Plötzlich Schwindel nach rechts beim spazieren

02.11.2022 10:30 • #41

Ich habe morgen einen Termin zur Manuellen Therapie. Evtl. bringt das etwas, oder macht es erst einmal schlimmer?
Mich wundert nur das Ich nach der Schwindelattacke direkt Kopfschmerzen im Hinterkopf bekomme.

Liebe Grüße

02.11.2022 10:42 • x 1 #42

Zitat von Weka27:
Mich wundert nur das Ich nach der Schwindelattacke direkt Kopfschmerzen im Hinterkopf bekomme.

Gegenfrage: warum nicht? Kann gut sein, dass Du durch den Schwindel zusätzlich anspannst.

Ich kenne das umgekehrt: manchmal (zum Glück eher selten) beginnt es bei mir mit leichtem Schwindel und leichten Kopfschmerzen die vom Nacken allmählich seitlich am Kopf nach vorne ziehen. Wenn ich dann nicht die Kurve kriege und mich hinlege, schaukeln sich Schmerz und Schwindel gegeneinander auf, Ohrgeräusche sind auch meist dabei.
Irgendwann geht's nicht mehr und ich muss mich hinlegen.

Aber jeder ist da ja etwas anders, wieso sollte das bei dir nicht umgekehrt ablaufen.

Plötzlich Schwindel nach rechts beim spazieren

02.11.2022 11:23 • x 1 #43

@Angstmaschine
Danke schön für deine ganzen Antworten. Ich hoffe wirklich das es nichts schlimmes ist, oder etwas im MRT übersehen wurde.

Was mir auch ein bisschen Sorge macht, ich hatte einen Termin bei meinem Kardiologen und musste auf das Fahrrad zum Belastungs EKG. Es war schon anstrengend nach 6 Monaten ohne Sport und gleichzeitig die Angst mit der Maske um die Atmung zu messen.

Er fragte danach Wie es war, ich sagte anstrengend. Er sagte, dass er mich mal zu einer Szintigrafie schicken möchte, weil es ja evtl. Eine Belastungs Ischämie sein könnte. Wobei er eher davon ausgeht, dass es an meinem schlanken Körper liegt. Es stand noch auf der Überweisung: unspezifische Ergometrie.

Gestern war ich bei einem anderen Kardiologen für eine Zweitmeinung. Er untersuchte mich auch mit Ultraschall und EKG und sagte ich brauche so eine Untersuchung (Szintigrafie) nicht. Da es auch keine einfache Untersuchung ist für den Körper. Und mein Ultraschall vom Herzen völlig normal war.

Jetzt stehe ich da und bin verunsichert. ‍️

Liebe Grüße

03.11.2022 00:45 • x 1 #44

Zitat von Weka27:
Jetzt stehe ich da und bin verunsichert.

Schon klar, wäre ich vermutlich auch. Ist halt eine typische Zweitmeinung: Kollege A sagt dies, Kollege B sagt das.
Daran sieht man wieder, dass nicht nur die Beurteilung unserer Symptome durch uns selbst von Tag zu Tag schwanken kann, sondern auch die - eigentlich objektive - Beurteilung von aussen.

Und das kann natürlich übelst verunsichern, weil wir ja immer meinen dass ein und dasselbe Symptom immer ganz sicher die eine Bedeutung und Gewichtung hat.

Und genau das ist ja auch das Problem bei Dr. Goolge! Natürlich ist das, was man so zu lesen bekommt wenn man nach seinen Symptome sucht grundsätzlich richtig. Dr. Google sieht aber immer nur das Symptom.
Druck, Schmerzen, Atemnot und Angst sind Symptome für einen Herzinfarkt. Aber auch, wenn dir ein Schrank auf die Brust fällt.

Der Arzt sieht nicht nur das Symptom sondern auch deinen Allgemeinzustand, wie Du dich bewegst, wie Du aussiehst, was Du für einen Eindruck machst. Und dazu kommen noch seine ganz eigenen Erfahrungen und idealerweise deine Vorgeschichte. Es kann also sein, dass die beiden Doktors bei einem anderen Patienten mit denselben Symptomen ganz anders reagiert hätten. Google aber nicht.

