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Hallo,

so, da ich jetzt langsam aber sicher die Faxen dicke mit den ewigen Symptomen habe bin ich dem Rat eines Arztes (von bisher 30 konsultierten in den letzten 3,5 Jahren) gefolgt und lasse eine Pharmakogenetische Unterschung veranlassen. Die gibt Auskunft darüber, in wie weit bestimmte Stoffe (lebenswichtige Mineralstoffe aber auch Medikamente) überhaupt vom Körper metabolisiert werden. Vereinfacht gesagt ist das z.B. der Grund, warum Chinesen kein B. vertragen weil das Enzym zur Spaltung fehlt. Da ich halber Grieche bin (wurde als Baby adoptiert) kann ich durchaus zur Gruppe der Menschen gehören, die ein so genannter Poor Metabolizer sind. Das hat zur Folge, dass ich auf Medikamente nur mit Nebenwirkungen reagiere, die Hauptwirkung aber ausbleibt.

Ein solcher Test wird von den meisten Krankenkassen übernommen, man muss nur Blut und Speichel abgeben, dann wird untersucht und man weiß recht genau, was da los ist und kann seine Einnahmegewohnheiten anpassen bzw. bestimmte, begleitende Enzyme einnehmen. Man geht davon aus, das 20% aller verordneten Medikamente gar nichts bringen, weil die Patienten zu viel, zu wenig oder gar keine Wirkung aufgrund eines vorliegenden Problemes bei der Metabolisierung zeigen. Da kann man das Mittel auch gleich ins Klo schütten. Überdies können Depressionen, Zwangsgedanken und auch Ängste auftreten, wenn man z.B. wichtige Mineralstoffe nicht aufnimmt OBWOHL der Spiegel im Blut laut Labor ausreichend ist.

Einfach mal nach Pharmakogenetik im Netz suchen, ist ein spannendes und VIELLEICHT für einige hilfreiches Feld. Sollte bei mir eine Untersuchung erfolgt sein, teile ich gerne mit was dabei herumgekommen ist....

12.08.2013 11:28 • 12.08.2013 #1


Hallo Nello, da bin aber mal gespannt, was bei dir Erkenntlichs rauskommt! Werde mich mal mit dem Thema befassen. Obwohl ich eigentlich der Meinung bin, daß wir alle körperlichen Erscheinungen letztendlich selbst durch unsere Angst produzieren,da wir unsere Biochemie durcheinander bringen.

A


Stichwort: "Pharmakogenetik" - ein spannendes Thema?

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Hallo,

es gibt aber auch den anderen Weg: Eine gestörte Biochemie kann Ängste und mehr verursachen... die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte

Hallo nochmal Nello, ja, du vermutlich Recht, die Antwort liegt irgendwo in der Mitte...was nützen uns denn unsere vielen Erkenntnisse? Mal ehrlich, hier unter den vielen Betroffenen (ich zähle mich auch dazu;-) ) gibt es doch zahlreiche Fachleute. Weißt du Nello, mir hat man schon Fibromyalgie und somatoforme Schmerzstörung diagnostiziert, was für mich bedeutet, dem Kind wurde ein Name gegeben, damit ich/wir etwas an der Hand haben, das uns beruhigt, denn es ist ja nichts Gefährliches. Und sollten uns wichtige Enzyme fehlen....ok, dann kommt es letztendlich woher? Aus unseren Hirnen, die den ganzen Körper in die Irre leiten. Ich frage mich echt, wissen wir nicht langsam schon zu viel?!

Ich bin jemand der besser damit leben kann, wenn ich das Kind beim Namen rufen kann....

lach Nello, geht mir ja auch so...muß nur mal zählen, wieviele Kinder ich bereits habe...

Wenn da jetzt rauskommt dass Du nicht einer dieser Menschen bist - glaubst Du dann dass es von der Angst kommt oder suchst du verzweifelt weiter?





Dr. Reinhard Pichler
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