Pfeil rechts

M
Hallo

Ich leide unter ausgeprägter Agoraphobie und seit 2 Wochen ist mir dauer-übel, mit starkem Brechreiz bis hin zum Übergeben Essen kann ich kaum noch was. Das fing quasi über Nacht wieder an, obwohl ich an dem Tag nichts Außergewöhnliches vorhatte.

Dachte erst, ich hätte einfach nur Angst bzw. Angst vor der Angst, aber dass es jetzt jeden Tag so heftig ist, macht mich total fertig. Wenn ich Termine habe, ist es natürlich noch schlimmer.

Komischerweise geht es mir zuhause aber überhaupt nicht mehr besser, obwohl ich weiß, dass ich dieses WE z.B. nix mehr vorhabe und theoretisch zuhause bleiben könnte...

Heute morgen war ich noch beim Arzt und bin danach noch in der Stadt rumgelaufen, und da gings mir sogar ganz gut, übel war mir kaum. Erst als ich wieder zuhause war, ging das Ganze von vorne los

Das ist doch komisch, oder? Ich meine, ich würde verstehen, wenn es andersrum wäre, also wenn ich außer Haus Übelkeit hätte, es mir zuhause aber besser gehen würde...

Ich hatte schon mal ne Magenschleimhautentzündung, ich weiß nicht, ob es sowas wieder ist...
Oder meint ihr, das kommt alles von der Angst?

30.11.2007 14:13 • 14.01.2008 #1


M
Hallo,

Wurden bei Dir vllt grade Tabletten umgestellt oder erhöht ? Und nimmst Du zusätzliche zur zeit ?

Lg

Mel

30.11.2007 17:24 • #2


A


Komisch?.Oder "normal"?

x 3


S
Hi,
also ich würde an deiner Stelle doch mal zum Arzt gehen und es abklären lassen, ob das nicht vielleicht doch was körperliches ist. Hast du dich denn schon öfters übergeben wenn du Panikattaken hast oder ist das alles völlig neu? Bevor du weiter rumrätselt was es sein könnte würde ich lieber auf Nummer sicher gehen
Lg Strobelight

30.11.2007 17:43 • #3


N
Eine Magenschleimhautentzündung kann chronisch werden. Viele Angstpatienten leiden an einem Reizmagen. Mir geht es jedenfalls so.
Wenn ich diesen Magendruck verspüre nehme ich MCP Tropfen oder Tabletten. Die helfen mir immer und ich kann dann auch wieder etwas essen. Das kannst du übrigens auch von deinem Hausarzt testen lassen, da gehst du auf Nummer sicher. Gute Besserung und Lg nilly

30.11.2007 17:57 • #4


M
@Mel: Medikamente gegen die Angststörung nehme ich bisher keine, und hab auch sonst nix zusätzliches eingenommen

@Strobelight: Dass ich mich bei Panikattacken übergeben muss, ist nicht neu, so fing der ganze Spuk auch an! Aber wie gesagt, normalerweise nur, wenn ich auch wirklich was vorhatte oder an Sachen gedacht habe, die ich in naher Zukunft bewältigen muss...
Aber dass es jeden Tag von morgens bis abends so schlimm ist, beunruhigt mich doch sehr...

@Nilly Wie findet man das mit dem Reizmagen denn raus? Meine letzte Magenspiegelung war vor einem Jahr, bis auf einen Zwerchfellbruch war aber alles ok...
MCP-Tropfen haben mir sonst auch immer geholfen, aber dieses Mal wird es auch damit nicht besser...

Es ist echt zum verzweifeln!!

01.12.2007 23:05 • #5


G
Ach mensch du Arme!
Also mir is momentan auch oft schlecht, aber eben nur wenn ich unterwegs bin, sobald ich dann daheim bin legt es sich eben wieder. Also ich würde das wirklich mal mit einem Arzt absprechen, dann kannst du zumindest schonma das Thema abhacken das es körperlich ist. Machst du denn eine Therapie?
Lg Strobelight und kopf hoch

02.12.2007 00:22 • #6


M
Hi!

