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Dubist

13.09.2014 08:23 • 09.10.2020 #1


Schlaflose
Legasthenie ist als Krankheitsbild (oder wie man es auch nennen soll) offiziell anerkannt und wird in der Schule, wenn es offiziell getestet und bescheinigt wurde, berücksichtigt. Für Dyskalkulie gibt es das aber nicht. Ich hatte selbst in Mathe erhebliche Probleme in der Schule und war immer glücklich, wenn es am Ende des Halbjahres im Zeugnis noch zu einer 4 gereicht hat. Ich bin aber nicht so vermessen, es Dyskalkulie zu nennen, sondern einfach eine beschränkte Intelligenz.

13.09.2014 08:43 • #2


A


Dyskalkulie bzw Legasthenie wer noch?

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Dubist
Zitat von Schlaflose:
Legasthenie ist als Krankheitsbild (oder wie man es auch nennen soll) offiziell anerkannt und wird in der Schule, wenn es offiziell getestet und bescheinigt wurde, berücksichtigt. Für Dyskalkulie gibt es das aber nicht. Ich hatte selbst in Mathe erhebliche Probleme in der Schule und war immer glücklich, wenn es am Ende des Halbjahres im Zeugnis noch zu einer 4 gereicht hat. Ich bin aber nicht so vermessen, es Dyskalkulie zu nennen, sondern einfach eine beschränkte Intelligenz.


dann ist das bei dir eben so...
Wenn du noch eine vier im zeugnis hattest, dann ist das ja sogar noch gut, da es ja auch im Gymasium hohe Anforderungen sind denk ich mal.
Was soll daran vermessen sein, es Dyskalkulie zu nennen? denn Dyskalkulie gibt es. Wann fingen denn deine probleme an Schlaflose? Bei mir fing es durchaus schon in der erste Klasse an. Und ich verstand auch Arbeitsaufgaben nicht, das heißt, das kann, hätte durchaus ein Hinweis auf Dyskalkulie sein könnnen. Und da es diese Form der Lernbehinderung gibt sind wir wieder beim alten Thema.
Es gibt hoch begabte und keineswegs dumme menschen die unter Legasthenie leiden und Dyskalkulie. wenn du diesen menschen beschränkte Intelligenz vorwirfst, bzw dir selber (im falle du hast darunter gelitten. kann ja sein).
Dann beleidigst du jeden der darunter leidet. Auch dich selber wertest du damit ab.
Denn diese Schwäche hat eben nichts mit Intelligenzminderung zu tun.
Das ist ja auch das schlimme.
Weil man eben nicht dumm ist.


13.09.2014 10:32 • #3


I
Bei mir war es in der Schule wie bei Schlaflose. Ich habe jedes Jahr in Mathe gehofft, noch eine 4 zu bekommen. Mein älterer Bruder hat mir oft Nachhilfe gegeben, damit ich gerade so noch eine 4 geschafft habe. Nach der zwölften Klasse habe ich Mathe abgewählt, das war damals noch möglich. Wenn ich es im Abitur gehabt hätte, wäre das eine Katastrophe gewesen.

Es muss nicht zwingend Dyskalkulie bei dir sein, vielleicht hast du im mathematischen Bereich kein Talent. Schade ist, dass man dir nicht mehr zugetraut hast und du nicht auf eine Realschule gehen konntest.
Es gibt sicherlich so einige Berufe, für die man keine mathematisch überragenden Fähigkeiten besitzen muss. Ich würde mich mal beim Arbeitsamt beraten lassen.

