zu fahren und überhaupt einen fuß vor die tür zu setzen.
das alles so offen meiner mutte rzu erzählen ist schon sehr schwierig, weil ich mir immernoch, durch meine kindheit, denke belaste sie nich noch damit, sie denkt dir geht es einigermaßen ok, mach sie nich wieder unglücklich!

aber du must was machen dann geht dir bissien besser.Mit der Tagesklinik ist das schon gut weil du da an andere Gedanken kommst und du dich bewegst.Wenn du nichts unternehmen kannst dann gehe doch mal zum arzt der wird dir auch raten eine Klinik aufzusuchen

Hallo,

schwer zu sagen, ob es Dir hilft, mit Deiner Mutter darüber zu reden. Du hast ja angedeutet, dass es Dinge aus Deiner Kindheit gibt, die bei Dir nachwirken, von daher ist es fraglich, ob gerade sie die richtige Ansprechpartnerin ist. Was ich jedenfalls nicht für gut halten würde, wäre eine falsche Rücksichtnahme in der Art, dass man sich verstellt, um niemandem zur Last zu fallen. So eine Haltung kann Depressionen begünstigen oder verstärken.

Grüße

pc

wie gesagt ich war ja gestern bei meiner psychologin, wir haben uns jetzt den plan zurecht gelegt das ich die ausbildung zu ende mache aber mit hilfe von medikamenten, werde aber erstma hoch dosiertes johanneskraut versuchen anstatt gleich zu antidepressiva zu greifen und nach der ausbildung werde ich dann eine reha machen zur traumatherapie. jetzte wenigstens etwas last von mir weil ich nun endlich weiß wie es weiter geht. ich werde mir nun einen stundenplan für zu hause ausarbeiten, einfach um etwas mehr zurecht zu kommen im privaten bereich und auch wieder etwas glücklichr werde. ich hoffe die ganze sache wird fruchten.

Viel Glück dafür! Hört sich gut an.

Grüße

pc

Zitat von panicchief:
Was ich jedenfalls nicht für gut halten würde, wäre eine falsche Rücksichtnahme in der Art, dass man sich verstellt, um niemandem zur Last zu fallen. So eine Haltung kann Depressionen begünstigen oder verstärken.


Bitte auf keinen Fall machen ich habs so gemacht. Ich dachte ich könnte den anderen eine heile Welt vorspielen und es ging nur noch mehr bergabwärts. Ich würde dir auch raten dass du nochmal zum Arzt gehst. Die Tagesklinik ist schon ein guter Ansatz. Allerdings wenn du mit deiner Mutter nicht reden willst dann mach das auch nicht. Ich hab auch teilweise mit ihr über meine Probleme gesprochen aber ich fühlte mich danach nur unwohler weil sie mich nicht verstand.

Ich wünsch dir alles Gute

Liebe grüße
VerlorenerEngel

hey verlorener engel, ich habe gestern reinen tisch mit ihr gemacht und ihr meinen plan auf den tisch gelegt. iwie hat sie das alles nich so recht verstanden und hatte nur den ratschlag das ich wieder nach hause ziehen soll um einen klaren kopf zu bekommen. ich weiß das mir das gut tun würde, aber ich habe angst das ich dann wieder in die abhängigkeit zu meiner mutter verfalle. ich habe jetzt am 17.12 einen termin beim psychater und werde mich da über medikamente informieren lassen. hattet ihr denn schon erlebnisse mit antidepressiva?

Hi, ich hab etliche Antidepressiva genommen. Früher hat mir das oft geholfen, war in manchen Phasen fast schon unverzichtbar, aber seit längerem geht es auch ohne. Würde es einfach mal ein paar Wochen probieren, ob Du davon profitierst.

Grüße

pc

Du musst auf jeden Fall dass machen was DU willst und nicht was dir irgend jemand sagt.

Ich hatte noch keine Antidepressiva

Ich wünsch dir alles Gute

Ich wollte mit dem letzten Posting jedenfalls keinen Druck ausüben, Medikamente unbedingt ausprobieren zu müssen. Natürlich ist es ganz wichtig, dass man hinter der Entscheidung für oder gegen Medikamente steht und sich hierbei nicht reinreden lässt.

Nur, die Kombination von Medis und Psychotherapie ist nun mal am wirksamsten, statistisch betrachtet. Über den Einzelfall besagt das aber gar nichts, und wenn man eine absolute Abneigung dagegen hat, ist es vielleicht besser, nichts einzunehmen, solange es vertretbar ist. Ich bin selber auch eher zurückhaltend mit Medis.

Grüße

pc

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