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W
Hallo Forumgemeinde,
mich würde interessieren ob es anderen auch teilweise so geht wie mir ? Das Herzrasen im Zuge einer Panikattacke ist ja weit verbreitet vermute ich. Aber wer kennt das noch das man in.Momenten wo es ruhiger zugeht oder zu sein scheint, man das empfinden hat der Puls wäre ganz niedrig und man bekommt Bedenken das die Pumpe nicht stark genug schlagen könnte und fängt an sich darüber zu sorgen.?
Ende 2016, wo.meine Probleme erkannt wurden hatte ich diese Art von empfinden überhaupt nicht. Nun seit einiger Zeit habe ich diese Empfindungen aber - leider .
Wer hat auch solche Erfahrungen und wie geht ihr damit um _ ?

21.02.2018 21:23 • 28.02.2018 #1


20 Antworten ↓

P
Guten Abend,
Ja, dass kenne ich zu gut. Momentan habe ich einen Ruhepuls von 105, gestern hatte ich 70. Das variiert bei mir extrem.
Ich versuche mich abzulenken, momentan stricke ich einen Pullover.
Ja, der niedrige Puls kann einem Angst machen, aber das Herz ist kräftig. Und niedrig tut dem herz gut.
Im übrigen habe ich das mit meinem Blutdruck.... Gestern war er hoch, heute ist er normal. Das macht mir auch manchmal sorgen, aber wir leben ja noch.

21.02.2018 21:34 • #2


A


Entweder Pulsrasen oder "Pulsarmut" ?

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Hallo Pfannkuchen,

ja ablenken oder der Versuch scheint wohl das einzige zu sein was man tun kann - ich bin ja schon beruhigt das ich nicht alleine so empfinde bzw.diese Probleme habe...nicht falsch verstehen
Ich habe das Gefühl mit der Zeit werden die Symptome immer vielfältiger

Aber danke für Deine schnelle Antwort:-)

21.02.2018 21:43 • #3


Schlaflose
Zitat von Wolf25:
man das empfinden hat der Puls wäre ganz niedrig und man bekommt Bedenken das die Pumpe nicht stark genug schlagen könnte und fängt an sich darüber zu sorgen.?


Mit Gefühl hat das nichts zu tun. Das kann man ja objektiv nachprüfen, wie niedrig der Puls ist. Der durchschnittliche Ruhepuls ist so um die 60, wobei trainierte Sportler weit weniger haben können. Wenn der Puls um die 60 ist, arbeitet die Pumpe optimal und es gibt keinen Grund sich zu sorgen.

22.02.2018 10:38 • #4


W
Naja, trainierter Sportler bin ich nicht - leider ist z.zt das Gegenteil der Fall. Wie Messe ich das nach ohne ein Gerät dabei zu haben ? Mein Therapeut sagt ich solle nicht den Fehler machen und mich ständig zu kontrollieren. Ich habe aber schon daran gedacht - gerade jetzt bei der Arbeit.... Ein leicht schwummeriges Gefühl...als wenn alles zu langsam läuft....und dann kommen wieder Herzstiche und soweiter dazu...echt ein Elend. VG

22.02.2018 10:47 • #5


Schlaflose
Zitat von Wolf25:
Wie Messe ich das nach ohne ein Gerät dabei zu haben ?


Ich messe, wenn überhaupt, indem ich meinen Zeige- und Mittelfinder an die Pulsader am Handgelenk drücke. So machen das Ärzte auch.

Was bezeichnest du denn als niedrigen Puls?
Herzstiche kommen im Normalfall von eingeklemmten Nerven in der Brustmuskulatur. Das habe ich auch immer wieder.

22.02.2018 11:01 • #6


W
...ich habe nicht gemessen , es ist nur das Gefühl als ob plötzlich alles auch mal zu ruhig und zu schlapp läuft. Dann macht sich wieder die Unruhe breit

22.02.2018 13:31 • #7


Kay912
Geh doch mal zum Arzt und lass ein großes Blutbild machen und evtl. Noch ein ekg. Dann wirst du schon mehr erfahren,bevor du jetzt weiter im Dunkel rumläufst und nicht weißt, was mir dir los ist.

