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hallo
Und was wenn doch? wenn die Schilddrüse solche Bauch Probleme macht, ich habe ja eh am 27.

Ein Termin beim Hausarzt, dann kann er sich das mal anhören, was im Bauch lost ist, ich nehme keine Schilddrüsentabletten, ich glaube nicht, das ich eine Scheinschwangerschaft habe.. das ist nur hören sagen von andern deswegen.. ich selber weiss es nicht..und wenn es stimmen sollte, dann muss das behandelt werden, mit Tablette..

Du fragst im Titel Wer kennt sich aus? Ich kenn mich aus, ich hab selbst eine Hashimoto-Erkrankung der Schilddrüse und ich sag Dir, Du kannst vielleicht Verstopfung und Blähungen der Schilddrüse in die Schuhe schieben, aber diese mannigfaltige Symptomatik Deines Verdauungstraktes die Du beschreibst hat damit nix zu tun.
Warum nimmst Du keine Schilddrüsentabletten? Ich glaube mich zu erinnern, daß Du irgendwo geschrieben hattest daß Dir eine Entzündung der Schilddrüse diagnostiziert wurde, also daß Du genauso einen Hashimoto hast wie ich. Hat Dir keiner welche verschrieben oder nimmst Du sie einfach nicht?

A


Wer kennt sich aus

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@Phaedra
klar haben Schilddrüse damit zu tun, das Blähungen kommen und Laute Bauchgeräusche kommen, wenn man Luft im Bauch hat, dann lässt er das raus..und dadurch entstehen Blähungen.. sehr starke die durchgehend nicht aufhören..

Ich nehme keine Schilddrüsentabletten gegen die Schilddrüse entzündung, weil ich keine bekommen hatte, was ich heute nicht verstehe,
So viel Ahnung hast du auch wieder nicht.

Zitat von Powergirl0000:
So viel Ahnung hast du auch wieder nicht.

Dann wünsche ich dir weiterhin ein schönes Leben. Und vielleicht etwas mehr Einsicht. Und sinnerfassendes Lesen und Schreiben.

Das ist vom Internet:


Die beschriebenen Symptome, wie Bauchschmerzen, Gase, Durchfall und Zuckungen, können mit einer Schilddrüsenentzündung, insbesondere der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis, zusammenhängen. Die Beschwerden im Bauchbereich können durch eine gestörte Darmfunktion entstehen, die sowohl bei einer Unter- als auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse auftritt und zu Blähungen, Durchfall oder Verstopfung führen kann. Eine ärztliche Untersuchung ist notwendig, um die Ursache abzuklären und eine gezielte Behandlung einzuleiten.

Mögliche Zusammenhänge zwischen Schilddrüsenentzündung und Bauchbeschwerden
Hashimoto-Thyreoiditis:
Bei dieser Erkrankung greift das Immunsystem die Schilddrüse an.

Unterfunktion: Eine durch Hashimoto verursachte Schilddrüsenunterfunktion verlangsamt den Stoffwechsel und die Darmtätigkeit, was zu Verstopfung, Blähungen und einem Völlegefühl führen kann.

Überfunktion (in Schüben): Zu Beginn einer Hashimoto-Erkrankung oder in akuten Phasen kann es zu vorübergehenden Schüben einer Schilddrüsenüberfunktion kommen. Die beschleunigte Darmbewegung kann dann zu Durchfall und Bauchschmerzen führen.

Andere Schilddrüsenentzündungen:
Entzündungen der Schilddrüse (Thyroiditis) können ebenfalls Symptome wie Müdigkeit und geschwollene Schilddrüse verursachen, aber die genannten Magen-Darm-Beschwerden sind bei Hashimoto besonders verbreitet.

Störung der Darmflora:
Schilddrüsenprobleme können das Wachstum von Bakterien im Dünndarm beeinflussen, was weitere Verdauungsbeschwerden wie Gase und Blähungen verursacht.


Was Sie tun sollten
Ärztliche Abklärung:
Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Dieser kann durch Blutuntersuchungen und weitere Diagnostik feststellen, ob die Schilddrüse die Ursache ist und welche Art von Schilddrüsenproblemen vorliegt.

Darmgesundheit:
Der Arzt kann Ihnen spezifische Ratschläge für die Darmgesundheit geben, um die Symptome zu lindern.

Behandlung der Schilddrüse:
Eine gezielte medikamentöse Therapie kann die Beschwerden, einschließlich der Verdauungsprobleme, deutlich bessern.

Also, wenns bei mir im Ranzen rappelt und zappelt, gluckert blubbert, dann bringe ich warme Luft zum stinken und ab und zu mal kommt auch ein Tönchen raus. Und ich habe keine Gebährmutter.