BTW: heute Nachmittag hatte eich wieder zwei kurze Schwindelattacken und heute Abend ziemliche Kopfschmerzen. Du bist also nicht allein ...

Viel Erfolg für die Behandlung!

03.11.2022 08:20 • #45

@Angstmaschine
Danke schön. Der zweite Arzt sagte nur zu mir. Wenn man zu oft zum Arzt geht und Angst hat, muss man auch damit rechnen das man eine „falsch Positive“ Diagnose bekommt. Oder etwas, wo man etwas abklären möchte, was eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Sowas in der Art sagte er. Es sei zwar gut sich kontrollieren zu lassen, aber zu oft auch nicht.

Ich hoffe es ist mittlerweile wieder besser bei dir.

Liebe Grüße

03.11.2022 20:29 • x 1 #46

Ich war gerade bei meinem HNO, er hat einen Schwindeltest gemacht und schließt einen Peripher-vestibulären Schwindel aus. Die Ohrmuscheln bzw. das Gleichgewichtsorgan sei Intakt. Sie hatten mir irgendwie warme Luft ins Ohr gepustet und meine Augen dabei beobachtet und geschaut ob es mir schwindelig wird. Mir ist definitiv schwindelig geworden, was es auch werden sollte.

Also das hätte Ich auch erstmal abgeklärt, hoffe ich.

LG

04.11.2022 23:20 • x 1 #47

Zitat von Weka27:
Ich hoffe es ist mittlerweile wieder besser bei dir.

Danke ja - meine normalen Symptome sind momentan weg, dafür habe ich jetzt einfach nur Angst - ich kann wohl nicht ohne ...

Hattest Du auch deine manuelle Therapie?

05.11.2022 04:05 • #48

@Angstmaschine
Wie lange hast du schon damit zu kämpfen?

Ja, die manuelle Therapie hatte ich schon. Leider hat sich am Schwindel nichts geändert. Ab und zu noch ein knacken im rechten Ohr. Seit gestern Abend fühlt sich auch mein rechter Arm komisch an. Wenn ich eine Faust mache, spannt es im Unterarm und es fühlt sich an wie wenn ich keine Kraft mehr im Arm habe.

LG

05.11.2022 10:56 • x 1 #49

@Weka27
Wie lange genau, kann ich gar nicht so richtig sagen.
Bei mir hat sich das langsam eingeschlichen. Ich schätze das hat so vor 8 - 10 Jahren angefangen. Da hatte ich immer mal zwischendurch so ein benommenes Gefühl im Kopf und leichten Schwankschwindel. Aber eher selten, so alle paar Wochen.

Das wurde immer häufiger und die Phasen immer länger und so war ich 2016 das erste mal im MRT. Da wurde Verschleiß an der HWS festgestellt.

Ich habe dann - nicht nur deswegen - mit Yoga angefangen und konnte das damit tatsächlich etwas aufhalten und verbessern.
Vor etwa 2 Jahren habe ich mit Yoga aufgehört und war zusätzlich mehr gestresst und angespannt. Seit dem wurde das rapide schlimmer bzw. häufiger.

Und lt. MRT in diesem Jahr, ist eine Bandscheibenvorwölbung dazu gekommen.

Mittlerweile geht es wieder besser, durch die Entspannungsübungen - die wohl den gleichen Effekt wie das Yoga haben - und vermutlich auch, weil ich weiß dass die Benommenheit davon kommt und nicht gefährlich ist.

05.11.2022 11:50 • #50

@Angstmaschine
Vielen lieben Dank.
Hattest du dein MRT eigentlich mit Kontrastmittel oder ohne? Du hattest ja bestimmt auch ein mrt vom Kopf, oder?
LG

05.11.2022 12:03 • x 1 #51

@Weka27
Beide male ohne. Das erste mal weiß ich gar nicht mehr, aber das MRT dieses Jahr war vom kompletten Kopf.

05.11.2022 12:12 • #52

@Angstmaschine
Vielen lieben Dank.
Ich habe halt irgendwie immer die Befürchtung das ohne Kontrastmittel irgendwas im Gehirn übersehen wird?
Weil viele Radiologen immer sagen die machen das mit Kontrastmittel. Meine sagte das sei nicht nötig.

