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Hallo,

ich hatte gestern einen Unfall, ein Autofahrer hat mich angefahren, ich bin geschleudert und ganz schlimm auf dem linken Ellenbogen gestürzt.

Erst bin ich nachhause gefahren bzw wurde von einer Mitarbeiterin der gegenüberliegenden Apotheke nachhause gebracht. Als ich mir das Ganze angesehen habe, es sah sehr geschwollen aus, bin ich doch lieber in die Notfallambulanz gefahren.
Dort wurde es geröntgt und festgestellt, dass der Ellenbogen schlimm gebrochen ist.

Am Montag habe ich eine Vorstellung im Krankenhaus, fest steht, dass der Ellenbogen operiert werden muss.

Jetzt kommt mein Problem, schlimmste Angst vor Narkose, extreme Blutdruckangst, nimm Medikamente gegen Bluthochdruck und lasse den seit Jahren gar nicht mehr messen. Aber im Krankenhaus und vor der OP und währenddessen muss der ja gemessen werden.

Mir ging es gerade wieder gut, es ist viel Mist passiert in letzter Zeit, jetzt war endlich mal eine ruhige Phase und dann sowas.

Der Autofahrer hat eindeutig Schuld, er hat mich auf dem Gehweg nicht gesehen, warum auch immer, und fuhr mich an.

Jetzt stressen mich alle, dass ich ihn anzeigen soll. Dazu konnte ich mich noch nicht aufraffen.

Ixh bin einfach so geschockt.

18.09.2025 16:41 • 03.10.2025 x 1 #1


Ist er weggefahren oder warum bist du einfach nach Hause gefahren. Oder würdest gebracht. Das verstehe ich nicht ganz. Warum keine Polizei, warum kein Sanka.
Versteh ich alles nicht, gerade weil du unschuldig warst.

A


Angefahren wurden, Ellenbogenfraktur

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Bin zweimal mit 6 Jahren und mit 10 Jahren von Autos angefahren worden. Nur damals passierte nicht viel. Ich bekam beim ersten Mal eine Tafel Schokolade vom Unfallverursacher und eine Entschuldigung, da mir nichts fehlte und das war es auch von der Polizei aus.
Und beim zweiten Mal wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert und hatte mir den linken Unterarm geprellt und aufgeschürft. Aber auch da war die Polizei da.

Nein, er hat mir noch seine Daten aufgeschrieben, er weiß, dass er Schuld hat.
Er war halt auch leicht behindert, Gangstörung und geschielt.

Ich wollte kein Aufheben machen und hatte gehofft, dass es nicht so schlimm sein wird.
Als ich es zuhause gesehen habe, bin ich gleich in die Notfallambulanz.

Jetzt ist ja trotzdem alles in die Wege geleitet wurden.

Habe auch Zeugen, eine Apothekerin und ein Passant, der zufällig aus der Apotheke kam, vor der es passierte.

Ich fühle mich nur einfach so fertig, gerade ging es mir ganz gut...
Ich schein ein Unglücksraabe zu sein...

Wenn man Auto fahren kann, kann man auch die Verantwortung übernehmen wenn man Schuld ist.

Und dir Rate ich jetzt nicht zuviel hinein zu interpretieren.
Schlimme Dinge passieren nunmal. Wir haben keine Möglichkeiten diese abzuwenden, aber du hast die Wahl wie du dieser schlimmen Sache jetzt an Gewicht zuteil werden lässt. Oder es schnell abhackst und nach vorne schaust.

Ich würde es ja gerne schnell abhaken, wäre da nicht meine Narkose Angst und vor dem Blutdruckmessen im Krankenhaus.

Im Betreuungsdienst, wo ich arbeite, falle ich jetzt auch erstmal Wochen aus.
Letztes Jahr von November bis diesen Januar bin ich schon wegen der Psyche ausgefallen...

Hallo Gittini,

das tut mir sehr leid, dass Du Dir bei diesem Unfall den Ellbogen gebrochen hast.
Was hat man im Krankenhaus gemacht? Bist Du jetzt wieder zuhause?

Das Wichtigste wird sein, dass Dein Arm wieder völlig in Ordnung kommt.
Bitte denke nun nicht über Deinen Blutdruck und eine mögliche Narkose nach. Dies beides sind
Dinge vor denen Du jetzt keine Angst haben solltest.

Gute und baldige Besserung wünsche ich Dir.

Bernhard

Gittini

Ich weiß das das jetzt nicht viel hilft, aber ich habe jetzt schon 9 OPs hinter mich gebracht alle mit Narkose und bin immer wieder aufgewacht.
Auch hat mein Körper wenn ich im Narkosezimmer gefahren werde regelmäßige Panikattacken, da waren die Ärzte schon immer erstaunt, da ich mich klar und deutlich artikuliert habe, während mein Körper durchgedreht ist und fast hyperventiliert hat. Und trotzdem bin ich hinterher wieder aufgewacht.
Einmal war es so schlimm dass ich vier Narkosen hintereinanderbekam, jeden zweiten Tag und sie sagten mir das dass das letzte Mal war, beim vierten Mal, weil sie noch im OP mich über eine dreiviertel Stunde zu wecken versuchten, was dann auch gelang.
Also ich denke dass du auch wieder aufwachst und was deinen BD angeht, da die OP jetzt ansteht, wirst du Medikamente bekommen damit sie dich operieren können und danach wirst du wohl eine Belehrung über dich ergehen lassen müssen.

Und was die Arbeit betrifft, dein Wohlbefinden geht in diesem Fall vor und jetzt ist es ja was sichtbares, da wird keiner blöde Kommentare haben, wie sie es manchmal bei der Psyche machen.

Und ehrlich, du machst das ja nicht mit Absicht. Also Versuch dich zu beruhigen und blicke positiv in die Zukunft.

