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H
Hallo zusammen..
derzeit bin ich ganz unten,
schaffe nix am Tag ausser die Hunde raus zu lassen,
sitze nur hier und heule wie bescheuert,
mir ist schlecht, huste und würge oft,
habe nnun die dritte Tbl Umstellung angefangen vor 3 Wochen,
Valdoxan 50mg...
Jede Nacht schrecke ich zigmal aus Alpträumen hoch,
Habe Angst...
Ich würde am liebsten laut nach Hilfe schreien........
So schlimm waren meine Depris noch nie wie derzeit
und ich fühle mich als sei es mein Ende....
Wer kennt das...
Ist da jemand der mir Mut machen kann...
Hilfe...

19.07.2012 19:00 • 20.07.2012 #1


HeikoEN
Versuche noch ein wenig Kraft aufzubringen und durchzuhalten.

Ein Antidepressivum braucht Zeit zum Anlaufen! Min. 2-3 Wochen!

Die Zeit dazwischen kann ziemlich schlimm sein. Versuche nicht dagegen anzukämpfen, sondern versuche es als Zeitraum zu sehen, bis Besserung eintritt.

Vielleicht helfen ja Entspannungsübungen? Machst Du sowas?

Ich weiss, leicht gesagt, schwer getan...

Warum denn 3 Tablettenumstellungen?

Den richtigen Wirkstoff zu finden kann manchmal nervig sein, da es individuell ist und von Mensch zu Mensch verschieden.

19.07.2012 19:53 • #2


A


Wann wird es wieder besser.

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H
Danke für deine Antwort...
hab fast alle Antidepris durch.. zuletzt Cymbalta 90mg, zeigte keine Wirkung mehr, also weg damit und Cipralex rein.. volle Breitseite an Nebenwirkungen gehabt, aber ausgehalten bis meine Thera sagte es reicht und denn war die Umstellung auf Valdoxan 25mg... nach 3 Wochen ohne Wirkung wurden sie auf 50mg erhöht....
Dieses durchhalten, ich muss funktionieren, es geht nimmer...
War eben mit den Hunden draussen im Garten, mir ist übel und ich hab gebrochen, ich hab wie ne blöde geheult...
Ich will nur noch das es aufhört.........

19.07.2012 21:08 • #3


P
Du schreibst von deiner Thera, machst du eine begleitende Therapie? Scheinbar ja nicht so richtig, denn ein Therapeut kann ja keine Medikamente verschreiben da sie in der Regel keine Mediziner sind und keine Rezepte ausstellen können. Was machst du denn außer Medikamente?

19.07.2012 23:25 • #4


H
Ja ich mach ne Therapie, schon seit 2 Jahren... meine Thera ist ne Fachärztin für Psychatrie... allerdings hab ich seit 26 jahren A+P`s und daher sitzt des wohl so fest....

20.07.2012 10:34 • #5


HeikoEN
Ok, wenn einen das schon so lange begleitet, kann man nicht erwarten, dass das Problem sozusagen mal eben verschwindet.

Von daher bestärke ich Dich, unbedingt dran zu bleiben!

Die Psychotherapie ist wirklich das entscheidende Mittel bei der Sache.

Arbeite an der inneren Einstellung, so dass Du die Dinge aus der Therapie, gut annehmen kannst und verstehe Rückschläge als Fortschritte. Sie zeigen nur an, auf dem richtigen Weg zu sein, aber man ggf. noch mehr Anschwung nehmen muss, um genau das Teilproblem zu nehmen. Deine Psyche möchte, dass das Problem gelöst wird von Dir, sonst würdest Du nicht so heftige Probleme haben.

20.07.2012 10:41 • #6


D
Seit 26 Jahren? Hast du in dieser Zeit schon Therapien hinter dir?

Im allgemeinen halte ich Ärzte nicht wirklich für die richtigen Ansprechpartner für die Psychotherapie sondern nur, wenn es um Medikamente geht, da sie kein Studium in Psychologie aufzuweisen haben. Warst du schon mal bei Psychologische Psychotherapeuten?

Hast du da schon einmal Kombinationen probiert? Gerade bei
Depressionen sind kombinierte Therapien, Medis+Therapie, eine gute Wahl wenn man diversen Untersuchungen und Studien glauben schenken darf. Was machst du denn außer medikamentöse Therapie noch so?