Also wenn mir nur übel wäre, käme ich vielleicht besser klar, aber dass es so oft zum Übergeben führt, ist echt schlimm
Da ich seit 2 Wochen kaum mehr als 1 Brötchen pro Tag schaffe, ist mein Kreislauf eh total im Keller, und wenn ich mich dann übergeben habe, kann ich meist nur noch wieder ins Bett, weil ich so wackelig auf den Beinen bin.
Aber wenn ich die Sachen außer Haus nicht schaffe, die ich mir täglich vorgenommen habe, dann kriege ich noch mehr Angst, dass ich irgendwann gar nicht mehr aus dem Haus gehe
Körperlich bin ich grad total am Ende, da hab ich natürlich noch mehr Angst, umzufallen oder mich zu übergeben.

Beim Arzt war ich heute, der hat mir Omeprazol und MCP verschrieben, meinte aber, dass das bei mir wohl eher psychisch wäre. Wenn's nicht besser wird, soll ich nochmal hin...

Blöd, zuhause wirds bei mir echt nicht besser, manchmal sogar schlimmer als wenn ich draußen bin
Mein Therapeut meinte, ich solle erstmal die körperlichen Ursachen ausschließen lassen, bevor wir daran arbeiten...

Ich weiß echt nicht mehr, was ich noch machen soll, ich kann bald nicht mehr!

03.12.2007 23:02 • #7


N
Als ich mein körperliches Tief hatte, hat mir viel Kamillentee und Haferschleim geholfen. Haferschleim hört sich zwar eklig an, aber mit viel Zimt und Zucker, schmeckt er ganz gut. Er hilft dir auf jeden Fall erst einmal etwas im Magen zu behalten. Oder du versuchst es mal mit Pudding. Allerdings würde ich ihn nicht mit Milch kochen.
Schau mal wegen des Reizmagens hier in die linke gelbe Spalte. Da steht alles wichtige über einen Reizmagen drinne.
Ich wünsche dir gute Besserung LG nilly

04.12.2007 14:54 • #8


S
Hallo!
Wenn ich nichts runterkriege hole ich mir Studentenfutter (Nüsse), Bananen, Äpfel. Dazu Fencheltee oder heißes Ingwerwasser.

Aber, der Haferschleim ist auch ein guter Tipp. Da habe ich persönlich auch schon gute Erfahrungen mit gemacht.

LG

04.12.2007 16:06 • #9


G
Danke für eure Tipps!

...Haferflocken mit Milch hab ich heut noch nicht mal mehr runterwürgen können
Dafür hab ich mir Astronautennahrung geholt, nen Molkedrink getrunken und etwas Suppe gegessen

Allerdingst ist meine Angst, das Haus zu verlassen (obwohl es mir draußen besser geht) so stark, dass ich mich beim Gedanken daran schon übergeben muss.

Ich fürchte, ich werde mir doch mal Medis vom Psychiater verschreiben lassen müssen...
Hab aber wahnsinnige Angst vor Nebenwirkungen oder was die Medis mit mir machen oder dass ich davon abhängig werde...

Ich fühle mich, als würde ich aufgeben, nicht genug kämpfen, und es mir zu einfach zu machen. Fühle mich dann noch unzulänglicher, weil ich meine Angst nicht mehr ohne Hilfe von Medis überwinden kann, das zerrt echt am Selbstbewusstsein...

Woher soll ich denn wissen, ob Fortschritte von den Medis kommen oder durch die Therapie?

Eine verzweifelte Miss Sixty

05.12.2007 01:17 • #10


S
miss sixty

woher könnte deine angst denn kommen? hast du in der vergangenheit denn viel schlimmes miterlebt? warum könnte es sein dass du dich in deiner eigenen wohnung unwohl fühlst? ist dir da vielleicht mal etwas schlimmes widerfahren?

und wovor hast du angst? weißt du das genau oder ist dir das selbst unklar? arbeitest du oder was machst du? steht deine zukunft und gegenwart auf glatteis oder bewältigst du diese einigermaßen mit arbeit schule etc.?

lg sarah

10.12.2007 15:12 • #11


M
Zitat von sarah85:
miss sixty

woher könnte deine angst denn kommen? hast du in der vergangenheit denn viel schlimmes miterlebt? warum könnte es sein dass du dich in deiner eigenen wohnung unwohl fühlst? ist dir da vielleicht mal etwas schlimmes widerfahren?

und wovor hast du angst? weißt du das genau oder ist dir das selbst unklar? arbeitest du oder was machst du? steht deine zukunft und gegenwart auf glatteis oder bewältigst du diese einigermaßen mit arbeit schule etc.?

lg sarah


@Sarah

Mein Therapeut meinte, meine Angst sei lebensgeschichtlich bedingt (Tod von Angehörigen, Mobbing in der Schule, wenig Selbstvertrauen, Trennung der Eltern, ungesunde Beziehungen (sowohl freundschaftlich als auch zu Männern) und noch ein paar Sachen mehr).

