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Hallo liebe Foris,
ich gehe jetzt mal davon aus, dass die meisten meiner Symptome psychisch sind.
Allerdings frage ich mich dann, was ich bloß falsch mache, dass sie nicht verschwinden.
Ich tue und mache und konfrontiere mich jeden Tag! Muss ich ja, um meinem Kind ein normales Leben bieten zu können. Ich gehe arbeiten, gehe zu Veranstaltungen mit viel Trubel und vielen Menschen und (trotz meiner immer schlimmer werdenden sozialen Phobie) versuche ich nach außen hin locker und fröhlich zu wirken.
Das Problem ist aber, dass ich mich unter Menschen trotzdem immer unwohl fühle. Ich bin dann immer irgendwann total zittrig, mega angespannt und kurzatmig. Ich kann nicht entspannt auswärts essen gehen oder ins Kino. Und trotzdem tue ich dies. Ich war sogar alleine mit meiner Maus im Musical.
Aber besser wird es nie! Ich kämpfe jeden Tag auf's Neue. Fühle mich total erschöpft und am Ende meiner Kräfte. Wenn ich allein bin, falle ich regelrecht zusammen. Als würde ich eine Maske absetzen und dann könnte ich nur noch heulen.
Dann kommt soviel hoch. In meinem Kopf herrscht Chaos und ich habe so viele Probleme und Symptome, dass ich diese schon garkeinen mehr erzählen kann und mag.
Ich schäme mich sogar dafür.
Ich strenge mich so an zu funktionieren und mich nicht zu verkriechen. Es gelingt mir sogar das mein Kind mit seinen 8 Jahren NICHTS von meinen Ängsten mitbekommt und auch sonst niemand merkt wie es mir wirklich geht. Das Enzige was ich vernachlässige sind MEINE sozialen Kontakte - sprich MEINE Freundin. Weil ich selbst bei ihr nicht locker sein kann und ich einfach keine Kraft habe, da ich die brauche um für Andere zu funktionieren. (Kind, Job)
Warum wird es trotzdem nicht besser? Obwohl ich weiter mache und mich so anstrenge. Meist weiß ich doch es ist psychisch aber trotzdem geht es nicht weg.
Sorry, dass es so lang geworden ist. Aber ich rede oder schreibe eigentlich nie darüber und WENN, dann kommt alles hoch.

22.04.2015 17:46 • 26.04.2015 #1


Hallo Callisto,

für mich hört es sich so an, dass du total erschöpft bist und dir keine Ruhe erlaubst, dass du dich dauernd zu etwas zwingst und keine Zeit für dich und deine Interessen hast, damit du AUFTANKEN kannst. Das Funktionieren nährt dich nicht. Es wäre wichtig, dass du dich mit deiner Freundin triffst oder dir etwas suchst, was dir Kraft gibt.

Liebe Grüße
Adea

A


Es wird nicht besser

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Hallo Callisto,

dein Beitrag rührt mich. Da erkenne ich mich zum Teil wieder. Du setzt dich wirklich sehr unter Druck. Aber ich kenne das auch, dass es sehr frustrierend ist, dass man eigentlich alles versucht ganz normal am Laufen zu halten, Unternehmungen macht, die einen stressen, seine Angst auszuhalten versucht, um des Kindes willen alles macht, was man sonst meiden würde. Und trotzdem wird es nicht leichter.

Hast du dir denn eine Therapie gesucht? Mich hat das zeitweise schon sehr stabilisiert, da die Gespräche sehr entlastend waren.

Und deine sozialen Kontakte sind auch eine wichtige Entlastung. Ich finde es mmer schwierig, zu zeigen, wenn es mir nicht gut geht, aber wenn ich mich dann mit einer Freundin treffe, tut mir das wirklich gut!

Und du musst auch nicht perfekt sein. Uns besser wird es nicht, wenn wir uns immer so unter Druck setzen. Besser wird es Schritt für Schritt. Tu dir selbst auch was Gutes!

