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Dckrt
Hallo Ihr Lieben!

Ich habe seit ich mich erinnern kann Photophobie (Lichtscheu). Ich kenne leider KEINEN mit dem gleichen Problem sogar mein Augenarzt meint, ich müsse damit leben. Ich bin jetzt 21 Jahre alt. Ich arbeite fast 8-9 Stunden am PC da macht sich schon die erste Hürde bemerkbar: Meine Bildschirmhelligkeit ist meisten auf 10% (damit ich überhaupt was sehe) wenn es draußen dunkel wird auf 30%. Ich musste meinen Platz wechseln vom Fenster weg, da sich meine Kollegin die gegenüber von mir saß immer beschwerte, das ich die Rolläden dauernd schließe. Auch Deckenbeleuchtung ist bei mir so gut wie nie an. Ich musste mir eine Brille besorgen, die sich im Licht tönt, aber leider auch nur dann, wenn ich nicht im Auto sitzte oder dort wo die Fensterscheiben, die Lichtstrahlen vermindern. Der Winter ist für mich nach dem Sommer eine absoulute Katastrophe, denn im Sommer kann ich mich mehr auf den Boden konzentrieren, doch im Winter liegt überall Schnee... Auch so ein grau bewölkter Himmel lässt meine Augen schmerzen... Auch tägliche Kopfschmerzen und Migräne plagen mit von Zeit zur Zeit. Mein Freund geht mit viel Rücksicht damit um. Er findet es sogar gut, dass ich in der Wohnung kaum Licht anmache sondern lieber Kerzen...

Hat jemand das selbe Problem hat ein paar Tipps?


LG Saskia

18.01.2017 12:24 • 18.01.2017 #1


R
Hallo,
ich bin ebenfalls sehr lichtempfindlich - allerdings ohne große Auswirkungen oder Funktionsbeeinträchtigung im Alltag, bzw. mache ich keine Phobie daraus. Ich meide ganz einfach bestimmte Helligkeiten oder trage vor allem im Herbst/Frühjahr aufgrund des niedrigen Sonnenstandes sehr dunkle Sonnenbrillen - auch beim Auto fahren. Die Bildschirmhelligkeit, auch bei TV kann man gut selbst einstellen. Ganz fies finde ich allerdings Bewegungsleuchten, die im Dunkeln plötzlich highspot in die Augen dröhnen, dann im Büro die Senkrecht-Röhren-Deckenleuchten und die grellen LEDs der neuen Autofabrikate. Letztere blenden schon ganz normale Leute, da muß man nicht lichtempfindlich sein.

18.01.2017 13:52 • #2


A


Photophobie - Wie geht ihr damit um?

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Schlaflose
Ich würde das aber nicht als Phobie bezeichnen, denn es steckt ja eine körperliche Beeinträchtigung dahinter. Unter einer Phobie versteht man eine unbegründete Angst vor etwas.

18.01.2017 16:26 • x 1 #3


Dckrt
Zitat von Schlaflose:
Ich würde das aber nicht als Phobie bezeichnen, denn es steckt ja eine körperliche Beeinträchtigung dahinter. Unter einer Phobie versteht man eine unbegründete Angst vor etwas.


Da hast du auch Recht, auf eine Art und Weise.
Nur ich mache diese körperliche Beeinträchtigung unbewusst zu einer Phobie, da ich automatisch der Lichtquelle aus dem Weg gehe. Auch wenn ich morgens aufstehe, aus dem Fenster schaue und es geschneit hat oder der Himmel grell und grau ist, bekomme ich innerlich Panik mich auf dem Weg zur Arbeit zu machen.

18.01.2017 16:56 • #4





Prof. Dr. Borwin Bandelow