Hallo,
ich denke, ich habe eine ähnliche Biographie wie viele Herzphobiker. Seit ich im letzten Jahr mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wurde begann der Spass. Es wurde kein Infarkt festgestellt, Ultraschall und Kathederuntersuchung ergaben, dass mein Herz keine krankhaften Veränderungen aufweist. Nur das Belastung-EKG zeigte leichte ST-Senkungen, worauf bei 125 Watt abgebrochen wurde. Ich wurde nach Hause entlassen. In der Folgezeit meldete sich mein Herz mit starkem Klopfen, Extrasystolen etc., ich geriet langsam immer mehr in Panik. Vom Kopf her war mir schon klar, dass mein Herz nicht geschädigt ist, aber da waren ja immer noch die körperlichen Anzeichen. Ich habe natürlich versucht alles zu vermeiden, das Herz in irgendeiner Weise zu belasten. Vor einigen Wochen habe ich dann trotzdem den Entschluss gefasst, wieder etwas Bewegung in mein Leben zu integrieren. Ich bin mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Schon nach kurzer Zeit fing mein Herz an zu rumpeln und das, trotz gemäßigter Fahrt. Das gleiche auf dem Nachhauseweg. Ich war froh heile wieder zuhause zu sein. Ich beschloss einen Kardiologen aufzusuchen und das abzuklären. Das war letzte Woche. Ultraschall war ok, der Arzt sagte, dass die Pumpleistung des Herzen gut sei, so dass die aufgetretenen Extrasystolen zu vernachlässigen wären. Das sich anschließende Belastung-EKG war auch in Ordnung. Es zeigten sich nach der Belastung in der Entlastungsphase wieder Extrasystolen, aber der Kardiologe meinte, das wäre nicht schlimm, ich solle die Nerven behalten. Grundsätzlich war ich beruhigt. Allerdings stellte sich das Phänomen ein, dass sich seitdem die Extrasystolen noch häufiger einstellen und dass auch noch ohne Belastung, z.B. frühmorgens beim Aufwachen. Da ist sie wieder meine Angst. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich durch das gute Ergebnis etwas mehr Vertrauen aufbauen könnte, aber das Gegenteil ist der Fall. Nun bleibt das Fahrrad wohl erst einmal im Keller. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und einige Tipps für mich? Langsam bekomme ich Depressionen und ich verliere beizeiten die Hoffnung, dass es mir irgendwann besser geht! Für Eure Hilfe wäre ich dankbar!
ich denke, ich habe eine ähnliche Biographie wie viele Herzphobiker. Seit ich im letzten Jahr mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert wurde begann der Spass. Es wurde kein Infarkt festgestellt, Ultraschall und Kathederuntersuchung ergaben, dass mein Herz keine krankhaften Veränderungen aufweist. Nur das Belastung-EKG zeigte leichte ST-Senkungen, worauf bei 125 Watt abgebrochen wurde. Ich wurde nach Hause entlassen. In der Folgezeit meldete sich mein Herz mit starkem Klopfen, Extrasystolen etc., ich geriet langsam immer mehr in Panik. Vom Kopf her war mir schon klar, dass mein Herz nicht geschädigt ist, aber da waren ja immer noch die körperlichen Anzeichen. Ich habe natürlich versucht alles zu vermeiden, das Herz in irgendeiner Weise zu belasten. Vor einigen Wochen habe ich dann trotzdem den Entschluss gefasst, wieder etwas Bewegung in mein Leben zu integrieren. Ich bin mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Schon nach kurzer Zeit fing mein Herz an zu rumpeln und das, trotz gemäßigter Fahrt. Das gleiche auf dem Nachhauseweg. Ich war froh heile wieder zuhause zu sein. Ich beschloss einen Kardiologen aufzusuchen und das abzuklären. Das war letzte Woche. Ultraschall war ok, der Arzt sagte, dass die Pumpleistung des Herzen gut sei, so dass die aufgetretenen Extrasystolen zu vernachlässigen wären. Das sich anschließende Belastung-EKG war auch in Ordnung. Es zeigten sich nach der Belastung in der Entlastungsphase wieder Extrasystolen, aber der Kardiologe meinte, das wäre nicht schlimm, ich solle die Nerven behalten. Grundsätzlich war ich beruhigt. Allerdings stellte sich das Phänomen ein, dass sich seitdem die Extrasystolen noch häufiger einstellen und dass auch noch ohne Belastung, z.B. frühmorgens beim Aufwachen. Da ist sie wieder meine Angst. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich durch das gute Ergebnis etwas mehr Vertrauen aufbauen könnte, aber das Gegenteil ist der Fall. Nun bleibt das Fahrrad wohl erst einmal im Keller. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und einige Tipps für mich? Langsam bekomme ich Depressionen und ich verliere beizeiten die Hoffnung, dass es mir irgendwann besser geht! Für Eure Hilfe wäre ich dankbar!
12.04.2015 13:16 • • 12.04.2015 #1
3 Antworten ↓