GLG

Hallöchen,
Ich glaube auch, dass du dir zu viel druck machst. Du hast vielleicht jedes mal wenn du dich überwindest all die sachen zu tun immer eine grosse erwartungsangst. Und hoffst, dass es irgendwann klick macht oder so. Ich denke das geht fast jedem so.versuch dir aber bewusst zu werde, dass du nur dieses eine leben hast und versuch die gedanken abzustellen , dass es doch bald besser sein müsste. Ersetze die gedanken durch hilfreiche. Also z bsp. Freu dich aufs musical und denk über die Handlung nach etc etc. Wünsche dir weiterhin mut. Ich erwarte auch immer wieder schnelle erfolge und versuche aber mehr und mehr im hier und jetzt zu leben.

Cellisto, Ich hoffe doch mal, dass du in therapie bist.

Auf was du stolz sein kannst, dass du immer und immer wieder trotzdem weiter machst.

Aber zwischenzeitlich müsstest du doch in der therapie erfahren haben, was dir gut tut und was nicht. Warum du so reagierst, dich schämen musst, keine Schwäche zeigen kannst.
Da meine ich jetzt nicht vor deinem Kind, sondern Partner oder Freunde.

Dieses funktionieren war bei mir auch sehr ausgeprägt. Aber irgendwann kommt der Zusammenbruch, wenn man das dahinterstehende nicht begreifen kann.

Wenn du dir bewusst werden kannst, warum du diese Ängste hast, dann kannst du besser damit umgehen, sprich, bestimmte Situationen erkennen, die angstauslösend sind.

Aber das sollte therapeutisch erarbeitet werden.

Erst einmal möchte ich mich für eure lieben Beiträge bedanken. Es tut schon mal gut verstanden zu werden.
@Adea: das Problem bei mir ist, dass ich nicht mehr weiß was mir Kraft gibt. Ich kann mich kaum auf irgendwas konzentrieren. Selbst wenn ich lese, schweifen meine Gedanken ab. Zudem sind für mich Dinge, die Andere als entspannend finden, meist mit großer Anspannung und psychischer Anstrengung verbunden. Z.B. Kino, Essen gehen, Wellness o.ä.
Das Einzige was ich momentan möchte, ist Ruhe und schlafen. Einfach nur schlafen.

Es ist so frustrierend und entmutigend, dass ich zwar vieles mache aber es nicht richtig entspannt genießen kann. Gut, mein Kind lenkt mich schon ab und die Zeit mit ihr genieße ich auch und ja, dann hab ich sogar manchmal fast unbeschwerte Momente, in denen es mir gut geht. Aber die Symptome holen mich trotzdem immer wieder ein und ich kann mich nicht mal auf irgend etwas freuen weil ich immer nur denke :Hoffentlich geht es mir dann gut.
@Icefalki
Vor Jahren hatte ich eine Gesprächstherapie aber ich glaube das hilft mir nicht wirklich. Ich kann mich nicht öffnen, nicht erklären was mit mir los ist. Was, denke ich, auch mit meinem geringen Selbstbewusstsein zusammen hängt.
Einerseits will ich um Hilfe schreien, andererseits traue ich mich nicht und weiß auch nicht zu wem ich gehen soll. Ich weiss nicht mal, ob ich überhaupt irgendwas in der Richtung tun will, aus Angst, es wird alles nur noch schlimmer.
Meine Probleme stammen aus meiner Kindheit und ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Der Tod meines Bruders hat mir den Rest gegeben. Er fehlt mir einfach so furchtbar! Und auch da habe ich einfach weiter gemacht. Meine Tochter war da 8 Wochen alt und brauchte mich. Ich hatte keine Zeit zum Trauern und jetzt weiß ich nicht mehr ob ich überhaupt jemals drüber weg komme.
Sorry wird mir grad zu viel

