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S
ich bin erstaunt um nicht zu sagen schockiert wieviele junge Menschen mit Angstszustaenden es gibt. Ich dachte immer das ist so ein bisschen Vorrecht der aelteren oder alten, weil wir doch schon soviel gelebt u. erlebt haben, (und oft nichts positives)dass man sich manchmal fragt wie wir es geschafft haben ueberhaupt so alt zu werden.
Und dann moechte ich hier mal ganz deutlich sagen, das wir Angsthasen eigentlich doch zu den ganz starken gehoeren!!
Das muss uns erstmal einer nachmachen, bei so vielen Aengsten immer noch ein halbwegs normales Leben zu fuehren mit all seinen Anforderungen!!
LG. saray

18.02.2009 12:08 • 24.02.2009 #1


B
Da geb ich dir voll und ganz recht.
Glg Biggi

18.02.2009 12:12 • #2


A


Ich bin erstaunt.

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C
Wir SIND stark, ohhhhhhhhhh ja!
Aber das klassische Angstalter ist bei 36 Jahren und ab 50 Jahren kann mal mit einer Spontanheilung rechnen, wie schön! Da hab ichs ja nicht mehr weit

18.02.2009 13:23 • #3


H
Hallo !

Ich beobachte die Welt und die Gesellschaft schon seit sehr vielen Jahren, habe ja auch genug Zeit dafür, Soziologie ist quasi eines meiner Hobbys.

Es hat sich eine allgemeine soziale Angst in unserer Gesellschaft entwickelt (diese Angst ist auch durchaus begründet).
Junge Menschen nehmen diese in ihrer Entwicklungszeit sehr deutlich wahr. Ihr Gehirn wird dadurch sehr früh auf Dauerbedrohung konditioniert. Daher gibt es immer öfter Angsterkrankungen unter jungen Menschen.

Liebe Grüsse, Helpness

18.02.2009 13:51 • #4


C
Ich stimme Dir zu HL. Dadurch, dass wir uns damit auf den vielschichtigen Ebenen beschäftigen, können wir auch eine ganze Menge verstehen. Ich find`s gut so
Liebe Grüße
Iris

18.02.2009 14:51 • #5


S
chaoslady macht mir hoffnung. habe auch nicht mehr weit bis 50! uebrigens glaube ich schon so ein bisschen an diesen 7 jahres-rythmus.d.h. bis 42 j. lief mein leben so ziemlich gut. dann muesste ich ja leidensmaessig in der endphase sein, da ich dieses jahr 49 werde.(habs immer gewusst. es kann nur besser werden)naja, plus-minus 1 jahr vielleicht.,treffen veraenderungen ein, das habe ich selbst beobachtet. als ich das uebrigens meiner tochter erzaehlte mit diesem rythmus war sie total down. da sie erst 18 wird u. sich so schnell nichts aendern wird.nicht ganz so ernst nehmen, habe heute einen besonders guten tag, was nicht allzu oft vorkommt in letzter zeit. Gruss. saray

18.02.2009 17:38 • #6


C
Den 7 Jahresrhythmus kenne ich auch

18.02.2009 17:46 • #7


Gobi76
Na toll, dann sind´s ja nur noch 28 Jahre und ich werde jubelnd durch die Gegend stürmen...Aber dann machen wahrscheinlich meine Knochen nicht mehr mit, die ich momentan ja noch vor jeder Anstregung bewahre .
Aber es ist wirklich erschreckend, wie viele Leute mindestens 1 mal in Ihrem Leben eine Angststörung haben. Mein Thera hat mal gesagt, dass jeder 2. betroffen sei.
Dass jüngere Leute auch so viel betroffen sind, hat bestimmt auch mit der perspektivlosigkeit heute zu tun.
Ich hab hierzu gestern hier im Forum einen sehr treffenden Satz gelesen: Wenn wir in Afrika wären und jeden Tag ums Überleben kämpfen würde, hätte wir diese Probleme nicht. (sinngemäß)

Wenn man aber den ganzen Tag nicht weiß, was man tun soll, hat man lange, lange Zeit um nachzudenken...

LG Gobi

23.02.2009 19:22 • #8


Gobi76
Religion sehr gut, Kopf rechnen...!
Noch 18 Jahre,aber das ist auch noch ganz schön lang

23.02.2009 19:23 • #9


S
Das es immer mehr Angststörungen gibt hängt auch mit der informationsflut bzw. den enorm größeren Informationsmöglichkeiten zusammen.

Das Fernsehen vorallem aber das Internet macht es möglich sich mal eben auf die schnelle über diverse Krankheiten zu informieren, was dann meist fatale Folgen hat, weil es entweder Scharlatane gibt die mit der Angst der Menschen Profit machen wollen und gezielt Fehlinformationen verbreiten um Ihre Erzeugnisse wie z.B. Nahrungsergänzungsmittel zu verkaufen oder eben weil sich die Informationssuchenden ein gefährliches Halbwissen aneignen, so wie ich und andere.
Halbwissen weil bei manchen komplexeren Themen einfach nicht mehr möglich ist darüber zu erfahren.

Wüßte ich z.B. über Krankheiten so wenig wie noch vor 12 Jahren dann würde es mir wahrscheinlich derzeit klar besser gehen.
Als ich 18 war dachte ich z.B. das Krebs in den meisten Fällen heilbar wäre und habe mir in den jungen Jahren in meiner Einfältigkeit gedacht ich wäre unbesiegbar, was für meine heutigen Maßstäbe nahezu Unvorstellbar wirkt.
Ich kann mir auch kaum noch vorstellen das es Menschen gibt die sich nicht im geringsten Gedanken über derartiges machen, aber die meisten tun es wohl eher nicht.

Die meisten sehen sich einfach als Menschwesen, als simpel ausgedrückt existierende Einheit ohne sich nähere Gedanken des Existierens ansich zu machen, ich hingegen sehe mich eher als biologisches Zusammenspiel diverser Organe, Blut Muskeln usw. welche im einzelnen zu- und miteinander theoretisch jederzeit versagen können. Was ja leider auch nicht so abwägig ist, das ist ja das Problem.
Tagtäglich hört man im Fernsehen oder ließt in Zeitungen über diverse Krankheiten Todesfälle usw. dem kann man sich in der heutigen Medienlandschaft kaum entziehen.

Wenn im Verwandten oder Bekanntenkreis etwas passiert um so schlimmer.

24.02.2009 03:53 • #10


D
Ja das muss man sich mal vor augen füren, was wir jeden Tag so durchstehen. Das ist echt der wahnsinn.

Ich hab gestern noch zu meinem Freund gesagt: Schatz, ich weiss garnicht woher ich die Kraft für das Krankenhaus u.s.w. her habe.

Er: Die Macht der Liebe!

Ich weiss es nicht mehr ganz genau, aber sp ungefähr hat ers gesagt.

24.02.2009 08:27 • #11


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Mira Weyer