Zitat von Pübbels: ... es gibt viele die zb Depressionen haben. Da ist manchmal schon das Zähne putzen zu viel ...
Einmal
das.
Und dann noch der Teil der Hypochonder und Angstgestörten, die sowieso panische Angst vor jeglichen körperlichen Empfindungen haben. Und sich jede scheinbar überflüssige Bewegung vorher gut überlegen, aus Angst der Körper könnte schon bei der geringsten Belastung seinen Geist aufgeben.
Und grade denen (ich gehöre ja auch dazu) tut jegliche zusätzliche Bewegung gut, weil sie das Körpergefühl wieder ins richtige Licht rücken kann und man immer wieder merkt, dass man vom Sprudel aus dem Keller holen oder auf eine Veranstaltung gehen nicht zwangsläufig einen Herzinfarkt bekommt.
Sport im klassischen Sinne ist bestimmt hilfreich und tut gut. Aber vielen ist schon sehr geholfen, wenn sie ihre Angst vor der ganz alltäglichen Bewegung verlieren können.
Wenn ich einen anstrengenden Tag mit viel Bewegung (aber ohne Sport!) hinter mir habe und meine sämtlichen Knochen und Muskeln spüre, dann denke ich manchmal dass das für andere ganz normal ist und ich eigentlich nichts besonderes geschafft habe.
Aber das tut meinem Wohlbefinden trotzdem keinen Abbruch, weil ich meine Angst überwunden habe und mein Körper dankt es mir mit einem manchmal schmerzhaften, aber trotzdem guten weil - endlich mal wieder - richtigen Körpergefühl.
31.07.2023 20:49 •
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