Also ich kann absolut verstehen, dass es dir nicht gut tut. Ich glaube dir hilft eine Verhaltens Therapie. Es geht so gut wie jedem mit einer angststörung so, dass man angespannt ist bei sämtlichen Unternehmungen aus angst vor den symptomen. Aber das ist leider der falsche weg dies zu vermeiden, dann wirds schlimmer und schlimmer. Such dir bitte hilfe. Du musst lernen, dass die symptome nur von deinen gedanken kommen. Es liegt nicht am essen gehen oder kino oder sonstwas. Du hast bestimmte dinge die dich stressen und die du nicht verarbeiten konntest leider. Das sind die probleme. Die syptome sind nicht gefährlich und es wird nichts passieren. Sie sagen dir nur, dass du mehr auf dich achten musst. Du brauchst wirklich eine verhaltenstherapie. Da lernst du das alles zu unterscheiden. Hilfe zur selbsthilfe.

Liebe Callisto, was du jetzt braucht ist dringend Hilfe. Bitte gehe zum Arzt. An deiner Stelle wäre zu überlegen, ob nicht vorübergehend Medikamente zur Unterstützung helfen würden.

Vor lauter Kampf magst du nicht mal nachdenken, was eigentlich los ist, weil dein Gerüst, das du dir umgelegt hat, sonst zerbricht.

Das Problem, irgendwann bricht es. Du bist nahe dran.

Ich darf aus meiner Erfahrung berichten, auch ich habe 17 Jahre allein und mit Gerüst gelebt. Auch wie du, versucht alles zu tun, trotzdem. Irgendwann war ich aber am Ende. Eine depression hatte mich niedergestreckt. Ich könnte nicht mehr.
Mit medikamente konnte mir geholfen werden. Dann habe ich an mir arbeiten können.

Es war ein Segen. Ich kann dir nur ausdrücklich raten, zum psychiater ( nur die können verschreiben) zu gehen. Du brauchst nichts groß zu sagen, ich habe nur geweint und mich auch nicht ausdrücken können. Das kommt dann später.

Bei mir war es die Erschöpfung, dieser ständige Kampf. Und es wurde und wurde nicht besser.

Darum beschreibe ich auch die Rüstung. Solange mein Leben irgendwie gleichförmig ablief, habe ich es aushalten können. Die geringste Veränderung hat mich sofort aus der Bahn geworfen. Funktionieren, funktionieren, ja keine Schwäche, keine Veränderung. Ständig die Gedanken an die Angst, kann ich das, wie halte ich es aus, was hilft mir, nicht auffallen, im Kokon der Angst gefangen.

Durchbrich es, lasse dir helfen. Medis habe ich damals abgelehnt, aus Angst vor der Veränderung.

Als ich AD bekommen habe, war er wie ein neues Leben. Endlich kam die Ruhe, wenn auch chemisch, die ich eigentlich nie empfunden habe.

Dann könnte ich endlich mal entspannen, die Angst war weg, könnte etwas Neues wagen und an mir arbeiten. Ich bin immer noch regelmäßig in therapie. Seit über 10 Jahren.

Aber ich habe keine Angst mehr, naja nur noch meine autobahnphobie. Mit der kann ich leben.

Also nochmals ganz eindringlich, du bist so stark, du hast soviel erreicht. Aber manchmal ist der Kampf alleine nicht zu gewinnen. Man ist erschöpft, ausgelaugt, am Ende.

Nach meiner Einnahme der medis, der wahnsinnigen Verbesserung, habe ich meinen therapeuten gefragt, warum das so einfach bei mir wäre. Er sagte, irgendwie in die Richtung : dadurch, dass ich immer gekämpft habe, würden die medis so gut wirken.


Im Prinzip auch egal, aber hole dir Hilfe. Vermutlich werden es medis sein, damit kommst du mal runter und kannst an der problematik arbeiten.

Natürlich kann ich nur von mir reden, aber irgendwie erkenne ich Parallelen zu mir.

