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sinka
Es ändern sich auch positive Dinge ,man sieht dadurch vieles anders. Und es Stärkt in einerArt und Weise.

Allein den Mut zu haben und zu seinen Attacken zu steehn ist schon eine gehörige Portion Stärke ,und wir sag ich jetzt malmeistern den Alltag besser als andere. Weil wir es bewusster wahrnehmen......

So nun aber erstmal einen Termin wahrnehmen muss .......

27.09.2012 14:40 • #21


A
@Gea:
Was heißt Fehldiagnosen?
Heißt das, Du wusstest nie, dass Du eine Angststörung hast?
Vermutlich hattest Du die Symptome, aber nicht das Gefühl Angst... kann das sein?

Ich habe so ein Zwischending.
NIcht direkt Panikattacken, dafür permanent Angst... und in gewissen Situationen RICHTIG DOLLE ANGST
Generalisierte Angststörungen würden manche sagen, aber da müsste ich mir auch Sorgen machen- und das tue ich nicht.
Ich habe diese schei. auch schon eine Ewigkeit.
Und nein, man sieht es keinem an!!

Wenn ich beim Thera im Wartezimmer hocke, sehe ich einige andere Patienten kommen und gehen, da in dieser Praxis mehrere Therapeuten untergebracht sind. Ich bin jedesmal erstaunt, wie normal die Leute dort aussehen (ich hoffe, die denken das auch von mir )
Ich würde es keinem zutrauen, würde ich einen von denen auf der STraße treffen....

Ich habe auch oft Wut!
Keine Ahnung, wie es sich anfühlt, spontan ins Kino zu gehen oder in eine Kneipe. ICh habe Angst, dass es voll ist, dass ich dort Angst bekomme, dass ich nicht weg kann, dass alle schauen und und und TOTAL BESCHEUERT !

Und dann soll man die Angst als Freund sehen?? Sorry, das kann ich nicht

27.09.2012 14:47 • #22


A


Mir reichts!Wem auch?

x 3


baumfrau
Ich hatte erst ein burn-out , dann 3 Jahre schwerste Depressionen, mehrere Klinikaufenthalte, es hieß unheilbar. Die Angst war da auch schon da und nicht erkannt. Dann gab es noch 2 Traumata und viele Schicksale.

Die Depressionen gingen weg, ich habe es selber geschafft und die Angst wurde ganz schlimm. Ich wußte nicht, das es Angst ist, ich war jahrelang in einem Dauerzustand von Symptomen, ich dachte ich werde verrückt. Ich habe mich nur noch gewunden und nur noch gebetet. So viele Symptome, so viele Schmerzen und über Jahre wirklich immer in einem Zustand, wie in einer akuten Panikattacke. Ich verlor 18 Kilo, konnte nichts mehr schlucken, schlief jahrelang nur 2 Stunden. Mein Bewegungsradius war völlig eingeschränkt. Mein Körper voller Wasser und ein Mondgesicht, Schmerzen in den Schultermuskeln, ich hielt es kaum aus, konnte deswegen nicht mehr liegen, Kieferklemmen, Alzheimer (Verdacht auf Hirntumor), Bluthochdruck (Krankenwagen kam), Keine großartigen Reflexe und Kraft in den Armen. Durchgehend Unwirklichkeitsgefühle, Zwangsgdanken, Gedankenkarusell, meit schon 2-fach üblerlagert, starke Müdigkeit, einkoten, imperativer Harndrang, Harninkontinenz, Halluzinationen, innere Unruhe, Zittern, Schwäche, das Gefühl zu sterben etc., etc.

27.09.2012 15:02 • #23


baumfrau
Jeder Gedanke, jede Bewegung hat das ausgelöst, in Ruhe war es auch nicht zu ertragen.
Ich konnte mich nicht mehr versorgen und ich war die ganze Zeit alleine. Ich mußte phasenweise Hungern, weil ich mir nichts holen konnte. Der Arzt, sagte, er hat das noch nie so hochgradig erlebt und er versteht nicht, das die ganzen Ärzte, das nicht erkannt haben. Er sah mittlerweilen mein Leben bedroht und ich habe auch durch diese Strapazen nicht mehr das stärkste Herz. Und ich wäre in eine Lebensphase einer 5 -jährigen gefallen. 10 Jahre nur Durchfälle 15x am Tag, ich habe immer geschwitzt, wie ein Schwein.

