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MutigerMäuserich
Parasit in Katzenkot macht mutiger heißt es hier (https://kurier.at/wissen/parasit-in-kat ... /400072796).

Wie ist das bei euch (Angstpatienten), - seid ihr auch schon auf Schlagzeilenhoffnung reingefallen? So nenne ich das mal. Wenn man dann irgendwo ließt, Angst kommt durch Vitaminmangel, Schilddrüsenfunktionsstörung, ... was auch immer. Kennt ihr das? Wenn man dann plötzlich denkt oh ja, das könnte der Grund sein warum ICH das habe.

Frage ich mich grade so...

28.07.2018 17:45 • 03.08.2018 x 1 #1


Hotin
Mit Vitaminmangel oder Schilddrüsenfunktionsstörung allein, kann man eine Angststörung wohl kaum erklären.
Mit Parasiten sicherlich auch wohl kaum.
Dies kann man daran erkennen, dass viele Menschen mit Verhaltensveränderungen schnelle und erstaunliche
Erfolge erzielen.

Jedoch komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass die Ernährung allgemein eine
größere Rolle bei der Angst spielen wird, als viele denken.
Unsere Kraft wird im Darm erzeugt. Folglich ist es wichtig, bei der Ernährung auf einiges zu achten.
Zuviel Süßes z.B. wird Ängste steigen lassen.

Auch die Bewegung, die Schlaf-und Ruhezeiten haben einen sehr großen Einfluss auf unsere Ängste.

29.07.2018 10:26 • x 6 #2


A


Parasit in Katzenkot macht mutiger

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Schlaflose
Zitat von MutigerMäuserich:
Wie ist das bei euch (Angstpatienten), - seid ihr auch schon auf Schlagzeilenhoffnung reingefallen?


Nein, sowas kann mir nicht passieren. Dazu bin ich viel zu skeptisch und misstrauisch.

29.07.2018 11:34 • #3


C
Es kommt immer darauf an, aus welcher Perspektive man den Blick auf die betreffende Krankheit wirft.
Mal ist die Gesellschaft an allem schuld und mal der Einzelne.
Es gab Zeiten, in denen die Genetik als Ursache benannt wurde und andere, die eine ungünstige Lebensführung für alles verantwortlich machte.

Man denke nur an Magengeschwüre. Für lange Zeit waren sie ein Zeichen für Menschen, die alles in sich hineinfressen, sich zuviel gefallen lassen und sich schlecht abgrenzen können. Diese Deutung schien in Stein gemeisselt zu sein. Krankheiten waren generell irgendwie psychosomatische begründet.
Dann entdeckte man Heliobacter pylori und plötzlich war ein Keim die Ursache allen Übels.

Der Psychosomatik - Wahn machte auch vor Krebs nicht halt und bald diagnostizierte man ein Krebspersönlichkeit, mit lauter (wenig schmeichelhaften) Eigenschaften.
Dumm nur, dass regelmässig Menschen an Krebs erkrankten ,die diesem Charakterprofil so gar nicht entsprachen..............aber egal. Wen juckt schon die Realität, wenn man eine schöne,griffige Erklärung hat, mit der sich Laien beeindrucken lassen.

Unter Medizinern scheint die deformation professionelle besonders vertreten zu sein. Vielleicht könnte man das am besten mit betriebsblind übersetzen. Wenigstens in diesem Zusammenhang.

Was bleibt dem Laien übrig?
Mit einer gesunden Skepsis all diesen vermeintlich einleuchtenden Erklärungen und Diagnosen zu begegnen.
Und darauf eingestellt zu sein, das übermorgen das genaue Gegenteil als richtig gilt......................

29.07.2018 12:10 • x 3 #4


Grashüpfer
@Chingachgook
Du hast sicher recht, wenn du eine gesunde Skepsis gegenüber solchen Modeerscheinungen und wechselnden Sündenböcken kritisch gegenüberstehst. Das geht mir genauso. Aber es war schon immer so, dass man für Dinge, die man nicht erklären kann, einen Schuldigen sucht. Man denke nur - mal historisch ebtrachtet - daran, was man den Juden schon alles unterstellt hat (z.B. vergiftete Brunnen) oder wofür Hexen verantwortlich gemacht udn verbrannt wurden.
Dennoch geht es mir wie Hotin:

Zitat von Hotin:
Jedoch komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass die Ernährung allgemein eine
größere Rolle bei der Angst spielen wird, als viele denken.
Unsere Kraft wird im Darm erzeugt. Folglich ist es wichtig, bei der Ernährung auf einiges zu achten.
Zuviel Süßes z.B. wird Ängste steigen lassen.

Auch die Bewegung, die Schlaf-und Ruhezeiten haben einen sehr großen Einfluss auf unsere Ängste.


Ich komme auch immer mehr zu der Überzeugung, dass die Ernährung einen ganz großen Einfluss auf das Wohlbefinden und Gesundheit hat. Die physische wie die psychische. Ich beschäftige mich schon lange mit alternativen Ernährungskonzepten, z.B. Max Gerson, die genau solche subtilen Krankheitsbilder in den Blick nehmen, für die die Schulmedizin oft keine plausible Erklärung liefern kann. Hauterkrankungen, chronische Müdigkeit, PMS, Schilddrüsenstörungen, Angsterkrankungen und Depressionen... Ich möchte in meinem Urlaub eine Entgiftungskur machen und sehen ob das was bringt - einfach mal ausprobieren. Seit einigen Monaten achte ich sehr auf gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Salat und Obst. Und ich trinke jeden Morgen ein Glas Zitronenwasser. Es erfrischt, und ich fühle mich seit einigen Wochen fitter.

03.08.2018 09:51 • x 1 #5


petrus57
Zitat von Grashüpfer:
Ich möchte in meinem Urlaub eine Entgiftungskur machen und sehen ob das was bringt


Der Körper entgiftet sich durch Leber, Niere und wohl auch Haut täglich von allein. Da braucht man keine Entgiftungskur.

03.08.2018 09:57 • x 2 #6