Icefalki: Du hast genau das beschrieben wie ich mich fühle. Genau so ist es. So lange alles seine geordnete Bahn geht, komme ich klar. Aber jede Veränderung macht mir Angst bzw. verschlimmert meine körperlichen Symptome. Da reicht oft schon der Wechsel zwischen Urlaub und Arbeiten.
Ich hatte z.B. nach Ostern eine Woche Urlaub. Da ging es mir auch relativ gut.
Aber kaum war der vorbei, ging es bergab. Seitdem geht es mir so schlecht wie schon lange nicht mehr. Ich habe Herzstolpern ohne Ende (obwohl das mal fast weg war ), Schwindel, fühle mich oft richtig kraftlos, weinerlich und und und. Ich stehe morgens auf und freue mich auf den Moment an dem ich wieder ins Bett kann.

Ich habe schon mal überlegt, zum Psychiater zu gehen. Allerdings habe ich Angst Medis zu nehmen. Ich nehme ja schon Betablocker wegen dem Stolperherz. Da kann ich doch nicht noch mehr einwerfen.. Hinzu kommt die Scham. Es soll niemand wissen, dass ich psychische Probleme habe, und was soll ich da sagen? Ich muss doch was sagen, damit er weiß was mit mir nicht stimmt.Du sagst, du hast nur geweint. Aber wie wusste er was du brauchst? Wird man dann nicht direkt eingewiesen, wenn man da als Nervenbündel aufkreuzt? Genau davor habe ich auch Angst. Und ich weiß, dass ich da anfangen werde zu heulen. Das ist nämlich immer so, wenn ich mal darüber spreche oder nachdenke wie es mir wirklich geht.
Wie geht denn so eine Behandlung dann weiter? Kannst du mir dazu noch etwas erzählen?

Callisto, wusste ich es doch. Mein Gott, du leidest genauso wie ich auch gelitten habe.

Termin beim psychiater machen. Dann sitzt du da drin und alles bricht raus. Keine Angst, eingewiesen wirst du nicht. Und dann besprecht ihr wahrscheinlich die medis.

Herzstolpern, bin Spezialist darin. Auch das wird besser, wenn die Ruhe einkehrt. Das mediproblem ist keine problem, glaube es mir. Und das wird aber alles besprochen. Ich musste daheim viele Fragebögen ausfüllen. Puh, das ging an die Substanz.

Nochmals gaaaanz eindringlich. Mache den Termin, lasse dir helfen. Egal, wie ihr miteinander arbeitet, das bestimmst du und dein Arzt. Keiner wird gezwungen. Du wirst nicht blöd angeschaut, meiner war ganz professionell..zuerst dachte ich,dass ich ihn überhaupt nicht interessiere. Aber die haben Tag für Tag psychos am Tisch sitzen. Das ist voll ok so. Und dann hast du mal jemanden, mit dem du sprechen kannst und darfst und sollst.
Höre auf, dich zu schämen. Auch ich musste das alles lernen.
Meine liebe, wenn ich könnte, würde ich dich unter den Arm klemmen und dich hinschleppen. So drücke ich dich mal aus der Ferne.
Und nochmals, dadurch dass du so viel aushälst, also Konfrontation und alles machst, hast du echt gute Chancen..glaube mir.

Und medis, natürlich können die auch mal nicht wirken, oder man muss das medi suchen, das für dich passt. Und du musst die auch nicht dein Leben lang nehmen. Du entscheidest das immer mit.

Im Prinzip geräts du gerade in eine depression, weil du allein und ständig kämpfst. Du bist müde und am Ende.

Und der Gedanke bzgl. Der medis ist, weil das ja eine Veränderung ist, die du nicht steuern kannst. Gehört mit zum Krankheitsbild. Hilfe, ich schlucke eine Tablette, Hilfe was passiert jetzt mit mir. Da habe ich ja keine Kontrolle darüber, was die medis mit mir anstellen.


Lass dir erklären, so hat es mein Arzt gemacht, wo die ansetzen, warum man das macht, was verändert wird. Kannst du alles besprechen.

