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Hallo zusammen,

mein Therapeut hat mir aufgetragen Hyperventilationsübungen zu machen. Eigentlich wollte er sie erst mal zusammen in der Praxis machen, ich hatte aber viel zu viel Angst davor bzw. habe sie immer noch. Konnte mir aber besser vorstellen, sie erst mal alleine zu machen, ohne dass mich jemand dabei anguckt. Das wäre mir sehr unangenehm. Jetzt drücke ich mich aber auch zu Hause davor, endlich mal zu beginnen, obwohl ich weiß, dass sie mir helfen können. Vielleicht würdet ihr eure Erfahrungen mit Hyperventilationsübungen mit mir teilen?!

Liebe Grüße

02.04.2016 10:47 • 08.04.2016 #1


Hallo

Sollst du das machen,damit du siehst es passiert dir nichts?
Ich musste mal mitten in der Fußgängerzone meinen Kopf schnell hin und her schütteln und dazu schnell atmen,um zu sehen,dass mir nichts passiert.So sollte ich meine Angst verlieren,damals half es.

Mir war das auch super peinlich aber ich würde das mal zusammen mit deinem Therapeuten machen.Danach wird es dir alleine leichter fallen.Alleine macht man es bestimmt nicht in der Intensität,wie es sein sollte.
Schäme dich nicht!

Ich hoffe,ich habe das Thema nicht verfehlt?!

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Erfahrungen mit Hyperventilationsübungen

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Auf der CD, die mir mein Therapeut gegeben hat gegen Panikattacken, kam dann auch irgendwo die Stelle, wo man so eine Übung machen sollte. Ich hatte zu Hause alleine Angst davor, weil ich Angst hatte, dass mir schwindlig wird und ich umfalle. Mein Therapeut meinte, das machen wir dann mal zusammen in der Praxis. Später meinte er dann aber, die CD wäre jetzt so wichtig nicht. Irgendwie werde ich aus dem nicht schlau.

Soweit ich weiss machen die das auch in den Kliniken wenn ein Patient Probleme mit dem hyperventilieren hat

Huhu,

ich habe das auch mit meinem Therapeuten gemacht. Er hat mitgemacht, also musste ich mich nicht dafür schämen oder mich beobachtet fühlen. Es war überhaupt nicht schlimm. Später bekam ich dann als Hausaufgabe täglich einmal zu hyperventilieren. Als ich dann soweit war, dass es mich gar nicht mehr juckte, durfte ich während einer Panikattacke hyperventilieren.

Meine letzte echte Panikattacke ist nun schon einige Monate her...

Hey Jutschka,

liest sich gut

Hatte auch seinerzeit anfänglich immer hyperventiliert und empfand es als furchtbar.

Ja, am Anfang ist es schon gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann merkt man, dass nichts dramatisches passiert und dann wirds langweilig

Das hört sich ja interessant vielleicht sollte ich auch mal hyperventilieren weil ich bin jeden Tag so angespannt......das ich irgendwann ne Panikattacke kriege

Ja, ich kann nur sagen, dass es mir geholfen hat, mich meiner Angst zu stellen. Es ist am Anfang aber wirklich nicht sehr schön. So eine Hyperventilation ahmt die Symptome einer Panikattacke nach. Der Sinn besteht nicht unbedingt in der Beruhigung, sondern darin, sich an die Symptome zu gewöhnen, um schlussendlich auch die Panikattacken besser zu verarbeiten.

Mein Therapeut hat mir aber auch von einer seiner Klient_innen erzählt, die das immer macht, weil sie dadurch ruhiger wird. Bei mir war das eher so, dass ich hinterher Wackelpudding in den Beinen hatte. Das ist aber auch ganz normal, weil beim Hyperventilieren das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut durcheinander gerät.

Ich hatte immer diese Symptome: Herzpochen, Pochen im Kopf, Kribbeln in den Fingern, verschwommenes Sehen, leichter Schwindel, heiß-kalt-Gefühl am Körper (vor allem an den Ohren)

Also alleine hätte ich das am Anfang auch nicht gemacht.

Hey Jutschka,

übertreib es dennoch nicht ok?!

Nein, keine Sorge

Ich mache diese Übung gar nicht mehr, weil ich keine Attacken mehr habe. Der Sinn ist es ja auch nicht zu übertreiben, bis man umkippt. Mehr als 40 Sekunden habe ich ohnehin nie schnell geatmet.
Wenn eine neue Attacke kommt, dann leg ich wieder los. Wenn die Angst denkt, sie kann mich umhauen, dann hau ich zurück

Sehr gut

jutschka: wie lange hast du keine PA mehr? Hast du sie bekämpfen können nachdem du diese Übungen gemacht hast oder vorher schon wegen der Therapie?

Also, so richtige dolle Panik hatte ich das letzte Mal vor einem Monat. Das war aber einmalig, weil meine Großmutti verstorben ist. Da habe ich dann auch wieder mit meinem Therapeuten gemeinsam hyperventiliert.

Die schlimmsten Panikattacken gingen aber schon vor dem Hyperventilieren vorbei, weil ich zusätzlich ein AD nehme und in der Therapie vor allem an meinen Gedanken gearbeitet habe, die die Angst verstärken.
Angstzustände hatte ich aber immer mal wieder und habe sie ab und zu auch heute noch und die konnte ich mit dem Hyperventilieren gut in den Griff bekommen.

