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petrus57
ARD 20:15 Die letzte Reise

Die pensionierte Lehrerin Katharina Krohn (Christiane Hörbiger) blickt auf ein erfülltes Leben zurück. Was vor ihr liegt, möchte die 76-Jährige jedoch nicht mehr erleben. Denn sie leidet schwer unter Arthrose und einer chronischen Lungenerkrankung. In absehbarer Zeit ein Pflegefall zu werden, das will die stolze Dame auf keinen Fall zulassen. Weil sie es jetzt noch selbst in der Hand hat, plant Katharina, sich mit Unterstützung eines Schweizer Sterbehilfevereins selbst zu töten. Das wollen ihre Töchter unbedingt verhindern: Während die Anwältin Maren (Nina Kronjäger) darauf hofft, ihrer Mutter neuen Mut zu machen, ist Heike (Suzanne von Borsody) zum Äußersten bereit. Die Bauingenieurin startet den Versuch, die Seniorin trotz ihres messerscharfen Verstands entmündigen zu lassen. Obwohl die Schwestern das gleiche Ziel haben, stehen sie sich schon bald in einem erbittert geführten Streit gegenüber. Denn Katharina zwingt Maren, vor Gericht ihre Vertretung zu übernehmen. Eine schmerzhafte Auseinandersetzung beginnt, die alte Familienstrukturen in dramatischer Weise wiederbelebt.

02.10.2017 08:45 • 19.04.2018 x 3 #1


guteFee
Danke für den Tipp

02.10.2017 09:11 • #2


A


Fernsehtipp für heute

x 3


E
Danke, schaue Ich mir evtl. an (Ich weiß noch nicht, was sonst im TV kommt). Ja, das Thema ist eine Sache, weshalb DE in gewissen Dingen rückständig³ ist. Vielleicht sollte man sich, wenn man soweit ist, vor dem Reichstag in den Kopf schießen. Vielleicht werden dann mal die von Moralisten und der Religionslobby (und vielen anderen) gesteuerten Berliner Volksvertreter wach! Das Leute zum Sterben in die Schweiz fahren, ist ein Armutszeugnis für Deutschland.

02.10.2017 09:22 • x 1 #3


F
Hab mich auch mal mit dem Thema Sterbehilfe befasst,als ich mal wieder depressiv war.
Die Schweizer Sterbehilfeorganisation heisst Dignitas,soweit ich mich erinnere.
Das wird aber nur durchgeführt,wenn null Chance auf Heilung besteht (körperlich),bei Depressionen auf keinen Fall.
Ich selbst bin grundsätzlich dafür,einem endlosen Leiden ein Ende zu machen.
Hab mal eine Doku darüber gesehen,da war der Mann schwerst krank und in Absprache mit seiner Partnerin haben die es dann durchgezogen.
Trauriger Bericht aber wer möchte schon bis zum Lebensende dahinvegetieren...

02.10.2017 09:30 • x 1 #4


E
...vor allem bei den (skandalösen) Zuständen in Altenheimen - und die sind ja auch nicht erst seit gestern so.

02.10.2017 09:36 • x 1 #5


F
Das Problem ist halt,man muss klar bei Verstand sein,wenn man sich dafür entscheidet und Depressionen müssen ausgeschlossen sein.
Aber: welcher Mensch ohne Heilungsaussicht hat keine Depressionen....

Ich war mal in einem Pflegeheim für alte Menschen (kein Altenheim sondern ein reines Pflegeheim).
Es war echt bedrückend.
Die alten Menschen lagen apathisch in ihren Betten und haben kaum noch eine Regung gezeigt.
Die werden dann dreimal am Tag gewendet (wenn es gut läuft),gewaschen und gefüttert.

02.10.2017 09:46 • x 1 #6


Icefalki
Wir HNO, machen auch Besuche im Altenheim. Waren dann auch mal auf der Wachkomastation. So, zukünftig geh ich da nicht mehr mit. Reiner Horror für mich.

Echt jetzt, jeder Mensch der dort arbeitet hat allergrösste Hochachtung verdient. Ich würd kaputt gehen. Nee, definitiv zuviel Elend. Pack ich echt nicht.