Hm, also bei uns zuhause ist mir eigentlich nichts schlimmes wiederfahren, normalerweise fühlte ich mich hier sehr sicher...Allerdings ist es ziemlich chaotisch, aufräumen ist dringend notwendig, aber dazu kann ich mich irgendwie nicht aufraffen....

Wovor ich genau Angst habe, habe ich vor ein paar Tagen mit meinem Thera und meiner Mutter rausgefunden:
- Durch mein geringes Selbstbewusstsein habe ich Angst, Verantwortung zu übernehmen, denn dann könnte ich ja Fehler machen und versagen.

- Außerdem habe ich große Zukunftsängste und sehe keine Perspektive für mein Leben. Ich studiere zzt., habe mich dieses Semester aber wegen sehr schlimmer Angstzustände beurlauben lassen. Seit der Trennung meiner Eltern habe ich zudem sehr große finanzielle Probleme, die auch nicht vorhersehbar waren. Arbeiten gehen ist in meinem Zustand im Moment nicht möglich.

- Deshalb will ich im Moment wohl auch nciht, dass es mir besser geht, denn dann müsste ich ja wieder mehr Verantwortung übernehmen und hätte keine Ausrede mehr. Außerdem hab ich Angst vorm Alleinsein/Einsamsein und auf mich selbst gestellt zu sein.

Wundert mich nur, da ich früher, vor der Angststörung, ein fröhlicher, lebenslustiger Mensch war, der auch schwierige Situationen gut gemeistert hat. Also eigentlich habe ich keinen Grund, solche Angst zu haben, denn bisher habe ich alles geschafft und nicht versagt oder so...

11.12.2007 14:52 • #12


V
GENAUSO ist es bei mir auch

zB mein Tagesablauf:

ich wach in der früh auf, hab schon angst vor der angst... dann kommt sie automatisch, ist da... das fühlt sich so an als würd irgendwas mit deinem herzen nicht stimmen (ich hätt es von allein nie geschafft es als angst zu definieren), dann steiger ich mich unbewusst rein man denkt ok beruhig dich, du brauchst vor nix angst haben und es geht nicht weg, ich kann es nich weg machen... manchmal kommen sachen dazu (die ich vorwiegend nur in der schule hatte, schneller herzschlag, zittrige hände,das ich ich gscheit luft bekomm) und dann klingen die wieder ab, aber das gefühl bleibt. apettit hab ich dadurch auch keinen mehr und schon 5kg abgenommen (!!) dadurch hab ich überhaupt keine kraft mehr. dann gehts mir für paar minuten/manchmal stunden okay, und ich denke mir juhu ich bin geheilt, ich habs nimmer und dann auf einmal schleicht es sich wieder ein... und dann gehts bei mir emotional los, ich hab einfach keine kraft und lust mehr, wenn ich dieses gefühl habe, dieses angstgefühl erscheint alles so unnötig.

vorallem tritt es auf wenn ich von der schule heim musste oder umgegekehrt in die schule. immer wenn ich mich an ein plätzchen gewöhnt hab und rausgerissen werde. und ich weiß nich woher diese angst kommt. ich will wieder normal sein, war immer ein sehr lustiger mensch. im moment kann ich nicht mal mehr zur schule gehen, seit paar wochen. :/

12.12.2007 16:24 • #13


M
@ Vicky

Bist du denn in Therapie?

Das mit dem morgens aufwachen ist bei mir auch so, mir wird sofort übel! Lust zu kämpfen habe ich dann auch keine mehr, die Angst hat mir auch schon die Kraft genommen. Wieviel ich abgenommen habe, weiß ich gar nicht, muss mich fast jeden Tag übergeben. Das Angstgefühl geht den ganzen Tag nicht weg, höchtens für ein paar Minuten

Nehme seit letzter Woche ein Medikament, aber die Nebenwirkungen sind bei mir sehr heftig und jetzt gehts mir NOCH schlechter Dabei hatte ich so darauf gehofft, dass es mir dadurch besser geht...Vielleicht bin ich auch nur mal wieder zu ungeduldig...