Achso, was ich noch dazu sagen muss. Normalerweise würde mein Therapeut mit mir mehr Konfrontationsübungen machen, sprich: hyperventilieren, Treppe laufen, auf dem Drehstuhl drehen usw.

Da ich aber, von selbst schon 3 mal die Woche ins Fitnessstudio gehe und ich dort genauso ins Schwitzen komme und mein Herz rast, fällt das bei mir weg.

Meine letzte Konfrontation hatte ich am Wochenende im Circus des Horrors. Eine tolle Show. Man musste u.a. durch ein Grusellabyrinth, wo einen die Statisten erschrecken. Man, da hab ich mir aber fast in die Hose gemacht^^

Hej ich bin früher als ich noch keine Panik hatte gerne in solche grusseligen Häuser gegangen so ne Art auf dem Rummelplatz hihi ich hab es geliebt. Ich finde es gut das dein Therapeut nicht locker lässt und mit dir diese Übungen macht. Meine ist ne ganz liebe und ist auch eine Verhaltenstherapeutin aber bei ihr fehlt das sie stellt sich komplett auf mich ein was mir zugute kommt. Wir waren letztens spazieren gut ich hatte starke Kopfschmerzen mit Migräne da hat sie gemeint wir gehen nur auf und ab vor und zurück. Generell auch wenn ich gute Tage habe, habe ich Angst vor der Runde im Wald, sie ist da nicht so das sie mich zwingt! Ob das so gut ist? Mein Mann meinte das ich shcon viel weiter sein sollte und das es mir nach der Sitzung bei ihr imme rschlecht geht hmm

Hallo Engeline,

Für mich hört sich das ganz gut an, was deine Therapeutin macht. Ich denke, es würde auch nichts bringen, wenn sie dich zu etwas drängt. Es ist schon sehr wichtig, dass du solche Übungen auch selber machen willst und das ist ja bei dir so. Ich finde, man muss sich auch nicht gleich dem Schlimmsten und Schwierigsten seiner Ängste stellen. Man kann sich auch in kleinen Schritten seinem Ziel nähern.
Nun lese ich heraus, dass du eine Agoraphobie mit Panik hast. Da sieht die Konfrontation ja anders aus, als bei einer reinen Panikstörung.
In deinem Fall sind es eher äußere Reize, die die Panik auslösen. Mit denen wirst du dich also konfrontieren, z.B. durch spazieren gehen.
In meinem Fall wird die Panik durch innere Reize ausgelöst, wie Kribbeln in den Armen usw. Da macht man in der Konfrontation dann andere Übungen, wie hyperventilieren, Treppen steigen usw. um die inneren Reize zu provozieren.
Daher weiß ich gar nicht, ob eine Hyperventilationsübung für dich so sinnvoll ist. Deine Therapeutin weiß da bestimmt besser Bescheid.
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Danke Jutschka naja in der 1 Therapie vor Jahren hat mich ne andere Psychologin da super rausgeholt. Sie hat mit mir Konfrontationen geübt und ich verlor die Panik sehr schnell bis es dann manch dem 2 Kind wieder anfing. Ich konzentriere mich zu sehr auf mein herz und auf meine Sympthome, merke jedes ziepen das macht mir Angst!
Ich bin abe ruach ein Mensch der Dinge mit mir selbst ausmacht, ich brauche schon ge'spräche wie es bei Frauen so ist aber sonst übe ich lieber alleine. Vielleicht um auch nicht negativ aufzufallen, peinlich! Ich hab eine Angst vor der Angst entwickelt und das ist schlecht bei 2 noch kleinen Kindern mittlerweile kann ich alles eig. selbst machen dennoch gibt es Tage wo ich mir denke und sage zu meinem Mann ach komm fahr du ich bin zu unruhig und atme dann schlecht

Ja gut, kleine Rückschläge können immer mal vorkommen. Es ist ja ein antrainiertes Verhalten, da fällt man öfter mal in seine Gewohnheiten zurück. Mir passiert das auch noch ab und an. Ich versuche aber immer das Große und Ganze zu sehen. Am Anfang fiel mir gar nicht auf, wieviel ich eigentlich schon geschafft habe. Wenn man sich aber mal ein paar Minuten Zeit nimmt, dann merkt man wie weit man schon ist, was alles schon wieder geht und wie wohl man sich fühlen darf. Auch wenn es oft noch mit Arbeit und Unsicherheit verbunden ist, am Ende zählt das, was man gemeistert hat. Und wenn man mal Schwäche zeigt an einem schlechten Tag, dann ist das überhaupt nicht schlimm. Der nächste Tag, die nächste Chance kommt schon in ein paar Stunden wieder..

Hab grad mit eienr Bekannten telefoniert und sie selber sagt sie fühlt sich so schei. und hat jetzt einen Hormonstatus machen lassen aber der war ok. Wir unterhielten uns bisl und sie meinte frühe rhatte sie so extreme Herzstolperer und wurde nicht richtig untersucht also fuhr sie in die Uni Notfall weil sie Panikattacken mitten in der Nacht bekam. Sie war dann beim Kardiologen und alle Tests wurden gemacht und dann erhielt sie so ein Vitaminpräparat und damit ist es weggegangen diese Stolperer. Schon alleine der Gedanke beim Kardiologen dann auf dieses Fahrrad zu steigen und den Test zu machen ich glaub ich würde da schon vor lauter Panik umkippen bin noch nicht so weit, wenn ich es hören würde wie mein Puls hochjagt oder der BD oh jeeeeeeeeeeeeee

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