Zitat von Gittini:
Jetzt stressen mich alle, dass ich ihn anzeigen soll. Dazu konnte ich mich noch nicht aufraffen.

Das ist doch selbstverständlich, dass das der Polizei gemeldet werden muss. Seine Versicherung muss die ganzen Behandlungskosten übernehmen. Dafür zahlt man als Autofahrer eine Haftpflichtversicherung.

vor allem kann der A
Zitat von Gittini:
Der Autofahrer hat eindeutig Schuld,


Das ist ein heftiger Unfall. Geh bitte (oder ruf an, geht auch) zum Rechtsanwalt und sofort zur Polizei.


Dir steht doch

- Schmerzensgeld
- Kosten fuer Behandlungen und Reparaturen (Fahrrad/Auto)

zu (das macht alles der RA)

Und vor allem auch fuer die Zukunft, mein Bruder hatte aehnliches und er musste immer mal wieder zum Arzt, wurde Jahre spaeter noch, das muss der Typ bzw seine Hapftpflichtversicherung bezahlen.

Dein AG wird auch Verdienstausfall von dem Verursacher verlangen.

Dein AG kann ja nichts dafuer, dass du ausfaellst.

Zitat von Gittini:
Ich wollte kein Aufheben machen


omg - natuerlich will er das nicht. Wird in der Versicherung runterstuft - vielleicht hat er auch gar keinen Lappen (mehr)

Ich würde als Autofahrer immer die Polizei rufen wenn es einen Personen Schaden gibt. Oft merken die Personen nämlich später erst was alles weh tut.

@Gittini gute Besserung
Ich hatte am 4.09 eine OP gehabt,hatte auch so Angst von der Narkose und Blutdruck (nehme Auch Blutdruck Tabletten).Aber es ist Gott sei Dank alles gut verlaufen.
Mach dir keine Sorgen,es wird alles gut

Ein Strafantrag würde ich auf jeden Fall stellen. Bei Personenschaden kann es sein, dass die Polizei es selbst macht wenn du den Unfall meldest. Aber du musst ihn melden dass wird dein Arbeitgeber oder deine Krankenversicherung verlangen.
Ich bin mal gestürzt, weil eine Baustelle schlecht gesichert und nicht beleuchtet war. War nur eine Woche krank aber aufgrund der Erkrankung und der Tatsache das ich kurz im Krankenhaus war zum röntgen, hat die Krankenkasse es sogar nachgefragt und ich musste das auch noch nachmelden.

Zitat von Gittini:
Er war halt auch leicht behindert, Gangstörung und geschielt

Findest Du, dass schielen eine Behinderung is?
Warum betonst Du das so?

Die Betroffenen wissen es selber.
Das macht mich echt traurig so eine Reaktion.

Also wenn ein Auto eine Person anfährt und du wirst wie du schreibst geschleudert, IMMER Polizei und Krankenwagen rufen. Das ist kein Kavaliersdelikt was man so unter einander regeln kann. Vermutlich hätten sie dich dann direkt im KH operiert, wenn was gebrochen ist. Jetzt musst du halt bis Montag warten mit Schmerzen, alles in allem keine gute Lösung wie ich finde. Die können dich doch nicht mit einem gebrochenen Ellenbogen nach Hause schicken. War da nix mehr frei im
OP oder warum erst am Montag?

@Kleine-Eule
Oh nein, das finde ich nicht generell.
Meine Tochter hat als Kleinkind auch geschielt, heute noch etwas, wenn sie ihre Weitsicht - Brille nicht auf hat.

Er hatte eine humpeligen Gang und hat erzählt, dass er durch eine Contageinnahme der Mutter während Schwangerschaft, geschädigt ist.
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@Sonnenzauber Ich hab ja schon alles geschildert.
Ich war im Krankenhaus, die haben den Bruch festgestellt und gegipst.

Aber da sie keinen Durchgangsarzt haben, haben sie gesagt, dass ich am nächsten Tag im anderen Krankenhaus anrufen soll, das habe ich gemacht.

Der Unfallverursacher ist da auch in der Pflicht.
Wer der Meldepflicht nach einem Unfall mit Personenschaden nicht nachkommt, muss tief in die Geldtasche greifen. Der Strafrahmen bewegt sich zwischen Euro 36,- und Euro 2.180,-.
Die Behörde muss bereits bei kleinen Verletzungen wie Prellungen oder Hautabschürfungen verständigt werden. Schon die Vermutung, dass jemand verletzt sein könnte, reicht aus. Alle am Unfall beteiligten Personen müssen Erste Hilfe leisten und die nächste Polizeidienststelle verständigen – auch Fußgänger, Radfahrer oder Mopedfahrer sind meldepflichtig, wenn sie am Unfall in irgendeiner Weise beteiligt waren. Das ist z.B. auch der Fall, wenn ein Fußgänger die Straße vorschriftsmäßig überquert, ein Autofahrer ausweicht und sich dabei verletzt.
Eine Unfallmeldung muss sofort erfolgen
In der Regel ist ein Aufschub der Meldung lediglich in Ausnahmefällen wie bei Erster Hilfeleistung erlaubt. Andernfalls kann schon ein Zuwarten von nur 30 Minuten eine Strafe nach sich ziehen. Erfährt ein Fahrzeuglenker erst im Nachhinein, dass der Unfallgegner verletzt worden ist, muss er die Behörde ebenfalls sofort benachrichtigen.

@Gittini ah ok alles klar und die Polizei weiß jetzt auch bescheid oder? Weil wie Logo schon schreibt das kann herbe Konsequenzen haben für den Fahrer, und halt für dich weil die Behandlungskosten muss seine Haftpflicht zahlen.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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