22.02.2018 14:11 • #8


A
hallo @Wolf25

hatte vor Weihnachten Drehschwindelanfall und wurde ins Herzzentrum geschickt, weil meine Frequenz ebenfalls sehr niedrig war (48), bin kein Sportler, seit ein paar Wochen wieder etwas besser zwischen 56 und 64! Die Herzfrequenz kann durch diverse Medikamente und auch der Schilddrüse niedrig werden. Das ist nicht schlimm. Aussage vom Kardiologen war, manche Menschen haben einen niedrigen Puls und wenn sonst alles in Ordnung ist (Langzeit-EKG, Blutdruck, Belastungs-EKG, Herzultraschall), muss man sich keine Sorgen machen. Alles Gute!

22.02.2018 14:23 • #9


squashplayer
Hallo Wolf25,

ist ja witzig, solche Probleme habe ich auch.

Wenn ich panisch bin, geht der Puls 90-110 und sobald ich wieder in Sicherheit bin, kann er auf einmal auf 60-70 runtergehen, im Liegen oft auch unter 60.

Mein Handy (Samsung S7 Edge) hat eine Sauerstoffsättigungsmessung. Wenn ich dann da so liege auf dem Sofa mit Puls 57 dann messe ich mal und die Sättigung ist bei 98%, manchmal sogar 100%. Das beweist ja, dass das Herz seine Funktion gut erfüllt.

Ich hab aber auch derbe Herzangst und bin Montag beim Kardiologen um sicherzustellen, dass da alles ok ist.

VG

23.02.2018 12:10 • #10


W
Hallo Squashplayer,

da hast Du natürlich ein nützliches Tool in deinem Gerät - welches Dir verrät das alles in Ordnung sein sollte. Ich habe das in meinem LG Smartphone so nicht.
Aber ich denke ich werde mich auch und nochmals vom Kardiologen durchchecken lassen.

Das hat bei keinem Befund erstmal den Vorteil das ich sicher bin das es von woanders herkommt.

VG.

24.02.2018 10:49 • #11


V
Ich kenne das auch! Ich hab aktuell und das schon seit 3 Monaten immer wieder Herzrasen und manchmal auch das Gefühl als wäre das Herz total langsam und bleibt sogar stehen. Ich hatte ein 24h EKG dran und es wurde ein Ultraschall gemacht. Der Kardiologe meinte, dass es sicherlich keine krankhafte Herzrhythmusstörung ist. Das Herz ist das Regenwerk des Körpers und ist perfekt und das schon seitdem es Säugetiere gibt. Wenn er schneller schlägt, dann versucht er sich zu unterstützen weil du es vielleicht gerade brauchst und wenn er langsam schlägt dann versucht er vielleicht das schnelle wieder auszugleichen oder braucht es eben jetzt aktuell nicht. Ein Puls von 48 hatte ich auch schon.
Und der Drehschwindel könnte auch vom Nacken kommen. Das habe ich auch manchmal z.B wenn ich meinen Kopf etwas nach hinten lehne.
Ich glaube nicht dass du etwas schlimmes hast.
Mein Kardiologe sagte mir folgenden Satz So einfach stirbt man nicht und weder ich werde mein Herz umbringen noch mein Herz mich...
Selbst die Menschen die wirklich richtig Herzkrank sind leben viele Jahre weiter und sterben auch nicht gleich... Manche wissen nicht mal dass sie Herzkrank sind weil sie die Symptome ignorieren und die leben auch noch weiter... Also so schnell passiert da nichts

24.02.2018 12:11 • #12


W
...nun war ich gestern bei unserem Betriebsarzt, Routineuntersuchung für den Erlaub meiner Fahrpatente ( ÖPNV ), und es wurde unter anderem auch ein normales EKG geschrieben - und was soll ich sagen - alles soweit wie es sein soll. Auf der einen Seite ist es prima, auf der anderen Seite weiß ich wie viel Arbeit ich noch mit meinem Kopf und der Psyche haben werde.

