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Icefalki
Zitat von Clementine:
Kannst du uns Tipps geben?


Mir hat med. Wissen davor bewahrt, hypochondrisch zu werden, da meine Angststörung ja auch körperliche Symtome hervorgebracht hat.

Ich stell mal hier was ein:


https://www.google.com/url?sa=tsource=...TppSkkdDJ5

16.08.2021 17:43 • x 3 #21


Clementine
@Icefalki

Danke. Der Artikel ist sehr interessant und informativ.

Leider bewahrt aber die Erkenntnis nicht vor der Erkrankung. Zumindest bei mir.

Gute Nacht

16.08.2021 21:16 • x 1 #22


A


Der Symptome-Thread

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Pico2912
ja so sieht es leider aus

16.08.2021 21:17 • #23


marialola
Ich kenne das alles. Völlig unbedenkliche Beobachtungen am eigenen Körper, sofort Todesangst, letzte Rettung Google, dann stürzt man ins Bodenlose.
Mein Weg ist, dass ich Symptome einfach ignoriere, das ist nicht leicht, aber ich habe mich dazu gezwungen. Meistens ist die Sache dann bereits am Abend vergessen.
Oder, durch eine neue Entdeckung ersetzt, die Angst ist perfide und sucht sich natürlich neue Wege uns zu schaden.
Auch diese neuen Symptome ignoriere ich und wenn ich ihnen keine Bedeutung beimesse, verschwinden sie. Vermutlich machen das "normale" Menschen immer so.
Selbstverständlich würde ich bei klar akuten Symptomen einen Arzt aufsuchen, etwa bei schlimmen Halsschmerzen, die zu verschleppen ist gefährlich, das hatte ich mal
Aber bei allem andern ignoriere ich und sage mir, wenn du in einem Jahr noch lebst, dann war es nichts Gefährliches.
Selbstverständlich taugt das nicht für jeden, aber es hat mich davor bewahrt, jede Woche mit hochrotem Kopf und völlig panisch ein Wartezimmer zu stürmen. Das kostet so viel wertvolle Lebenszeit und Kraft.
Nochmal: bitte nicht bei akuten und bedrohlichen Symptomen anwenden.

17.08.2021 10:31 • #24


koenig
Zitat von marialola:
Nochmal: bitte nicht bei akuten und bedrohlichen Symptomen anwenden.


Wenn man Symptome hat, die wirklich ernsthaft sind, dann merkt man das schon, hat eine Ärztin mal zu mir gesagt. Und daran versuche ich mich zu halten.

17.08.2021 11:46 • x 1 #25


TeddyBär21
Ich werde ab sofort auch nichts mehr googlen. Es ist generell weniger geworden bei mir, zu googlen. Ich habe dank euch gelernt, dass wenn man Krankheiten hat, sie dauerhaft da sind und nicht nur zu einem gewissen Zeitpunkt und ich akzeptiere meine Panikstörung immer mehr, denn Akzeptieren ist der erste Weg der Besserung. Klar, kommt man schwer raus, aber man kommt es. Denkt immer daran!

Und mir hilft es, hier niederzuschreiben, was ich habe. Es mit anderen zu Teilen, die es auch haben, tut mir gut. So können wir uns stärken und sagen, hey du bist kern gesund. Daher halte ich es nicht für falsch, es hier reinzuschreiben. Mit den Restless Legs, da bedanke ich mich auch bei euch. Ich mache seit gestern Übungen und die Beine werden ruhiger.

Ich meine, das ist hier doch eine Selbsthilfegruppe oder nicht? Und Leute, die sich nicht sicher sind, ob das alles mit der Panik zu tun haben, können doch ruhig niederschreiben, was sie haben, wie sie sich fühlen. So sammeln sich Symptome an und man weiß, was der Körper alles mit der Panikstörung anstellen kann und man doch kern gesund ist. Man kann sich gegenseitig aufbauen.

Viele sind auch erst am Anfang ihrer Störung, neigen da noch zur Hypochondrie, weil sie nicht wissen, was die Angst mit ihnen macht. Irgendwann wissen sie es und hören dann auch auf, wegen nichts und wieder nichts zum Arzt zu gehen. Auch ich lerne noch.

17.08.2021 12:17 • x 3 #26


TeddyBär21
Unfassbar, Muskelzuckungen, Magenprobleme in Verbindung mit Panikstörung. Nun habe ich ja sehr oft erfahren, dass das Zucken und Schmerzen im Brustbereich die Muskeln sind. Nun bin ich dort auch in letzter Zeit so sehr gespannt, dass es in einer Tour ruckelt und zuckt. Aber ich weiß, dass mein Herz kerngesund ist. Daher weiß ich, es sind die Verspannungen. Dazu kommt, dass ich sehr schnell esse in letzter Zeit und gerne auch etwas mehr. Und es ist ja normal, dass bei vollem Magen das Herz gerne mal stärker klopft. Dazu kommt auch hier ein Zucken, wo ich denke, es ist die Speiseröhre, zumal ich ja auch einiges mit Lactose zu mir genommen habe und ich eine Intoleranz habe. Daher kann alles etwas gereizt sein. Aber dieses Zucken ist schon ein seltsames Gefühl, vor allem, wenn es beim Sprechen entsteht, wenn ich etwas hektischer bin und es auch manchmal zum Husten führt. Wahnsinn. Ich glaube, Dehnübungen und bewusstere Ernährung, vor allem längeres Kauen und etwas lactosereduzierter essen, generell auch mehr Bewegung könnte helfen, oder?

