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Juno_1510
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Nun hatte ich sie doch lange im Griff, meine Angst. Sie war da, aber immer so kurz im Anflug, hat mich gestreift und ist dann schnell wieder abgedreht. Nun, da wieder ein Augenblick bevorsteht, den ich nicht ändern kann, den ich vermeintlich doch meine immer noch ändern zu können, zieht es mir die Beine weg.
Einer unserer Kater, fast 13 Jahre alt, baut seit einem halben, dreiviertelten Jahr stetig ab. Gut, er ist krank. Nach längerem hin und her mit unserer Tierärztin ab zur nächsten Tierärztin, zwei Tage lang Untersuchungen, abholen und eine Woche immer nur Warterei. Warten auf Anrufe, warten darauf, darf ich ihn endlich wieder abholen kann, warten auf Ergebnisse! Das hat mich schon sehr genervt und ich hatte schiss, was raus kommt. Promt am Freitag, nach einer Woche des Wartens - endlich ein Anruf: kurz und knapp- die Ergebnisse sind sehr schlecht. Macht euch noch ein paar schöne Tage mit ihm, kurze Info zu Krankheitsbildern ... Ende. Erst alles okay- war drauf gefasst, dass es ihm nicht gut geht, dann mit den Kindern gesprochen, alle heulen! Auch normal. Aber dann schlich sie sich an, unauffällig und freundlich, unter dem Deckmäntelchen der Traurigkeit- die Angst. Vor allem nachts bin ich nicht ich selbst. Immer wieder einschlafen, dann aufschrecken, Herzklopfen bis zum Hals, Übelkeit, wieder einnicken- bis ich doch aufstehe und durchs Haus wandle, meinen Kater besuchen. Der schnurrt mich an und kommt soagr mit mir mit in den Küche. Ich versuche mich zu berhuhigen. Lege mich aufs Sofa, decke mich zu, aber ich zittere und meine jeden Augenblick mich übergeben zu müssen. Ich traue mich nicht zu bewegen, um mich vor der Ansgt zu verstecken. Zwischen Phasen des Einnickens und aufschreckens und frierens vergehen mindestens zweieinhalb Stunden. Irgendwann schleppe ich mich doch wieder rauf ins Bett, schlüpfe unter die warme Decke, unter der ich trotzdem friere und falle in einen unruhigen Schlaf mit mehr als wirren Träumen. Am nächsten Morgen bin ich ausgelaugt, habe diesesn schei. Stein im Bauch, bin unendlich traurig und ... habe Angst vor dem Tag. Das zieht sich seit Freitag so dahin. Immer wieder die Hoffnunf- meinem Kater geht es besser und der Erkenntnis, nein, geht es ihm nicht. Du kannst nichts tun, Du bist machtlos! Er wird sterben und du kannst es nicht verhinern! Darauf folgt die Reaktion meines Körpers: Übelkeit, Rastlosigkeit, totale Übermüdung - aber Angst davor mich hinzulegen, weil ich vor den grausigen Gefühlen Angst habe, die mich einholen, wenn ich wieder aufwache ... So dreht sich grade mein Angstkarussell munter dahin- außen stehen Leute, winken und lachen und der Karussellführer nickt mir höflich zu und dreht gleich nochmal eine Extrarunde!
Einer unserer Kater, fast 13 Jahre alt, baut seit einem halben, dreiviertelten Jahr stetig ab. Gut, er ist krank. Nach längerem hin und her mit unserer Tierärztin ab zur nächsten Tierärztin, zwei Tage lang Untersuchungen, abholen und eine Woche immer nur Warterei. Warten auf Anrufe, warten darauf, darf ich ihn endlich wieder abholen kann, warten auf Ergebnisse! Das hat mich schon sehr genervt und ich hatte schiss, was raus kommt. Promt am Freitag, nach einer Woche des Wartens - endlich ein Anruf: kurz und knapp- die Ergebnisse sind sehr schlecht. Macht euch noch ein paar schöne Tage mit ihm, kurze Info zu Krankheitsbildern ... Ende. Erst alles okay- war drauf gefasst, dass es ihm nicht gut geht, dann mit den Kindern gesprochen, alle heulen! Auch normal. Aber dann schlich sie sich an, unauffällig und freundlich, unter dem Deckmäntelchen der Traurigkeit- die Angst. Vor allem nachts bin ich nicht ich selbst. Immer wieder einschlafen, dann aufschrecken, Herzklopfen bis zum Hals, Übelkeit, wieder einnicken- bis ich doch aufstehe und durchs Haus wandle, meinen Kater besuchen. Der schnurrt mich an und kommt soagr mit mir mit in den Küche. Ich versuche mich zu berhuhigen. Lege mich aufs Sofa, decke mich zu, aber ich zittere und meine jeden Augenblick mich übergeben zu müssen. Ich traue mich nicht zu bewegen, um mich vor der Ansgt zu verstecken. Zwischen Phasen des Einnickens und aufschreckens und frierens vergehen mindestens zweieinhalb Stunden. Irgendwann schleppe ich mich doch wieder rauf ins Bett, schlüpfe unter die warme Decke, unter der ich trotzdem friere und falle in einen unruhigen Schlaf mit mehr als wirren Träumen. Am nächsten Morgen bin ich ausgelaugt, habe diesesn schei. Stein im Bauch, bin unendlich traurig und ... habe Angst vor dem Tag. Das zieht sich seit Freitag so dahin. Immer wieder die Hoffnunf- meinem Kater geht es besser und der Erkenntnis, nein, geht es ihm nicht. Du kannst nichts tun, Du bist machtlos! Er wird sterben und du kannst es nicht verhinern! Darauf folgt die Reaktion meines Körpers: Übelkeit, Rastlosigkeit, totale Übermüdung - aber Angst davor mich hinzulegen, weil ich vor den grausigen Gefühlen Angst habe, die mich einholen, wenn ich wieder aufwache ... So dreht sich grade mein Angstkarussell munter dahin- außen stehen Leute, winken und lachen und der Karussellführer nickt mir höflich zu und dreht gleich nochmal eine Extrarunde!
06.02.2018 10:01 • • 08.02.2018 #1