27.02.2018 19:49 • #13


squashplayer
Ja cool! EKG an sich sagt zwar noch nicht unbedingt was über alle Herzerkrankungen aus, kann aber schon Hinweise liefern. Schön, dass der S-Bahn-Fahrer gesund ist

27.02.2018 20:05 • #14


W
Danke
Hat mich auch erstmal wieder beruhigt ein gutes EKG zu haben - die Symptome sind dadurch ja aber leider nicht weg...eben im Auto auch wieder einen kleinen Panikanflug gehabt.... Es ist auch besonders schlimm wenn es mir auf der Arbeit hochkommt. Alleine schon wegen der Verantwortung. VG.

27.02.2018 21:09 • #15


squashplayer
Aber darf ich mal fragen, wie sich deine Symptome äußern? Bist du Busfahrer? Stelle ich mir ja spannend vor mit Panikattacken

27.02.2018 21:45 • #16


W
Natürlich darfst du Fragen - zum 1sten, ich beides - Schiene und Straße, zum anderen, Symptome sind vielfältig, zwei sind ja schon im Thread beschrieben. Zusätzlich kommen noch teilweise Kopfkribbeln und damit dumpfe Gefühle im selbigen dazu oder Temperaturschwankungen, sprich Hitzewallung ( Kopf/ Wangen / Ohren ) oder frieren in Händen und Kribbeln in den Füßen dazu. Und teilweise Schwindelgefühle.
Zusätzlich durchs verkrampfen Schmerzen im Brust und Arm/Schulterbreich. Also mir persönlich reicht's vollkommen. Ich bin froh über jeden Tag bzw.über alle Zeiten in dem ich frei von Problemen bin. Aber wie das so ist. Wenn ich morgens aufstehe denke ich schon daran wie der Tag wohl wird. Und schon ist der Kopf voll da....

27.02.2018 22:11 • #17

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squashplayer
Ich finde es gut, dass du arbeiten kannst. Ich bin derzeit krankgeschrieben und habe ähnliche Symptome wie du. Mit den Symptomen zur Arbeit ist ja echt der Horror. Aber ich werds auch irgendwann müssen...

28.02.2018 00:00 • #18


W
Du darfst mir glauben das es mir nicht leicht fällt. An Tagen wo alles einigermaßen ok ist, freu ich mich darüber und gehe gerne arbeiten. Aber wenn es ein Sch... Tag ist und mich Symptome plagen - und es muss nicht mal bis zur Panikattacke kommen, fällt es mir echt schwer meine Dienste durchzuführen - zumal ich nicht mal eben wenn's mir richtig schlecht geht z.B. eine Tavor, welche ich nehme wenn's überhaupt nicht anders geht ( Verbrauch 10 Stück in 7 Monaten ), weil sie die Fahrtüchtigkeit herabsetzen....
Ich war auch 7 Monate zu Hause...und ja ...ich musste wieder Arbeiten...wie lange bist du schon zu Hause?

28.02.2018 08:12 • #19


squashplayer
Ich bin jetzt 3 Monate zu Hause. Fing an mit einem Zusammenbruch und danach hatte ich unkontrollierbare Ängste: Agoraphobie, soziale Phobie, Herzphobie. Zwischendurch wurde es wieder besser, aber als der Arbeitsbeginn näher kam, ging die Panik wieder los. Bin jetzt noch 4 Wochen krankgeschrieben.

Habe bei mir so das Gefühl, ich hätte einfach wieder einsteigen sollen, denn je länger man zu Hause ist, desto schlimmer wird der ganze Mist!

Wie hast du dich überwinden können, überhaupt wieder zu arbeiten? War der Einstieg hart?

28.02.2018 11:48 • #20


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