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N
Wenn ich mir die Definition von Einsahmkeit, das heißt die Vorraussetztungen anschaue, gäbe es keinen Grund warum ich mich so fühle wie die meisten hier.
Ich bin in zei Vereinen Tätig und begleide in beiden Hohe Positionen welche mehr oder weniger denen eines Vizepräsidenten gleich kommen. Ich arbeite in einer Firma in der ich doch, auch wenn nur smaltalk, mit den Mitarbeitern in Kontakt bin. Jeden abend häbe ich Möglichkeit mich mit Leuten zu treffen, und ich habe mich zum Studium gekämpft, aber nun bin ich Student.
Viele Freunde kommen zu mir um mich um Rat zu fragen, um sich auszureden und von jemanden verstanden zu werden. Und irgendwie ist es auch schön Beziehungsprobleme zu lösen, tipps zu geben wie man sich aus einer persönlichen Krise helfen kann etc. etc..

Doch ich fühle mich kaputt, ausgewunden und weggeschmießen. Ich bin müde unglaublich müde. Meine Probleme steigen mir über den Kopf, weiß nicht wie ich sie lösen soll. Habe schon die letzten Jahre um alles gekämpft und jetzt fällt alles zusammen. Ich kann nur zuschauen habe zu viele Fehler gemacht die ich erst jetzt erkenne. Zu spät. Die Leute denen ich zuhörte, und mir wünschen würde daß sie mich einfach nur umarmen, können mir nicht helfen. Ich erwarte keine Hilfe, kein Verständniss, (jemand der verzweifelt ist weil er 100 Euro nicht bekommt kann nicht verstehen wenn man 10000 Euro brauch) Ich will nur umarmt werden.

Anrufe die ich bekomme gehen immer ums eine: Kannst du das und dies machen, mir kurz da helfen, mir das borgen, mir zuhören, brauche hilfe, du mußt das erledigen!
Wiso fragt mich niemand wie es mir geht. Ob man mir helfen kann?
Ich habe das Gefühl, daß man mich nur als Arbeitstier und Privatpsychologen aber nicht als Mensch und Freund sieht. Man fragt mich warum man keine Freund/in hat oder will von mir die Lösung von Beziehungsproblemen. WIso ich! Ich habe keine Beziehung, keine Freundin, woher soll ich das wissen!?!?!Kann mir ja nichteinmal selber helfen.

Nun, das klingt konvus. Vielleicht sollte man das nicht wirklich beachten. Nun dann, hey Leute Kopf hoch

20.03.2007 03:07 • 29.04.2007 #1


Dr. Doris Wolf
Hallo nurich,
aus deiner mail klingen zwei Stimmen. Die eine sagt: Helft mir, ich brauche euch. Die andere: Ich erwarte keine Hilfe. Die zweite Stimme, die keine Unterstützung braucht, ist sehr viel lauter und hat bisher dein Leben bestimmt.Du bist in der Rolle des Helfers. Vielleicht wirkt du auf andere so stark und souverän, dass du deutlicher formulieren musst, wie es dir geht und was du brauchst?
dowo

21.03.2007 09:05 • #2


A
Ich hatte früher auch mal so eine Phase, gut ist schon relativ lange her, aber kanns verstehen. Wenn man mit den vermeindlichen Freunden unterwegs ist, fragt man automatisch mal nach, wie es jemanden geht, wenn man erkennt, das diese/r down ist. Die anderen achten auf einen selbst aber nicht und fragen mal nach. Versuch doch mal auch NEIN zu sagen. Klar, das musst Du wohl in der Hinsicht erst lernen und ggf. ein paar Freunde verlieren, weil diese Dich nicht mehr ausnutzen können, aber wenn diese gehen, dann waren es keine wirklichen Freunde.

@Dowo:
Nicht jeder Mensch sagt jedem anderem, das es einem nicht gut geht und es gibt Menschen, die es tun. Diejenigen die es nicht tun, werden sehr oft für Stark gehalten und immer wieder als Taschentuch missbraucht. Man ist ja auch so einfülig, das man selbst meist erkennt, wenn es einem Freund/in nicht gut geht. Interessant dabei ist jedoch, das in der heutigen Elbogengesellschaft viele nicht mehr auf die anderen dann achten und meist nicht mal mehr mitbekommen, wenn es dem anderen mal schlecht ergeht. Warum muss man denn auch durch die Gegend laufen und jedem sagen, das man down ist? Auch diese Personen könnten auf mich achten und es selbst erkennen, wenn diese es auch wollen würden.

29.04.2007 01:49 • #3





Dr. Reinhard Pichler