19.08.2021 00:48 • #27


marialola
Bewegung ist alles.
Sie beweist dir, dass dein Körper stark und belastbar ist.
Und man ist hinterher so schön entspannt und schläft sehr gut.

19.08.2021 10:26 • #28


TeddyBär21
Da hast du wohl Recht. Heute geht es mir überhaupt nicht gut. Überall Schmerzen, alle Muskeln zucken und ich bin sehr unruhig. Hinzu kommen Magenprobleme, weil ich dementsprechend zu schnell gegessen habe.

19.08.2021 21:38 • #29


marialola
Kenn ich.

20.08.2021 10:41 • x 1 #30


TeddyBär21
Du arme. Ja, heute ist noch nicht besser. Wache auch neuerdings wieder mit Kopfschnerzen auf, was ich Zeit lang ganz gut im Griff hatte. Die Rückenschmerzen sind soweit ganz okay, der Magen hingegen meckert noch.

20.08.2021 11:55 • #31


TeddyBär21
Hi! Ich habe derzeit Probleme mit der Atmung. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich zwar schon ruhig atmen kann und durchatme, aber dann ist da so ein Druck oder so, wo ich plötzlich nach Luft schnappe.

26.08.2021 20:59 • #32


Pico2912
achte mal darauf, dass du Bauchatmung machst und nicht Brustatmung

26.08.2021 21:14 • x 1 #33


TeddyBär21
Kann das durch Aufregung oder Überkonzentration passieren, dass man falsch atmet?

Und irgendwie fühlt mein Bauch sich so stramm an und es ist in der Zwerchfellgegend so seltsam. Es zuckt, dann wird mir heiß und ich schnappe nach Luft. Manchmal schnappe ich auch einfach so nach Luft, weil ich einen Schreck bekomme und denke, ich ersticke. Es passierte gestern Abend einmal, schon bekam ich eine Panikattacke und seither habe ich diese Probleme über den Tag verteilt.

26.08.2021 21:51 • #34


Pico2912
ja, wenn man unruhig ist neigen viele zur flachen Atmung! versuche mal folgendes: tief durch die nase einatmen.. am besten leg mal ein buch auf deinen bauch und achte darauf, dass du in den bauch atmest (dann geht der bauch hoch und das buch auch).. wenn du bauchatmung machst, verteilt der Körper den Atem in alle Organe.. halt die Luft 5 sek inne und atme dann alles durch den Mund wieder aus. das beruhigt den körper

26.08.2021 21:55 • x 1 #35


TeddyBär21
Das mache ich mal. Und das zucken des Zwerchfells/Oberbauch hängt damit zusammen?

Oh, und was ich vergessen habe bei meinem Angstsymptome-Update: mein rechtes Ohr rauscht.

26.08.2021 22:17 • #36


AnnaBlack
Zitat von TeddyBär21:
Das mache ich mal. Und das zucken des Zwerchfells/Oberbauch hängt damit zusammen? Oh, und was ich vergessen habe bei meinem Angstsymptome-Update: ...

Symptome mit den Ohren habe ich heute auch, direkt beim aufwachen lauter Piepston links, generell habe ich sehr oft was mit den Ohren. Auch habe ich heute einen Hotspot über dem linken Knie, wo der Muskel immer wieder mal zuckt. Das was du mit der Atmung beschrieben hast, hatte ich die ganze Zeit am Anfang meiner Hypochondrie, versuche dich nicht auf deine Atmung zu konzentrieren, lenke dich ab und dein Körper wird sich selbstständig wieder auf die normale Atmung einstellen.

27.08.2021 11:34 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Zitat von TeddyBär21:
Kann das durch Aufregung oder Überkonzentration passieren, dass man falsch atmet?

Ds ist sogar typisch. Schon mal was von Hyperventilation gehört?

27.08.2021 11:43 • x 1 #38


Latitud
Hey liebe Leute,

kurze Frage: ich habe seit Monaten Spannungsgefühle im rechten Bein/Unterschenkel. Dazu auch im rechten Arm. MRT HWS und Kopf waren unauffällig. Denkt ihr, dass sowas wirklich psychosomatisch ausgelöst werden kann? Die Schmeren wechseln nicht und sind konstant da.

Vielen Dank

27.08.2021 12:16 • #39


TeddyBär21
@Schlaflose tatsächlich habe ich davon schon mal gehört ja. Und ich denke da auch gerne mal dran. Vor allem wenn ich vor Schreck aufatme und nach Luft ringe. Denkst du da das Gleiche wie ich?

@Latitud Durch Panik verspannt der Körper. Daher kann es, wenn du alles medizinische abgeklärt hast davon kommen, alles ist angespannt und dann geht es plötzlich los. Ich zum Beispiel bin nicht verspannt, ich bin die Verspannung, verstehst du? ich habe Schmerzen überall. Ich versuche nun immer alles ruhig zu machen. Wenn ich gewisse Dinge schnell tätigen muss, dann mehr so locker aus der Hand heraus und nicht mit dem ganzen Körper. Ich war sogar mal vom sprechen erschöpft, weil ich beim Erklären alle Kraft genutzt habe. Ich lag nach dem Sprechen mit Spannungskopfschmerzen, Schwindel und HWS im Bett.

27.08.2021 13:43 • x 1 #40


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Dr. Matthias Nagel