Deine unterschiedlichen Diagnosen kommen von unterschiedlichen Ärzten unterschiedlicher Fachgebiete.
Wenn du nen Schnitzel willst dann gehst du zum Metzger und nicht ins Reisebüro. Wenn du Diabetes hast, dann gehst du zum Endokrinologe und nicht zum Neuroophtamologe.

Tabletten verändern das biochemische Gleichgewicht, Hormone und Neurohormone.
Genauer in den synaptischen Spalt und den Ventrikeln. Letzteres ist wohl die Folge chronischer Probleme.
Der Synaptische Spalt ist der Spalt von Zelle zu Zelle wo sich haufen Zeug ansammelt die bestimmen wie du dich gerade fühlst.

Anbei ne Liste von Bernd:
Zitat:
1. Neurotransmitter (Signalstoffe)
Diese übermitteln die Botschaft vom präsynaptischen zum postsynaptischen Neuron.
Aminosäuren:
Glutamat (erregend)
GABA (hemmend)
Glycin (hemmend, v. a. Rückenmark)
Monoamine:
Dopamin
Noradrenalin / Norepinephrin
Adrenalin
Serotonin
Acetylcholin (erregend in motorischen Synapsen, parasympathisch)
Peptid-Neurotransmitter:
Substanz P
Endorphine / Enkephaline
Sonstige:
ATP (als Neurotransmitter in manchen Synapsen)
NO (Stickstoffmonoxid, Gasotransmitter)

2. Rezeptoren (auf der postsynaptischen Membran)
Ionotrope Rezeptoren (schnell, Liganden-gesteuerte Ionenkanäle)
NMDA, AMPA (Glutamat)
GABAA_AA (Cl⁻)
Nicotinische Acetylcholin-Rezeptoren
Metabotrope Rezeptoren (langsamer, G-Protein-gekoppelt)
mGluRs (Glutamat)
GABAB_BB
Dopamin-Rezeptoren (D1–D5)
Serotonin-Rezeptoren (5-HT1–7)

3. Enzyme / Transporter
Enzyme zum Abbau von Neurotransmittern:
Acetylcholinesterase (Acetylcholin Cholin + Acetat)
Monoaminoxidase (MAO)
Catechol-O-Methyltransferase (COMT)
Transporter (Re-Uptake in präsynaptisches Neuron):
DAT (Dopamin)
SERT (Serotonin)
NET (Noradrenalin)
Glutamattransporter (EAAT)

4. Ionen
Calcium (Ca²⁺) – löst Vesikel-Fusion aus
Sodium (Na⁺) Kalium (K⁺) – für postsynaptisches Potential wichtig

5. Vesikel und andere Helfer
Synaptische Vesikel (mit Neurotransmitter gefüllt)
SNARE-Proteine (z. B. Synaptobrevin, SNAP-25)
Synaptotagmin (Ca²⁺-Sensor für Vesikelfusion)


Das hilft dir jetzt sicherlich nicht so ganz so weit. Deine Tabletten modulieren die Neurotransmitter/Neurohormone, die Rezeptoren und Enzyme und Ionen und lassen dich auf Stoff anders fühlen.

Beispiel bzgl. Mirtazapin:

Zitat:
Was ist Mirtazapin?
Klasse: Noradrenerges und spezifisch serotonerges Antidepressivum (NaSSA)
Hauptwirkung: Blockiert bestimmte Rezeptoren im Gehirn, steigert dadurch indirekt die Aktivität von Noradrenalin und Serotonin.
Indikationen: Depression, Angststörungen, Schlafstörungen, manchmal Appetitstimulation.


Rezeptor Wirkung von Mirtazapin
α2-Adrenozeptor (präsynaptisch) - Blockiert
Hemmt die negative Rückkopplung mehr Noradrenalin und Serotonin ausgeschüttet
5-HT2-Rezeptoren (postsynaptisch) - Blockiert Weniger Angst, weniger Schlafstörungen
5-HT3-Rezeptoren (postsynaptisch) - Blockiert Weniger Übelkeit, bessere Schlafqualität
H1-Histaminrezeptoren - Blockiert Sedierung, Gewichtszunahme möglich

Das Problem mit Stoff ist, dass diese auch mal fahrlässig, inflationär und falsch verordnet werden.
Oftmals sind Offlabeltherapien oder Alternativtherapien effektiver.
Für eine Depression gibt es 1000 Ursachen. Kein Mensch testet alle Ursachen durch. Also wird meistens ins blaue therapiert mit einigen Versuchen das richtige Medikament zu finden.





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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