Ich will eigentlich auch nur, dass es endlich aufhört und ich wieder normal werde! Aber leider muss man selbst auch sehr viel dafür tun!
Ich versuche es gerade mit Aufräumen, das lenkt etwas ab und wenn unser Haus endlich tiptop in Ordnung ist, geht es mir bestimmt besser und ich fühl mich hier wieder wohler! Denn meine Angst ist manchmal auch eine Ausrede, um faul zu sein und nichts machen zu müssen...

Wenn ich dann draußen bin, gehts mir meist ganz gut, und ich denke dann auch, dass ich die Angst besiegt habe. Aber am nächsten Tag oder schon wieder zuhause ist das Gefühl wieder da, das ist echt zum durchdrehen!

Meine Freunde und meinen Freund will ich grad gar nicht mehr sehen, bin total depressiv, und mit dieser ständigen Übelkeit in nem Café sitzen macht auch keinen Spaß...

12.12.2007 18:07 • #14


V
also ich war gestern zum 1. mal psychotherapi und nehm seit letzten montag (also erst eine woche) sertralin ... das ist so ein beruhigungsmittel, noch greift es nicht so wirklich, das dauert ein wenig meint der arzt . ich hoffe so stark das es wieder abklingt alles und ja.

das mim aufräumen hab ich heut auch gemacht das kommt schon in der früh wenn mein wecker leutet. dann denk ich mir bitte lass mir heut gut gehen, und schon is da
heut hab ich mich auch übergeben... weil mir so schlecht war... und mama hat mich wieder von der schule daheim lassen. obwohl ich echt mal wieder gehen sollte, weil ich schon zu lang fehle

liebe grüße und immer positiv denken, auch wenns schwer ist

weil lang halt ichs so nimmer aus

12.12.2007 18:16 • #15


C
hi ihr,
hab gesehen dass ihr ähnliche probleme wie ich habt. also ich bin m, 18 jahre und leide mit 99,9999% wahrscheinlichkeit auch an einer angststörung. ich weiß wovor ich angst habe und warum, aber ich finde einfach nicht den knopf, wo ich es abstellen könnte. ich war auch in meiner vergangenheit schon wenig selbstbewusst und konnte vor manchen dingen schon große angst entwickeln zb wenn ich mal im rahmen der musikschule ein vorspiel hatte (hab mal ein paar jährchen klavier gespielt). auch vor klassenarbeiten war ich immer recht nervös.

lief ja trotzdem alles aber dann hab ich mit 15 (fast 16) einen rollerführerschein gemacht und ich war vor den prüfungen mega nervös, eher unverhältnismäßig. hab mich am morgen zuvor sogar übergeben obwohl ich nüchtern war und auch während der prüfung dachte ich, verrückt zu werden. hab die zwar bestanden aber ich war so angespannt. bei der praktischen ging fast gar nichts mehr. trinken und vor allem essen war nix und ich habe wohl 3mal erbrechen müssen vorher. hat dennoch alles nochmal geklappt. n monat oder so war dann nix mehr, nur dass ich immer nervös war.

in der schule war ich und bin ich heute mit meinen leistungen nicht zufrieden und hatte damals auch konflikte mit unverschämten mitschülern und meiner deutschlehrerin und zu hause ist auch nicht gerade frieden. vor allem mein vater gibt mir immer zu verstehen, dass ich bald raus muss und dass andere schon arbeiten.

jedenfalls, um wieder darauf zu kommen, war mir dann ein monat nach der führerscheinprüfung auf einmal vor einer klassenarbeit übel (das erste mal) und eine woche später sogar jeden tag, dass ich mich die ersten zwei monate oft übergeben musste, bevor ich zur schule gegangen bin und oft damit ringen musste. habs mit homöopathie versucht und auch nicht wirklich dran geglaubt und andere ursachen gesucht. ein jahr später erst habe ich eine magenspieglung durchführen lassen wo man mir einen zwerchfellbruch diagnostiziert hat mit reflux. hab nur noch daran gedacht und hab für den anfang dieses jahres noch den entschluss gefasst, mich nach operativen möglichkeiten umzusehen. hab fast nur noch daran gedacht und hab mir sogar termine geben lassen. hab auch voruntersuchungen mitgemacht (ph.- und manomethrie und eine weitere magenspiegelung

zum thema wehrdienst...ich bin t5 wegen dem untersuchungsbericht von meiner ersten magenspiegelung den ich eingeschickt habe.