Puh Icefalki. Ich danke dir echt vielmals. Du sprichst mir echt aus der Seele. Das ist ja schon unheimlich. Am liebsten würde ich mich wirklich von dir hin schleppen lassen, weil ich so eine Schissbuxe bin.
Auf jeden Fall klingt das was du schreibst wirklich gut und ich werde mir das auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen. Werde mich mal schlau machen, welche Psychiater es hier so gibt. Aber es kostet dennoch große Überwindung dort einen Termin zu machen. Genau aus den Gründen die du hier nennst. Es tut so gut, wenn man verstanden wird.

Zitat von callisto:
Hinzu kommt die Scham. Es soll niemand wissen, dass ich psychische Probleme habe, und was soll ich da sagen?


Das ist doch kein Grund, sich zu schämen. Und der Psychiater ist genauso an die Schweigepflicht gebunden wie alle anderen Ärzte. Du erzählst genau das, was du hier geschrieben hast.

Zitat von callisto:
Wird man dann nicht direkt eingewiesen, wenn man da als Nervenbündel aufkreuzt?


Eingewiesen wird man nur, wenn man sagt, dass man sich umbringen will oder wenn man eine Gefahr für andere darstellt.

@Schlaflose: Du hast ja recht. Es ist halt nur sehr schwer für mich zuzugeben, dass es mir seelisch schlecht geht. Selbst bei einem Arzt. Ich weiß auch nicht warum das so ist. Hinzu kommt, dass ich Sorge habe, dass es jmd. mitbekommt, dass ich beim Psychiater war und Medis nehme. Ich weiß, dass das total bescheuert von mir ist. Daran muss ich glaube ich auch als Erstes arbeiten. Die Maske sozusagen abzusetzen.

Naja Selbstmordgedanken habe ich nicht. Im Gegenteil. Ich möchte leben und ich möchte das Leben mal wieder richtig genießen können, mal wieder Glücksmomente haben. Mich nicht mehr ständig mit körperlichen Symptomen rum schlagen und diese trüben Gedanken los werden.
Das wäre schön..

Hallo callisto,
Also mir ging es anfangs ähnlich. War mir auch peinlich etc. als mein arzt meinte ich soll eine therapie machen, dachte ich der spinnt ja wohl. Aber hab dann durch zufall jmd in meinem Bekanntenkreis aus Ausbildung damals , der mich angesprochen hat, dass er denkt, dass es mir nicht gut geht und ja dann habe ich da zum ersten mal jmd anderen passiert was los ist und siehe da die persone hatte genau ähnliche Probleme. Das hat man ihr auch nicht angesehen. Ich habe auch ziemlich oft geweint beim meiner Therapeutin, manchmal dachte ich ich kann nicht raus gehen und hab mich aber gezwungen, ,ndadurch hab ich auch schnell gelernt, dass egal wo ich bin, die angst kommen kann. Und unterwegs oder woanders nwaren die Attacken immer viel schwächer als zu hause in den entspannungsphasen. Dachte auch manchmal ich werd verrückt oder so. Also meine Therapeutin war komplett gegen medis, sodass ich nie welche genommen habe. War aber auch für mich eine innere entscheidung. Weil meine meinung ist, dass diese die gefuhle eben lähmen und man dadurch sich besser bauf die eigentlichen probleme konzentrieren kann. Aber mit der angst beschäftigt man sich ja dann weniger. Haja hab und will damit keine Erfahrung sammeln. Hab mit jemd gesprochen der medis genommen hatte und sie meint es war in dem sinne gut, dass man die Gefühle nicht mehr so hat aber an dem problem an sich hat ihr es nichts geholfen. Und sie will das nie wieder machen. ich kann es wirklich nicht beurteilen, da kann dir icefalki bessere tipps Geben. Denke wenn da sone richtige depri hinter steckt uund man komplett vom alltag abgeschottet ist, ist das vllt der einzige weg um irgendwo anzufangen. Aber solange das so nicht ist würde ich zuerst lieber an deinen gedanken und problemen arbeiten. So war es bei mir zumindest in der therapie. jeder 4-10 hat irgendwelche Psychischen probleme. Das stell ich mir gern in der bahn oder so vor und schon fühle ich mich nur noch halb so bekloppt. Wünsche dir alles liebe. Die Anfänge klingen immer etw. Unglaublich und nicht machbar. Ist es aber. Halt dich nicht zu sehr an den symptomen fest. Die zeigen dir nur dass was nicht stimmt, bringen dich aber nicht in lebensgefahr. Und ein therapeut begrüßt es wenn du weinst, dann merkt er du öffnest dich. Umso besser kann er dir hilfe zur selbsthilfe geben. Alles liebe euch allen.