13.09.2014 10:42 • #4


Schlaflose
Bei mir fing es direkt beim Wechsel von der Grundschule ans Gymnasium an. In der Grundchule war ich in RECHNEN gut, am Gymnasium gab es MENGENLEHRE. Da habe ich absolut nichts kapiert und meine Eltern, die beide studiert haben, ebensowenig. Zum Glück habe ich nach dem ersten Halbjahr umzugsbedingt die Schule gewechselt und an der neuen Schule gab es keine Mengenlehre, sondern normale Mathematik. Bis zur 6. Klasse habe ich noch alles ganz gut verstanden, aber dann ging es immer mehr bergab. Dass ich es immer auf eine 4 geschafft habe, lag vor allem daran, dass ich immer irgendwie gepfuscht habe. Entweder von den Banknachbarn abgeschrieben oder wir hatten oft die Klassenarbeiten schon im Voraus, weil manche Lehrer in den Jahrgängen zuvor die gleichen Arbeiten geschrieben haben. Und wir habe sie uns natürlich rechtzeitig besorgt. In der 11. Klasse musste ich Nachhilfe in Mathe nehmen, weil ich absolut nichts verstanden habe. Aber ich habe trotz Nachhilfe absolut nichts kapiert. Das Thema Grenzwertrechnung ging einfach über meinen geistigen Horizont. Und später gab es noch einige Themen, wo es mir genauso ging. In Physik und Chemie war es genauso. Deswegen sage ich, dass meine Intelligenz dafür einfach nicht ausreicht. Ich finde, man sollte so ehrlich sein und das vor sich selbst zugeben, als irgendwelche Ausflüchte dafür zu suchen.
Ich habe immer noch erhebliche Probleme beim einfachen Rechnen. Ich könnte z.B. nie als Bedienung arbeiten, wo man kassieren muss, weil ich dann alles falsch abrechnen würde. An der Kasse zahle ich immer mit einem größeren Schein, damit ich nicht Geld abzählen muss. Ich rechne sonst immer alles mit dem Taschenrechner aus.

13.09.2014 10:54 • #5


Schlaflose
Sorry, Doppelpost.

13.09.2014 10:58 • #6


Dubist
naja, vielleicht hast ja doch eine Matheschwäche kleine Schlaflose.
also ich hab die, auch wenn du es nicht glauben willst.
Bzw ich denke es.
Oder absolut kein Talent für mathe.
Aber das ist vielleicht dasselbe dann.


Du bist doch ne kluge Frau.
Also denke ich eher, das du kein GEfühl für zahlen hattest.
ob es d ist schon möglich.

13.09.2014 11:01 • #7


Dubist
Ich habe das problem seit der ersten klasse und nicht ab der vierten das ist ein Unterschied kleine schlaflose, lachen.

13.09.2014 11:02 • #8


Schlaflose
Das Wort Talent ist in solchen Zusammenhängen nicht angebracht. Von Talent sollte man nur bei nicht-geistigen Fähigkeiten reden, wie Malen, ein Instrument spielen usw. Ich fand das in der Schule als Lehrerin schon so lächerlich, wenn man den Eltern erklären musste, ihrem Kind fehlt es am Talent fürs Gymnasium, statt klipp und klar zu sagen, dem Kind fehlt die nötige Intelligenz. Aber das ist ja verpönt.

13.09.2014 11:08 • #9


Dubist
Zitat von Schlaflose:
Das Wort Talent ist in solchen Zusammenhängen nicht angebracht. Von Talent sollte man nur bei nicht-geistigen Fähigkeiten reden, wie Malen, ein Instrument spielen usw. Ich fand das in der Schule als Lehrerin schon so lächerlich, wenn man den Eltern erklären musste, ihrem Kind fehlt es am Talent fürs Gymnasium, statt klipp und klar zu sagen, dem Kind fehlt die nötige Intelligenz. Aber das ist ja verpönt.


Hihi, ok, damit könntest du allerdings diesmal recht haben.
Aber schade ist es doch, ich hab das jetzt auch kürzlich verfolgt.
Wo ein Junge sehr begabt war, aber er war Legastheniker..

Er schafft das Abi. Seine Eltern standen hinter ihm.

