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svenja0282
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Hallo zusammen
Ich hatte mich die Tage schon vorgestellt und habe nun Zeit gefunden, euch mal zu schreiben, was meine Ängste, Sorgen und Panik ist.
Ich habe ungeheure Panik vor der Zukunft. Richtig fies.
Angst das nie genug Geld da sein könnte, das Rechnungen nicht bezahlt werden können, das man das Haus verliert, das man sich garnichts mehr leisten kann. Panik, das alles den Bach runter geht, man den Kindern keine Wünsche mehr erfüllen kann, egal wie klein sie sind...
Dabei ist es eigentlich irgendwie unbergründet. Auch wenn wir ab und an schon nen Engpass hatten, den wir aber immer gut gelöst haben.
Mein Mann verdient überdurschnittlich gut. Er hat ab und an 2 Wochen Nachtschicht, die voll ausbezahlt werden, was uns echt nie am Hungertuch nagen lässt. Doch die letzte Woche jetzt 2 Wochen vor Weihnachten und wann die nächste ist, ist fraglich. Also erstmal kein Zusatzeinkommen. Aber dennoch haben wir gut Geld.
Ich selber kann zur Zeit noch nicht arbeiten. Ich hätte zwar immer wen, wer für die Kinder da ist, aber unsere lütte geht in einem Kindergarten der einige km weg ist und mein Dad mag nicht mehr so weit Autofahren, also ist auch noch nichts mit Arbeiten. Ab Sommer ist auch sie in der Schule, da kann ich wieder nach nem Job suchen.
Ich habe so große Angst, das irgendwas passiert, das wir echt nicht mehr klar kommen.
Das sind vielleicht alles Lappalien für den ein oder anderen, aber für mich echte Panikauslöser.
Ich mache schon eine Therapie, auch wegen anderen Sachen. Es hilft auch langsam, das macht mich stolz und lässt mich aufatmen.
Ich werde in knapp 3 Wochen 30 und fühle mich wie 18. So unbeholfen, so klein, so jung, als unerwachsen. Das liegt wohl darin, das ich das mein Leben lang eingetrichtert bekommen habe, ich sei nix, ich kann nix, ich sei faul, zu blöd, ect pp.... Meist von meiner Schwester, die 15 Jahre älter ist oder meiner Tante. Meine Tante sieht aber in den letzten Monaten ein, das ich erachsen bin, das ich was kann, das ich nicht faul bin, das ich viel leiste. Fragte mich sogar schon nach Rat.... Meine Schwester hingegen, die wohnt weit weg. Gott sei dank. Der konnte ich es noch nie recht machen. Wenn ich versuchte ihr mal meine Meinung zu sagen, fiel ihr ein, ich sei ja krank, verrückt, kaum lebensfähig.... Aber schuld an unserem zerrütteten Verhältnis war immer ich.
Meine Eltern leben bei uns. Also neben an. Wir haben unser Haus 2005 gebaut und 2010 für meine Eltern eine Eigentumswohnung angebaut. Soweit läuft da ja auch alles super. Es ist immer wer da, wegen der Kinder, zum reden, zum machen, zum helfen... Wir unterstützen uns arg. Aber ich merke ja, das sie mir das Gefühl geben, ich bin nicht fast 30, sondern 13. Immer alles kontrollieren wollen, mir alles abnehmen wollen, was ja nett ist, aber nicht nötig. Also noch ne Baustelle für mich, wo ich mich zu wehr setzen muss.
Zudem verliere ich Freundschaft immer sehr schnell. Es liegt wohl an meiner offenen, spontanen, schnellen und etwas lauteren Seite. Ich sage was ich denke, ich halte nicht hinterm Berg mit Meinungen. Logisch, ich bin nie frech oder beleidigend oder sonst was, aber ich sage wirklich was ich denke...
Freunde bleiben nicht lange. Vorallem ziehe ich die Leute immer an, die meinen, sie sind was besseres. Sie können ja alles. Die meinen, ich bin ein nix und das können sie ausnutzen. Ja, sowas nennt man nicht Freundschaften, aber ich bin so doof und merke es immer erst, wenn mich alle fallen lassen.
Ja, irgendwie geht das mein Leben lang schon so. Egal was ich mache, was ich tue, es ist immer schon so gewesen und ich habe das Gefühl, es bleibt auch alles so...
Soviel erstmal von mir...