Weil mein Schwindel ist schon heftig. Irgendwie geht er vom Hinterkopf aus, habe ich das Gefühl. Gleichzeitig eine Benommenheit, so das ich auch niemanden mehr in die Augen schauen kann, da ich mich irgendwie neben der Spur befinde.

Was mich noch stört, ist seit gestern im Unterarm das komische Gefühl keine Kraft mehr zu haben. Auch wenn ich die Hand zu einer faust mache, fühlt es sich komisch an.

Liebe Grüße

05.11.2022 12:15 • #53

Und irgendwie auch noch die Befürchtung einen Mangel zu haben. Aber welcher genau, wüsste ich nicht. Und ich kann mir auch nicht vorstellen das eine Mangel solche schlimmen Symptome auslöst? Es ist auch viel schlimmer geworden, seitdem ich vor über 1 Woche mein Kortison Nasenspray abgesetzt habe.

05.11.2022 12:16 • x 1 #54

Zitat von Weka27:
Ich habe halt irgendwie immer die Befürchtung das ohne Kontrastmittel irgendwas im Gehirn übersehen wird?
Weil viele Radiologen immer sagen die machen das mit Kontrastmittel. Meine sagte das sei nicht nötig.

Ich hatte ein CT ohne und nun soll ich ein MRT mit machen vom Neurologen.
Er wollte noch 3 Sachen ausschließen, sagt er.
Wie z.b. lipuor Wasser verlust syndrom.
Kommt bestimmt auf die Beschwerden drauf an, nach was sie suchen.

05.11.2022 12:26 • x 1 #55

@Weka27
Ich hoffe ich hab jetzt nicht was getriggert...hab wieder schneller geschrieben, als ich nachgedacht habe.

05.11.2022 12:39 • #56

Liquor Verlust hoffe und denke ich eher nicht. Da müsste mir auch ständig die Nase laufen, oder? Ist das nicht sowas?
Aber ich meinte auch Tumore usw. ob man die ohne Kontrastmittel sehen könnte? Er sagte ja, hm.

05.11.2022 12:43 • x 1 #57

Zitat von Weka27:
Liquor Verlust hoffe und denke ich eher nicht. Da müsste mir auch ständig die Nase laufen, oder? Ist das nicht sowas? Aber ich meinte auch Tumore ...

Tumore soll man wohl auch ohne sehen, genau wie hirnblutung usw.

Nein beim lipuor verlust syndrom, hat man viele Kopfschmerzen und auch Nacken, Rücken.
Es kann durch die Nase auslaufen, aber kann auch hinten zwischen den Schultern oder im Nacken auslaufen.
Da ist den ein Loch entstanden.

05.11.2022 12:48 • #58

@Moelli80
Danke schön.
Ja, er sagte Tumore, Schlaganfall, Blutung usw sieht man ohne. Leider habe ich noch immer nicht heraus gefunden was es jetzt ein kann. Es ist wie gesagt im hinteren Kopf Bereich, Benommenheit und jetzt auch noch kraftlos in den Händen mit komischen Gefühl. Weiß gar nicht wie oder wo ich das abklären lassen soll.

05.11.2022 12:54 • x 2 #59

@Weka27
Ich denke bei dir wird es die HWS oder BWS sein.
Hinterkopfschmerzen die sogar bis zur Stirn ausströmen können, sind Spannungskopfschmerzen.
Die Kopfschmerzen sind Typisch bei der HWS.
Spannen Muskeln dort an oder ist was verränkt, kann es auf Nerven z.b. drücken und sowas spürst im Arm.
Versuch es mal mit viel Wärme im Nacken. Vielleicht sogar leichte Hals Dehnübungen, wie von liebscher und Bracht oder andere.
Vielleicht hilft das Dir schon

05.11.2022 13:03 • #60

@Moelli80
Danke schön. am meisten macht mir aber dieser Schwankschwindel und Benommenheit zu schaffen. Sowas kann doch aber nicht davon kommen, oder? Ich war am Donnerstag schon bei der Manuellen Therapie. Aber im Nacken hatte Sie nichts gemacht. Nur 6 Blockaden gelöst im Rücken.

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