Siehst du Cellisto, Vonnchen schafft das ohne medis, ich habe die medis gebraucht. Jeder von uns hat seinen weg selber eingeschlagen.

Aber alle sind wir der Meinung, ab zum Onkel doktor.

Also Aufgabe für dich, PsChiater raussuchen und Montag anrufen. Und dir mal so ganz im geheimen den Gedanken zulassen, dass auch du Hilfe brauchst und was noch viel wichtiger ist, KEINER muss sich schämen, wenn das Hirn spinnt.

Jetzt mach ich einen Witz..was haben wir nur für eine saubere Erkrankung, wie stinken nicht, sind nicht entstellt, wir sind nur kleine Angsthasen und haben uns verloren.

Ach, jetzt haue ich noch was ganz absolut irrsinniges raus.
Gott (oder wer auch immer), liebt uns ganz besonders. Denn wir erhalten eine 2. Chance.

Kannst du damit was anfangen?

Hallo Callisto

Zitat:
@Adea: das Problem bei mir ist, dass ich nicht mehr weiß was mir Kraft gibt.
...
Zudem sind für mich Dinge, die Andere als entspannend finden, meist mit großer Anspannung und psychischer Anstrengung verbunden. Z.B. Kino, Essen gehen, Wellness o.ä.
Das Einzige was ich momentan möchte, ist Ruhe und schlafen.

Das kenne ich! Was viele als Entspannung empfinden, diese ganzen Aktionen, empfinde ich auch einfach nur als Anstrengung, als neue Programme.

Wenn du Ruhe, Ruhe, Ruhe brauchst - dann höre darauf, dann ist Ruhe jetzt deine Kraftquelle.

Und was die Trauer betrifft, die nagt so sehr, ich weiß wovon du sprichst.

Liebe Grüße
Adea

ich denke die meisten Angsthasen (generalisierte angst)können bei kino, wellness und co nicht mehr entspannen. Das ist ja das problem, weshalb man sich imker mehr einigelt. Das Problem ist nur das man dann alles vermeidet. Und das Problem liegt nicht bei kino oder sonstwas.
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Zitat von callisto:
Hinzu kommt, dass ich Sorge habe, dass es jmd. mitbekommt, dass ich beim Psychiater war und Medis nehme.


Mir war es am Anfang in der Apotheke peinlich, meine Medikamente zu holen. Die kann man ja inzwischen aus einer Internetapotheke bestellen. Seit ein paar Jahren gehe ich ganz offen damit um, dass ich ein psychische Erkrankung habe. Sogar auf der Arbeit wissen es alle, mit denen ich enger zu tun habe.

Mir geht es gerade ähnlich, heute ist ein echt blöder Tag Ich tu mich auch schwer, mir helfen zu lassen. Hab mal gerade in der psych. Notfallambulanz angerufen und gefragt, ob ich da überhaupt richtig bin und im Notfall vorbei kommen könnte. Da sagt die Ärztin, die Angst und Panik geht ja wieder vorbei .... und viel machen kann man da eh nix.

Was für ne antwort. Die hat wohl auch nen schlechten tag. Versuch immer dran zu denken, die geht innerhalb von circa 30 min vorbei. Versuch doch mal heute etwas sport zuhause. Das hilft echt super runter zu kommen

A


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Dr. Reinhard Pichler
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