Da will ich gar nicht drüber nachdenken.

02.10.2017 12:41 • x 3 #7


F
Zitat von Veritas:
Danke, schaue Ich mir evtl. an (Ich weiß noch nicht, was sonst im TV kommt).

Oder ich nehme auf und wir gucken zusammen? Interessiert mich auch sehr, weißt du ja. Wobei ich dir Hauptdarstellerin gar nicht gerne mag. Aber egal. Geht ja um's Thema...

02.10.2017 17:16 • x 1 #8


F
Zitat von Icefalki:
Wir HNO, machen auch Besuche im Altenheim. Waren dann auch mal auf der Wachkomastation. So, zukünftig geh ich da nicht mehr mit. Reiner Horror für mich.

Echt jetzt, jeder Mensch der dort arbeitet hat allergrösste Hochachtung verdient. Ich würd kaputt gehen. Nee, definitiv zuviel Elend. Pack ich echt nicht.

Da will ich gar nicht drüber nachdenken.

Ich war ja vor 3 Monaten für knapp 4 Wochen im Seniorenheim wegen des 1 Eurojobs in der Verwaltung. Wenn ich mal was auf Station zu erledigen hatte fand ich es auch immer schlimm. Habe das auch ein paar Mal meinem Freund erzählt...in dem Kontext, das ich so nicht auf den Tod warten möchte. Es ist ein warten auf den Tod. Natürlich ist man zu Beginn noch nicht unbedingt bettlägerig und kann Anteil nehmen. Aber die wenigsten Menschen sterben einfach so im Schlaf ohne das dem Schmerz und Leid voraus gegangen wäre.

Nur, um diese Situation zu verhindern, müsse man sich selbst töten, wenn man eigentlich noch mitten im Leben steht. Sich um alles kümmern kann. Niemanden mit hinein zieht. Das erfordert sehr viel Mut.

02.10.2017 17:29 • x 2 #9


Uropanoel
Zitat von Flame:
Aber: welcher Mensch ohne Heilungsaussicht hat keine Depressionen....


Ich hab keine

02.10.2017 17:32 • #10


E
Tu' dat, Flocke.

02.10.2017 17:37 • #11


ichbinMel
Ich habe auch keine Depressionen ...im übrigen war der Film gut ich liebe ja Christiane Hörbiger für mich eine der besten Schauspielerinnen .Und jetzt danach guck ich noch die Reportage ( ebenfalls mit dem Thema).

02.10.2017 22:05 • #12


G
habe das hier zu spät gelesen, den Film leider verpasst. Das Thema interessiert mich sehr, denn ich kenne auch die Zustände von Besuchen in diversen Heimen. Wer nicht wirklich vermögend ist, ist das echt der Horror. Da ich, wenn ich mal Hilfe brauche, absolut niemand hätte, der sich um mich kümmern könnte, habe ich schon jetzt für den Notfall vorgesorgt, sollte ich noch handlungsfähig sein, werde ich mich ohne Zögern entscheiden. Was ist der Tod gegen einen langjährigen Aufenthalt in einem Heim !?

02.10.2017 23:53 • x 2 #13


F
@Gnomenreigen

In der Mediathek kannst du ihn dir anschauen.

03.10.2017 07:18 • x 1 #14


petrus57
Und hier noch ein Tipp:

Hanni Schwaiger lebt mit ihrem Mann Sepp, ihren drei Kindern und ihrer Schwiegermutter auf einem Bauernhof in Bayern. Weniger Idylle, vor allem harte Arbeit. Und dann sind da die Sorgen um ihre Tochter Magdalena, die kaum noch isst, sich ständig erbricht, unter schweren Kopfschmerzen leidet und offenbar zunehmend ihre Sehkraft verliert. Doch außer Hanni scheint niemand die Symptome ernst zu nehmen. Auch die Ärzte nicht, die Placebos und eine Brille mit Fensterglas verschreiben. Alle halten Hannis Sorgen für eine fixe Idee, auch ihr Mann Sepp und ihre beiden Söhne, die sich zunehmend von der Mutter vernachlässigt fühlen. Doch Hanni ist keine, die so leicht aufgibt. Von Familie und Ärzteschaft alleingelassen, beginnt sie sich in medizinischer Fachliteratur schlauzumachen und lässt auf eigene Kosten die Wachstumshormone ihrer Tochter bestimmen. Das führt endlich zur richtigen Diagnose. Das Kind hat einen Hirntumor, der mittlerweile so groß ist, dass nur ein in New York praktizierender Hirnchirurg noch die Operation wagen würde. Hanni nimmt ihren Mut und ihre wenigen Englischkenntnisse zusammen und fliegt dorthin. Tatsächlich gelingt es ihr, den Arzt mit seinem Team nach Deutschland zu holen. Hanni hat die Situation, ganz für sich allein zu stehen, bereits als junges Mädchen kennengelernt, als die ganze Dorfgemeinschaft, aber vor allem die eigene Mutter, wegsah, als sie missbraucht wurde. Nur der Richter glaubte dem Kind. Auch nach den schweren ärztlichen Versäumnissen an ihrer Tochter stellt ein Gericht die Gerechtigkeit wieder her. Das Münchner Landgericht spricht ihr in einem Prozess gegen den Freistaat Bayern als Betreiber des Krankenhauses eine Entschädigungssumme zu. Der auf einer wahren Geschichte beruhende Film erhielt beim Filmfest München 2017 den One-Future-Preis der evangelischen Interfilm-Akademie. Der Preis zeichnet seit 1986 Filme aus dem Programm des Filmfests München aus, die sich ethisch und filmästhetisch mit der unteilbaren Zukunft dieser Welt auseinandersetzen.

ZDF 20:15 3.10.17

03.10.2017 08:26 • x 1 #15


petrus57
Heute kommen bei ZDF Info ein paar Folgen Krankenakte X Grenzfälle der Wissenschaft.
Los geht's ab 20:15

05.10.2017 06:51 • x 2 #16


petrus57
Depression: Noch immer wird die Krankheit unterschätzt Jedes Jahr erkranken fünf Millionen Menschen in Deutschland an einer Depression. Doch noch immer sind Irrtümer und Unwissen über die schwerwiegende Erkrankung weit verbreitet. Viele glauben, dass Depressionen vor allem durch Schicksalsschläge, Stress am Arbeitsplatz oder eine falsche Lebensführung entstehen. Doch Ratschläge wie Fahr doch mal in den Urlaub oder gar Reiß dich zusammen sind für depressive Menschen völlig ungeeignet und die die Depression wird als potentiell tödliche Erkrankung gefährlich unterschätzt. Weniger bekannt ist, dass eine Depression immer auch biologische Ursachen hat und häufig ohne äußeren Anlass von innen heraus entsteht. Durch eine genetische Veranlagung kommt es zu Störungen im Hirnstoffwechsel. Die Folge: alles Negative wird extrem groß und belastend empfunden. Ein Zustand, in dem erkrankte Menschen dringend professionelle Hilfe brauchen.

Visite 20:15 NDR

03.04.2018 08:10 • x 2 #17

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E
Immer wieder erschreckend, zumal in Europa und noch nicht lange her: Die Kroatien- und Bosnienkriege. Schaue seit 'ner Weile 'nen französischen Dokufilm über letzteren Krieg. Die Sendung ist nur noch heute online.

WARNUNG:
Man sieht einige Leichen, zerfetzte Körper, Blut...

https://www.arte.tv/de/videos/049447-00 ... -sarajevo/

09.04.2018 22:31 • #18


kalina
Gerade (20.15-21.45) läuft auf arte Embrace-Du bist schön

Guter Film (Dokumentation)

11.04.2018 21:29 • #19


E
Hab' Ich mir auch notiert, den gibt es ja in der Mediathek.
Schaue nachher Die fetten Jahre sind vorbei (3sat), den habe Ich bisher immer noch nicht gesehen.

11.04.2018 21:31 • x 1 #20


A


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