Letztes Jahr im Oktober bin ich die Angst endlich für fast ein 3/4 Jahr losgeworden. Angefangen hat es wieder diesen Juni, als ich auf der Uni eine alles oder nichts Prf hatte. Da wurde mir eines Tages beim Kaffee machen sehr schwindlig und ich bekam Herzrasen. Trotz des Wissens einer Panikattacke habe ich wieder mal einen Termin beim Herz-Arzt ausgemacht. Ultraschall, Blutbild, 24h EKG und 24h Blutdruckmessung. Außer bissl zu hohen Blutdruck in der Ruhe, kam nichts raus. Jedenfalls war der Sommer wieder voller Symptome. Von Globusgefühl, bis Gefühl keine Luft zu bekommen etc... alles aber noch im Rahmen des erträglichen. Bis es vor einer Woche, ich fühlte mich verkühlt, immer unerträglicher wurde.
Ich habe momentan immer wieder mal ein starkes Kältegefühl im Bauch bereich (war auch seit 3 Tagen nicht mehr auf der Toilette..) oder auch in anderen Körperbereichen, einmal so stark dass mir vorm schlafen richtig kalt war. Ich wache meistens auch in der Nacht auf. Zudem habe ich gefühlte Luftprobleme, habe Derealisationsbeschwerden, habe tws ein Stechen im Bauch, ein Brennen im Hals, generell eben ein Kältegefühl im Körper... und was mich auch verrückt macht, meine Arme fühlen sich an wie Feder, vollkommen gewichtslos, während ich den Text tippe, kommt mir das tippen vor, als täte es eine fremde Person schreiben. Heute hatte ich beim kochen fast eine PA, diese konnte ich jedoch als solche identifizieren und im Keim ersticken.
Jedenfalls habe ich durch die ganzen Symptome wieder eine gesteigerte Angst vorm Tod, was sich mittlerweile auch auf mein Umfeld auswirkt.
Eigentlich habe ich ja keinen Grund zur Angst, laut Untersuchungen vollkommen körperlich gesund, gute Eltern, finanzieller Wohlstand, eine Freundin mit der ich glücklich bin und auf der Uni läufts auch.
Ich weiß auch, dass ich jedes Symptom in Laufe meiner Angst schon mal hatte, in etwas veränderter Form. Ich habe 1000 Sachen über Angst und Psychosomantik gelesen, also ich weiß wieso und weshalb. Jedoch fällt es mir während den Symptomen immer wahnsinnig schwer zu sagen, es ist nur die Angst, nichts körperliches, da sie ja immer leicht verändert auftreten, alleine jetzt das Kältegefühl lässt mich gedanklich nicht los.
Teilweise habe ich auch gar keine Angst, sondern einfach nur Symptome, bei denen ich es dann leider nicht unterbinden kann mich reinzusteigern.
Außerdem bin ich mir nach wie vor im Unklaren, wie ich die Angst bewältigen kann. Es gibt ja viele Methoden, Meditation, Gedanken verändern ins positive. Soll ich die Symptome einfach ignorieren, soll ich mit der Angst sprechen, soll ich mich in mehr mit dem Tod beschäftigen, da es meine größte Angst ist, oder mich gar nicht damit befassen etc.. was ist die beste Variante, ich habe keine Ahnung.
Momentan habe ich vl einige Beschwerden auch einfach nur wegen der Verkühlung, die ich überbewerte wer weiß.
Jedenfalls will ich nicht dass sich die Angst negativ auf mein soziales Umfeld auswirkt, weswegen ich wiedermal nach Lösungen suche
21.10.2015 17:32 • • 22.10.2015 #1