Ich finde auch das man Menschen mit einer immer mal auftauchenden Panikattacke überhaupt nicht mit Menschen, die unter einer gerneraliesierten Angststörung vergleichen kann. Roger Baker sagte schon in seinem Buck, das man der Sache einen anderen Namen geben sollte. Er litt selber unter generalisierter Angst. Es ist ein Daueralptraum, Tag und Nacht. Und es gibt noch leicht, mittelgradig und hochgradig.

27.09.2012 15:16 • #24


D
@Angsthasser und gea. Genau das habe ich auch. Dauernde Symptome. Wie eine dauerhafte Panikattacke. Manchmal kommen dann noch solch Anfälle dazu, die andere wohl als reine, manchmal auftretende Attacken bezeichnen. Aber es ist nicht das, was man unter generalisierter Angststörung versteht. Also mit Sorgen machen. Das mache ich nicht. Symptome sind es. Und die lösen die ANgst aus.

27.09.2012 15:37 • #25


D
Gea, was du beschreibst ist schier unvorstellbar. Wie musst du gelitten haben. Ein Skandal, dass die Ärzte dir nicht helfen konnten in irgendeiner Form.
Wenn aber Kinder da sind, muss man sich auch um sie kümmern. Attacken hin oder her. Ich hatte das Ganze mit Anfang 20. Bekam mit 26 und 28 meine Kinder. An die Attacken habe ich damals nicht mehr gedacht. Hielt mich für geheilt davon. Leider fing es 2011 wieder an. Seit fast einem Jahr habe ich es wieder. Ich habe aber noch einen Mann und eine Mutter. Raus gehe ich ja. Aber mit welchen Ängsten teilweise. Und ungerne inzwischen alleine. Ich habe auch Angst, dass man mir das anmerkt. Gerade wegen der Kinder. Und in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt und sich direkt das Maul zerrisse wird. Gerade bei psychischen Krankheiten ist man doch unten durch. Jeder, der körperlich krank ist, wird akzeptiert. Bemitleidet. Umsorgt. Psychisch Kranke sind gerade in ländlichen Gebieten irre, nervenkrank usw. Selbst meine eigene Mutter, die selbst schon unter nervlichen Dingen gelitten hat, kann heute noch was damit anfangen. Zusammenreißen, weiter machen, mal ne Baldrian nehmen, das sind Sprüche die man sich anhören darf. Aber selbst das kann ich verstehen. In meiner angstfreien Zeit habe ich darüber gelacht und gedacht, dass MIR sowas nicht mehr passiert. Ich hatte auch keinerlei Verständnis mehr für Leute, die das haben. Dummerweise habe ich das nun zum zweiten Mal. In einer (schwächeren) Form wie du beschrieben hast. Dauernd Symptome. Dauernd Angst.

27.09.2012 15:43 • #26


T
Das kenne ich.
Meine Angstzustände waren wärend der Schwangerschaft und im ersten Babyjahr auch komplett weg
Ich dachte es wäre überstanden.Es hätte sich verloren.
Nix da es kam so heftig zurück.So schlimm wie ich es noch nie hatte.

Heute morgen ging es mir so mies hab kaum den Weg in den Kindergarten geschafft und heute Nachmittag konnte ich entspannt durch die Stadt laufen mit meiner Mutter und Tochter.Wat auch ein bisschen shoppen.

Das geht mir nicht in den Kopf.Was war denn nun Morgends anders als heute Nachmittag.Ich bin am verzweifeln.

Gea das muss echt schlimm gewesen sein.der Horror!

Lg

27.09.2012 19:05 • #27





Dr. Reinhard Pichler