Bei dir scheint ja einiges im Magen zu liegen aber gib nicht auf, es wird wieder besser.

20.07.2012 12:16 • #7


P
Vor allem solltest du dir einen richtigen Therapeuten suchen und nicht dafür zu einem Psychater gehen, da Therapie ja nicht sein Fachgebiet ist. Trotzdem musst du viel Geduld mitbringen da du schon so lange damit zu tun hast und sich deine Verhaltensweisen und Gedanken im Gehirn manifestiert haben. Neue Wege zu beschreiten und Änderungen vorzunehmen wird dadurch natürlich immer schwerer.

20.07.2012 15:52 • #8


S
Hallo,

....wer bitte nimmt sich hier das Recht heraus, von vornherein eine Therapie bei einem Psychiater als falsch zu erachten?

Es gibt Psychiater, die ebenfalls zur ihrer Ausbildung als Arzt eine Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert haben!

Ich spreche aus eigener Erfahrung. Meine mich behandelnde Ärztin ist gleichzeitig Fachärztin für Psychiatrie UND psychologischer Psychotherapeut.

Ich persönlich finde das eine absolut HERVORRAGENDE Kombination. So weiß meine Therapeutin anhand unserer Therapie, die wir absolvieren gleichzeitig, was ihr als Ärztin an Medikamenten am angebrachtesten scheint.

Für mich einfach nur PERFEKT!

Schattenkind

20.07.2012 18:58 • #9


D
Zitat von Schattenkind2012:
Hallo,

....wer bitte nimmt sich hier das Recht heraus, von vornherein eine Therapie bei einem Psychiater als falsch zu erachten?


Niemand, musst wohl im falschen Forum gelesen haben.
Die Interpretationen sind wieder...naja.

Tatsache, die breite Masse der Psychiater haben kein Psychologie Studium sondern Medizin, Fachrichtung Psychiatrische Krankheiten. Warum bei vielen der Zusatz Psychotherapie steht, entschließt sich mir nicht völlig. Es gibt durchaus Ärzte, die vielleicht ein Psychologie Studium haben aber wie viele sind das? Eine Ausbildung oder Qualifikation in Richtung Psychotherapie, heißt nicht, dass man diese auch beherrschen muss.

Das merkt man spätestens wenn man bei einem Psychiater und bei einem Psychologischen Psychotherapeut war. Ich finde, Psychotherapeuten haben es gelernt und wissen, wie sie Dinge psychologisch wirkungsvoll vermitteln können. Sie wissen, wo man im allgemeinen ansetzen muss um Veränderungen zu bewirken. Das sind erhebliche Unterschiede in Bezug auf Verhaltenstherapie und Co. Es mag Menschen geben, die alles beides können aber schon im Interesse des Patienten sollten Therapien von Personen durchgeführt werden, die auch die Kenntnisse haben.
Meine Meinung.

20.07.2012 19:40 • #10


P
Zitat von Schattenkind2012:
Hallo,

....wer bitte nimmt sich hier das Recht heraus, von vornherein eine Therapie bei einem Psychiater als falsch zu erachten?

Es gibt Psychiater, die ebenfalls zur ihrer Ausbildung als Arzt eine Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert haben!

Ich spreche aus eigener Erfahrung. Meine mich behandelnde Ärztin ist gleichzeitig Fachärztin für Psychiatrie UND psychologischer Psychotherapeut.

Ich persönlich finde das eine absolut HERVORRAGENDE Kombination. So weiß meine Therapeutin anhand unserer Therapie, die wir absolvieren gleichzeitig, was ihr als Ärztin an Medikamenten am angebrachtesten scheint.

Für mich einfach nur PERFEKT!

Schattenkind


Es war doch deine Aussage, dass es dir seit Jahren nicht besser geht, daher liegt es doch nahe, dass es für dich scheinbar nicht perfekt ist. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man lange zeit eine Behandlung macht, egal ob Medis oder Therapie und keine Besserung eintritt muss man sich doch fragen, ob die Maßnahmen die man unternommen hat vielleicht nicht die richtigen sind und was anderes ausprobieren.

20.07.2012 21:10 • #11


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Mira Weyer