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F
hallo ich habe am Donnerstag einen Kaiserschnitt und soll eine Spinalanästhesie bekommen vor der ich furchtbare Angst habe.

es wäre nett wenn einige von euch mir ihre Erfahrungen mitteilen könnten da ich gelesen habe dass Atemnot Blutdruckabfall und Ohnmacht und weiteres die Nebenwirkungen sind danke im vorraus 

07.11.2014 00:02 • 08.11.2014 #1


3 Antworten ↓

Walküre
Ich hatte leider nur 3 mal eine pda, aber die sind sich sehr ähnlich. Die Wirkung setzt bei dir schneller ein, nämlich nach 5-10 min. Ich musste einen Katzenbuckel machen und locker bleiben und das unter straken Wehen. War leichter gesagt als getan aber mach Bar, es tat nicht weh und die Wirkung war himmlisch, keine Schmerzen mehr und alles taub Nebenwirkungen hatte ich keine, sondern jedesmal ein kleines Wunder im Arm. Ich glaube noch ein Unterschied ist, das man nach einer Päd recht schnell wieder auf den Beinen ist. Aber wirklich nicht schlimm.

07.11.2014 00:13 • #2


A


Wer hat Erfahrung mit Spinalanästhesie?

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Springtime
Liebe fenjal,

ich hatte bei meinem Kaiserschnitt vor mittlerweile 5 Jahren eine Spinalanästhesie. Also ich kann dich vollkommen beruhigen - es ist überhaupt nicht schlimm.

Ich musste einen Buckel machen und bekam die Spritze in den Rücken - keine Angst - davon merkst du überhaupt nichts ! Anschließend wird laufen kontrolliert wie weit deine Beine anfangen einzuschlafen - die Wirkung steigt von den Füßen langsam aufwärts - in knappen Abständen wird immer wieder kontrolliert. Während der ganzen Zeit bist du unter laufender Beobachtung vom Anästhesisten. Permanente Pulskontrolle und Atmungsüberwachung - Du kannst vollkommen problemlos alleine atmen und es wird die ganze Zeit mit dir gesprochen - wie es dir geht usw....

Du bist wirklich in den allerbesten Händen !

07.11.2014 09:26 • #3


Jonbon
Hallo fenjal,

Ich musste, besser gesagt durfte letztes Jahr ein Praktikum in der Anästhesie machen. Darunter waren 3 Kaiserschnitte (hab bei allen dreien geflennt als die kleinen draussen waren ). Natürlich habe ich bei den Spinalen nur zugeguckt, denn das macht jemand der's studiert hat. Es läuft genau so ab, wie die Damen oben beschrieben haben. Die Patientinnen saßen am Ende der Liege, durften sich nach vorne überbeugen und den beschriebenen Katzenbuckel machen, damit man die Wirbelsäule gut sehen kann. Der Anästhesist tastet nochmal mit den Fingern vielleicht nochmal die Wirbel ab, dann wird die spätere Einstichstelle desinfiziert, aussenrum abgedeckt und dann gestochen. Wenn die Nadel drin ist, wird nochmal die richtige Position überprüft, gespritzt und das wars dann eigentlich schon. Du bekommst ein warmes Gefühl in den Beinen und der Fortschritt wird ständig überprüft. Auch der Kreislauf wird ständig überwacht: EKG, Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Atemfrequenz und wie Du Dich so im allgemeinen fühlst. Dir wird dann beim wieder hinlegen geholfen und du kannst das ganze Prozedere genießen... viel sehen wirst Du zwar nicht, weil der sterile Bereich natürlich mit nem Tuch abgehängt wird, aber Du weisst ja was passiert.

Hab keine Angst Die wissen was sie tun und wissen auch, dass Du wahrscheinlich Angst hast.
Denk nicht an die Spinale, sondern freu Dich auf das Gefühl wenn auf einmal eine Person mehr im Raum ist. Das ist toll

Alles Gute Euch!

08.11.2014 23:29 • #4





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