nach meinem abitur, dass ihc hoffentlich im juni bekommen werde, muss es irgendwie weitergehen, dass ist meine größte sorge, wie auch die ganzen prüfungen am 2. januar weisheitszähne ziehen lassen (wie das bloß mit der übelkeit gehen soll) aber ich habs schon 2mal aufgeschoben und die zähne an meinem unterkiefer sollen sich nicht weiter verschieben.

vor einem jahr habe ich auch den autoführerschein gemacht und war sehr nervös. bei der theoretischen, die ich wieder bestanden habe musste ich sogar nichtmal vorher reiern aber dafür wars bei der praktischen umso schlimmer. ich kann wohl auto fahren doch an diesem prüfungstag bin ich schon um 3 nachts aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. 3mal erbrochen und nichts gegessen und fast nichts getrunken. kam erst um 1 uhr dran und war nüchtern. hab n schild übersehen da wars vorbei. ich kann schlecht verlieren und will alles möglichst gut schaffen. ich habe echt ziemlich übertrieben reagiert als es vorbei war und hab meinem schicksal und dem vielen geld nachgetrauert und hab ne ganze woche gelitten (heulen, antriebsschwäche, nicht mehr richtig lachen) hab zwar mit ähnlichen problemen beim zweiten anlauf gesiegt aber seitdem kommen mir öfter mal depressive phasen dazwischen weil ich einfach so drauf bin.
was ich so denke: was, wenn ich die schule nicht oder schlecht meistere, was wenn ich keine arbeit finde, wie sieht meine zukunft aus, ich kann so keine freundin haben und bin alleine, ich habe wenige freunde mit denen ich über nichts privates reden kann, ich würde gerne mehr aus mir machen, was wenn ich die übelkeit nie mehr loswerde, und und und.

heute ist es so naja. in der schule geht es so und mir ist nur manchmal etwas schlecht, aber manchmal auch für n paar minuten extremer, vor klausuren nicht mehr immer so wie vorher noch, aber bei einem vorstellungsgespräch, was wichtig ist (ich hatte schon eins und weiß noch nix genaues ob es weitergeht), werde im januar woanders noch eins haben und hab aber auch schon genug absagen bekommen und noch immer keine feste stelle. mir ist gerade bei sowas wichtigem oft schlecht und das darf nicht sein. weitere organsische sachen habe ich anfang juni abklären lassen. hatte auf einmal zuviel von proben und aufführungen eines stückes in literatur und einer heftigen klausurphase wo es in mathematik sogar noch drauf ankam. hatte lange kopfschmerzen und hab mich auf der untersten stufe meines selbstwertgefühls angekommen im krankenhaus aufn kopp stellen lassen weil ich total im ..... war. hab danach wieder weitergemacht und die ferien waren auch nicht mehr weit. das war noch bevor ich mit der vt angefangen hab.

hab mal omprazol genommen aber ich brauch das glaub ich auch nicht soo weil die speiserörenentzündung weg war und habs abgesetzt. gegen übelkeit hab ich ma mcp genomm (nie wieder, ich hatte schlimmste nackenkrämpfe als nebenwirkung) und vomex kann ich nicht wirklich immer nehmen weil mich das total müde macht, selbst 25mg. mein hausarzt gibt mir seit oktober einfach mal so opipramol mit wovon ich abends immer 50mg einnehme, obs hilft? ist diese mittel überhaupt zweckmäßig? ssri will ich aber auch nicht sooo gerne man kann ja nie wissen und mein hausarzt will das auch nicht. zum psychiater will ich auch nicht unbedingt mehr. außerdem probiere ich, jeden tag progressive muskelentspannung zu machen

ich denke manchmal, dass ich erst wieder gesund werden kann, wenn ich mir meine existenz aufgebaut habe.

so, hab euch jetzt meinen roman erzählt und wollte mal wissen, wie ihr das beurteilt und was ihr insgesamt machen würdet an meiner stelle. wie kann ich ein mann werden und wieder richtig essen, was mir nicht immer so gelingt, vor allem öffentlich, was vorher nie ein problem für mich gewesen war im gegensatz zu anderen sachen