13.09.2014 11:26 • #10


Dubist
Was ich auch nicht so Recht begreife. Es gibt Kinder die sind eben nicht so begabt, müssen aber unbedingt von ihren Eltern her aufs Gymnasium.
Und wenn sie auch alles auswendig lernen müssen. krass.

13.09.2014 11:28 • #11


I
Zitat von Dubist:
Was ich auch nicht so Recht begreife. Es gibt Kinder die sind eben nicht so begabt, müssen aber unbedingt von ihren Eltern her aufs Gymnasium.
Und wenn sie auch alles auswendig lernen müssen. krass.


In Bayern wäre das nicht möglich. Dort gibt es bestimmte Notendurchschnitte beim Abschlusszeugnis der Grundschule, die festlegen, auf welche Schule ein Kind gehen kann. Ist der Durchschnitt zu schlecht für das Gymnasium, dann kann das Kind noch an einem Eignungstest der Schule teilnehmen und eine Woche Probeunterricht nehmen. Wenn es aber den Eignungstest nicht besteht, dann darf das Kind nicht auf das Gymnasium.
Im Endeffekt ist eine schöne Schulzeit auf der Realschule, bei der man den Stoff gut versteht, besser, als wenn die Eltern mit Biegen und Brechen ihre Kinder dazu zwingen, das Gymnasium zu besuchen.

13.09.2014 12:10 • #12


T
Mit einer 4 in Mathe ist nicht von Dyskalkulie zu sprechen. Hättest du lauter 6en abgegeben, wäre das was anderes, aber wer ne 4 schafft, der hat durchaus ein Zahlenverständnis. Desweiteren gibts Lerntherapie bei Dyskalkulie und Eigeninitiative zeigen und es lernen WOLLEN hilft da über jede Hürde hinweg.

13.09.2014 12:39 • #13


J
Ob es jetzt Dyskalkulie heißt, was du hast, oder bloß „Probleme in Mathe“, und ob es wirklich (nur) das war, das dir „das Leben verbaut“ hat, ist doch jetzt nicht so wichtig. Der kaufmännische Ausbildungs- und Berufsweg, den du eingeschlagen hast, war halt nicht der richtige. Stattdessen hättest du gern etwas Soziales/Therapeutisches mit Kindern gemacht. Ja, dann versuch’ doch etwas in dieser Richtung! Finde ich gut, dass du diese Idee hast!
Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf? Ich glaube nicht, dass es wirklich schon zu spät ist, etwas Neues anzufangen. Momentan arbeitest du ja gar nicht, oder? Dem System ist es sicher lieber, du lernst was Neues, als du bleibst dein ganzes restliches Leben Hausfrau.
Könnte vielleicht Kindergartenhelferin etwas für dich sein? Ich weiß nicht, wie dieser Beruf in Deutschland heißt. Es ist so etwas wie eine „angelernte“ Erzieherin, die in Kitas die voll ausgebildeten Erzieherinnen unterstützt. In Österreich läuft derzeit eine Ausbildungsschiene für EinsteigerInnen und UmsteigerInnen, die nichts kostet – man bekommt sogar etwas dafür! Erkundige dich mal, ob es so etwas auch bei euch gibt. Muss ja nicht die Kindergartenhelferin sein. Vielleicht gibt es etwas Anderes, Vergleichbares.

13.09.2014 13:40 • x 1 #14


Schlaflose
Zitat von islandfan:
In Bayern wäre das nicht möglich. Dort gibt es bestimmte Notendurchschnitte beim Abschlusszeugnis der Grundschule, die festlegen, auf welche Schule ein Kind gehen kann.


Das gibt es aber leider in den meisten anderen Bundesländern nicht, da ist der Elternwille entscheidend. Aber auch als bei uns noch die Empfehlung der Grundschule verpflichtend war, gab es Probleme. Oft wurden die Grundschullehrer von den Eltern massiv unter Druck gesetzt, die Empfehlung fürs Gymnasium auszustellen.

