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ZZerRburRuSs
Hallo Queer Fellow

Zur Behandlung und um Wissen zu erntsen ist es natürlich sehr gut wenn man weiss warum der Eine Angst und Panik hat und der Andere nicht.

Wenn man aber grad mitten drinn steckt ist es eher hinderlich darüber nachzudenken.

Sollte man doch, im Ganzen lernen, an sich selbst zu denken und nicht an die Anderen .

Was hier über dumme Menschen geschrieben wir entzieht sich völlig meinem Verständnis !

Dumm ist, wenn überhaupt , Situations- und Zeitgebunden .
Es gibt tatsächlich eine wissenschaftlich definierte Beschreibung von dumm.
Was wiederum auch nicht besonders schlau ist.

Und da fällt mir grad noch was hübsches ein wo ich so schreib

Sich über Dummheit anderer Menschen Gedanken machen
und
darüber nachdenken warum andere Menschen dies oder jenes nicht haben

führt die Gedanken von einem selbst weg.

ZZ

13.07.2010 10:48 • #21


V
Re: warum haben nur wir PA?

Ich wäre besser als nur wir. Hier mal eine Erklärung.

Zitat:
Zweizeitige Entwicklung der Störung : Ein bestimmtes Verhaltensmuster, das in der Kindheit entwickelt wird, macht zu diesem Zeitpunkt Sinn und wird ins Verhaltensmuster einer Person aufgenommen. Mit diesem Verhalten kommt der Mensch recht gut durchs Leben bis er auf eine Situation trifft, wo er dieses Verhalten zwar wieder anwendet, es aber unpassend ist und deshalb Schwierigkeiten verursacht. Aufgrund von bestimmten psychischen Gesetzmäßigkeiten kann es aber nicht so ohne weiteres abgelegt werden und es kommt plötzlich oder allmählich zur Entwicklung von Krankheitssymptomen, weil das angestrebte Ziel des Verhaltens nicht erreicht werden kann. Die Wurzel des Verhaltensmusters liegt also in der Kindheit, der krankmachende Effekt hingegen in der Gegenwart. Die Therapie zielt darauf ab, diesen Zusammenhang bewusst zu machen, damit ein besser passendes Verhalten entwickelt werden kann.


http://www.mikoleit.de/tiefenpsychologie.htm

19.07.2010 22:24 • #22


V
Genau das ist z. B. bei mir nicht der Fall. Es hat rein gar nichts mit der Kindheit (meine Verhaltensmuster waren damals völlig andere) zu tun, sondern nur mit der Gegenwart, bzw. schlicht weg mit chronischer Überlastung. Ein Burn-out kann zu einer Panikstörung führen.

Meine Angst ist einfach ausser Kontrolle geraten, nachdem ich jahrelang nicht auf meine Psyche und auf meinen Körper gehört habe. Mittlerweile habe ich mein Leben umgestellt und kann den Teufelskreis von Angstgefühlen und Körperreaktionen ganz gut durchbrechen.
Ich sehe meine Panikstörung als Warnschuss mich endlich auf das zu Fokussieren, was mit gut tut und wirklich wichtig ist. Ohne Verhaltenstherapie hätte ich das allerdings nicht geschafft.

28.07.2010 16:36 • #23





Dr. Hans Morschitzky