27.12.2007 21:58 • #16


K
Hallo, also ich bin schon aus der Schule draussen, und mir wird es auch nicht übel, habe aber andere PAs. Ich würde einfach üben. Du gehts raus und übst es auf kleinen öffentlichen Plätzen. Du gehst irgendwo hinein und fragst nach ob sie denn niemand zum Arbeiten brauchen. Die kennen dich nicht und man sieht es dir auch bestimmt nicht an das du so etwas hast. Versuch es positiv zu sehen wenn es dir schlecht wird. Du nimmst ab. Versuch mehr unter Leute zu gehen, das lenkt dich ab. Schreibe deine Gedanken auf, aber belüge dich nicht selbst. Such dir nen anderen Psychologen, einer der zu dir passt. Versuch dich nicht verrückt zu machen. Mehr fällt mir um diese Uhrzeit leider nicht mehr ein. Aber vielleicht hilft es dir ja.

28.12.2007 01:45 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

C
danke für die tips, aber leider sieht man mir wegen der übelkeit das meiste an. sonst wäre es ja nicht soooo schlimm

28.12.2007 14:27 • #18


M
Zitat von kajal:
Versuch es positiv zu sehen wenn es dir schlecht wird. Du nimmst ab. Versuch mehr unter Leute zu gehen, das lenkt dich ab. .


Hm, also naja, so seh ich das nicht! Mir wird auch vor Prüfungen und anderen wichtigen Terminen (mittlerweile auch vor nicht so wichtigen Terminen ) so übel, dass ich mich übergeben muss, meist auch mehrmals - dadurch hab ich so viel abgenommen, dass mich ehemalige Klassenkameraden kaum noch wieder erkennen. Viele dachten schon, ich sei magersüchtig, und haben sich echt Sorgen gemacht!

Also das mit der Übelkeit positiv sehen kann ich auch nicht! Kann dann auch nix mehr essen und trinken, nicht mehr schlafen, und hab dann natürlich erst recht Angst, in der Öffentlichkeit umzufallen oder mich übergeben zu müssen, und dadurch wird mir noch schlechter...

Tja, in so nem Zustand unter Leute zu gehen, ist auch so ne Sache...

@Chris Wir haben da anscheinend viel gemeinsam! Aber einen richtig guten Tipp kann ich dir leider auch nicht geben, da ich auch noch weit davon entfernt bin, mein Leben mit der Angst im Griff zu haben

Es ist auf jeden Fall schon mal sehr gut, dass du erkannt hast, warum und wovor du Angst hast! Jetzt musst du deine Erkenntnisse noch umsetzen und ins Positive umwandeln!

Mein Studium ist bald zu Ende, und ich hab keine Ahnung, was ich danach machen soll, welchen Beruf etc, oder ein Aufbaustudium oder was auch immer...
Ich versuche mir gerade klar zu werden, was ich mit meinem Leben anfangen will, welche Ziele ich habe, wofür es sich überhaupt zu leben lohnt usw. Das hat mir auf jeden Fall ein bisschen geholfen!

Und Selbstvertrauen aufbauen ist sehr wichtig! Ich lese grade das Buch von Dr. Merkle So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen und mache auch die Übungen! Vielleicht wär das auch was für dich...


Ich bin auch bei einem neuen Therapeuten, bei dem ich ein viel besseres Gefühl habe als bei dem davor! Gib nicht auf, es gibt bestimmt einen, zu dem zu Vertrauen fassen kannst!

Gute Besserung und lass von dir hören!

07.01.2008 01:42 • #19


K
@Miss Sixty, das stimmt schon was du schreibst mit dem nicht positiv sehen. Ich kann seit vier Monaten nicht mehr essen da ich das Gefühl habe während des schluckens zu ersticken. Manchmal geht es besser und an manchen Tagen gar nicht. Ich habe dadurch sehr starke Gewichtsschwankungen. Und darum versuche ich es irgendwie positiv zu sehen. Ich konnte früher nie raus da ich immer aufs WC musste. Egal wo ich war. Auch wenn ich gerade auf dem Wc war, ich konnte sofort wieder. Also ging ich nicht mehr raus. Nicht einmal mehr eine neue Arbeit konnte ich mir suchen aus lauter angst. Nun habe ich dieses Problem nicht mehr, dafür andere, meiner Meinung nach noch schlimmere. Es tut mir leid das ich dir dann überhaupt nicht helfen konnte und eventuell deine Nerven strapaziert habe! Trotzdem eine schöne Woche ohne Übelkeit!

07.01.2008 09:24 • #20


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Dr. Hans Morschitzky