Zitat von islandfan:
Im Endeffekt ist eine schöne Schulzeit auf der Realschule, bei der man den Stoff gut versteht, besser, als wenn die Eltern mit Biegen und Brechen ihre Kinder dazu zwingen, das Gymnasium zu besuchen.


Das Problem ist, dass es keine Realschulen mehr gibt (außer in Bayern). Es gibt fast überall nur noch die Gemeinschaftsschule und daneben das Gymnasium. Und viele Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder mit dem Klientel der ehemaligen Hauptschulen zusammen sind und melden ihre Kinder am Gymnasium an, obwohl sie da überfordert sind, wobei das Niveau an den Gymnasien in den letzten Jahren drastisch gesunken ist und immer weiter sinken wird, um dem neuen Klientel gerecht zu werden. Ich habe heute in der Zeitschrift des Philologenverbandes einen Artikel darüber gelesen, dass das Abitur immer mehr an Wert verliert. Seit 2002 hat sich die Anzahl der Schüler, die einen Abi-Durchschnitt von 1,0 haben in manchen Bundesländern verzehnfacht, was natürlich nicht darauf zurückzuführen ist, dass die Schüler so viel besser geworden sind, sondern weil die Anforderungen so weit zurückgeschraubt wurden.

Zitat von juwi:
Ob es jetzt Dyskalkulie heißt, was du hast, oder bloß „Probleme in Mathe“, und ob es wirklich (nur) das war, das dir „das Leben verbaut“ hat, ist doch jetzt nicht so wichtig. Der kaufmännische Ausbildungs- und Berufsweg, den du eingeschlagen hast, war halt nicht der richtige.


Ich denke auch, dass es andere Möglichkeiten für Dubist gegeben hätte, auch trotz der Matheschwäche etwas zu erreichen. Es war wohl keine gute Idee, einen kaufmännischen Beruf anzustreben, obwohl man weiß, dass man mit Mathe solche Probleme hat. Das war wohl von Anfang an zum Scheitern veurteilt.

13.09.2014 14:53 • #15


Schlaflose
Zitat von Ganzwahrheit:
Im Kühlschrank stehen zehn Gläser mit Erdbeermarmelade und vier Gläser mit Himbeermarmelade. Wie viele Marmeladengläser sind es insgesamt?


Das ist eine blöde und realitätsferne Aufgabe. Marmeladengläser stehen normalerweise nicht im Kühlschrank, außer sie sind angebrochen.

13.09.2014 14:58 • #16


Dubist
Zitat von Schlaflose:
Zitat von Ganzwahrheit:
Im Kühlschrank stehen zehn Gläser mit Erdbeermarmelade und vier Gläser mit Himbeermarmelade. Wie viele Marmeladengläser sind es insgesamt?


Das ist eine blöde und realitätsferne Aufgabe. Marmeladengläser stehen normalerweise nicht im Kühlschrank, außer sie sind angebrochen.


Ist die Aufgabe dir zu schwer?

14.09.2014 09:42 • #17

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Schlaflose
Ja, ich kann gerade meinen Taschenrechner nicht finde

14.09.2014 10:07 • #18


E
D. fing bei mir schon langsam in der Grundschule an und wurde dann stetig schlimmer, hat mir letztenendes auch das Fachabi verdorben. Wenn ich Brüche, Formeln (außer bei Physik, das ist nicht so abstrakt, auch wenn das Fach ätzend war) usw. sehe, ist das für mich so wie wenn Ich Hieroglyphen sehe oder Chinesisch. Geometrie war auch ein Alptraum. Schenkel interessieren mich auf diese Art doch nicht.

Zum Glück brauche ich im Job nicht rumrechnen.

14.09.2014 10:37 • #19


C
Das meiste was man in Mathe lernt braucht man gar nicht. Hat selbst mein Mathelehrer gesagt. Muss aber gemacht werden weil es im Lehrplan steht.
Man rechnet ja eh alles mit Taschenrechner.

15.09.2014 23:01 • #20


A


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