Lg
Svenja
Ich hatte mich die Tage schon vorgestellt und habe nun Zeit gefunden, euch mal zu schreiben, was meine Ängste, Sorgen und Panik ist.
Ich habe ungeheure Panik vor der Zukunft. Richtig fies.
Angst das nie genug Geld da sein könnte, das Rechnungen nicht bezahlt werden können, das man das Haus verliert, das man sich garnichts mehr leisten kann. Panik, das alles den Bach runter geht, man den Kindern keine Wünsche mehr erfüllen kann, egal wie klein sie sind...
Dabei ist es eigentlich irgendwie unbergründet. Auch wenn wir ab und an schon nen Engpass hatten, den wir aber immer gut gelöst haben.
Mein Mann verdient überdurschnittlich gut. Er hat ab und an 2 Wochen Nachtschicht, die voll ausbezahlt werden, was uns echt nie am Hungertuch nagen lässt. Doch die letzte Woche jetzt 2 Wochen vor Weihnachten und wann die nächste ist, ist fraglich. Also erstmal kein Zusatzeinkommen. Aber dennoch haben wir gut Geld.
Ich selber kann zur Zeit noch nicht arbeiten. Ich hätte zwar immer wen, wer für die Kinder da ist, aber unsere lütte geht in einem Kindergarten der einige km weg ist und mein Dad mag nicht mehr so weit Autofahren, also ist auch noch nichts mit Arbeiten. Ab Sommer ist auch sie in der Schule, da kann ich wieder nach nem Job suchen.
Ich habe so große Angst, das irgendwas passiert, das wir echt nicht mehr klar kommen.
Das sind vielleicht alles Lappalien für den ein oder anderen, aber für mich echte Panikauslöser.
Ich mache schon eine Therapie, auch wegen anderen Sachen. Es hilft auch langsam, das macht mich stolz und lässt mich aufatmen.
Ich werde in knapp 3 Wochen 30 und fühle mich wie 18. So unbeholfen, so klein, so jung, als unerwachsen. Das liegt wohl darin, das ich das mein Leben lang eingetrichtert bekommen habe, ich sei nix, ich kann nix, ich sei faul, zu blöd, ect pp.... Meist von meiner Schwester, die 15 Jahre älter ist oder meiner Tante. Meine Tante sieht aber in den letzten Monaten ein, das ich erachsen bin, das ich was kann, das ich nicht faul bin, das ich viel leiste. Fragte mich sogar schon nach Rat.... Meine Schwester hingegen, die wohnt weit weg. Gott sei dank. Der konnte ich es noch nie recht machen. Wenn ich versuchte ihr mal meine Meinung zu sagen, fiel ihr ein, ich sei ja krank, verrückt, kaum lebensfähig.... Aber schuld an unserem zerrütteten Verhältnis war immer ich.
Meine Eltern leben bei uns. Also neben an. Wir haben unser Haus 2005 gebaut und 2010 für meine Eltern eine Eigentumswohnung angebaut. Soweit läuft da ja auch alles super. Es ist immer wer da, wegen der Kinder, zum reden, zum machen, zum helfen... Wir unterstützen uns arg. Aber ich merke ja, das sie mir das Gefühl geben, ich bin nicht fast 30, sondern 13. Immer alles kontrollieren wollen, mir alles abnehmen wollen, was ja nett ist, aber nicht nötig. Also noch ne Baustelle für mich, wo ich mich zu wehr setzen muss.
Zudem verliere ich Freundschaft immer sehr schnell. Es liegt wohl an meiner offenen, spontanen, schnellen und etwas lauteren Seite. Ich sage was ich denke, ich halte nicht hinterm Berg mit Meinungen. Logisch, ich bin nie frech oder beleidigend oder sonst was, aber ich sage wirklich was ich denke...
Freunde bleiben nicht lange. Vorallem ziehe ich die Leute immer an, die meinen, sie sind was besseres. Sie können ja alles. Die meinen, ich bin ein nix und das können sie ausnutzen. Ja, sowas nennt man nicht Freundschaften, aber ich bin so doof und merke es immer erst, wenn mich alle fallen lassen.
Ja, irgendwie geht das mein Leben lang schon so. Egal was ich mache, was ich tue, es ist immer schon so gewesen und ich habe das Gefühl, es bleibt auch alles so...
Soviel erstmal von mir...
Lg
Svenja
22.01.2012 15:14 • • 08.02.2012 #1