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sylvester
jedes jahr, ein neues jahr. es ist neu, aber keiner fragt mich, wollen wir das haben?
das mit dem neuen jahr ist eine komische sache. im grunde ist es eine grenze, aber diese grenze haben wir uns selbst geschaffen. wir überschreiten grenzen, weil wir es wollen und oft genug weil es besser für uns ist.neue erfahrungen kommen oft hinter den grenzen,die wir uns aus sicherheit vielleicht gesteckt haben. das leben bedeutet aber keine sicherheit, sondern unsicherheiten akzeptiieren und lernen, mit diesen unsicherheiten zu leben. veränderung ist oft nicht wünchenswert und dennoch treibt es uns vorwärts. ins neue jahr, in neue erfahrungen. dinge passieren die wir nicht wollen, die nicht erwarten, die oft unserre planung über den haufen schmeissen. und wie neugeborrene im wasser beginnen wir zu strampeln, uns anzupassen und das beste draus zu machen.
auch ich weiss nicht was das neue jahr für mich bringt. ich sehe es auf mich zukommen und beargwöhne es, skeptisch, wie einen unbekannten besucher. es ist jemand den ich empfangen muss und ich weiss nicht was er in seinen taschen hat. es wird wohl einige überraschungen dabei haben und ich hoffe das das mass den angenehmen momente diejenigen aufwiegt, die mich verzweifeln lassen. es ist nicht an mir, auszusuchen was in meiner tüte ist und so nehme ich sie denn hin mit der geduld desjenigen der etwas akzeptiert das er nicht ändern kann.
dennoch sollte ich zufrieden sein. ich sehe mich um und entdecke wie es auf der welt anderen geht. manche schlafen auf der strasse in elendsvierteln, mache laufen vor dem krieg davon, andere leben in wüsten ohne essen und andere werden bedrängt und fürchen um ihr leben. ich sehe das und meine tüte erscheint mir plötzlich leichter. ich nehme sie auf einmal mit einem lächeln an. mein leben erscheint mir dadurch anders, relativ, auch wenn es für mich schwer ist manchmal. ich hab einen uralten traqpper gesehen der in der kälte alskas lebt. er hat in seine holzhütte nur das nötigste und wenn er sich draussen im winder ein bein bricht überlebt er das viellicht nicht. dennoch war der mann sehr glücklich. er ist mit einer frau zusammen, einfache leute, die all unsere beziehungsprobleme aus dem westen gar nicht kennen. für mich sind solche leute wirklich ein vorbild von dem wir lernen können.
ich weiss nicht wie das kommende jahr wird. aber ich werde versuchen etwas zu vereinfachen. ich will versuchen es zu akzeptieren wie es kommt. ich will versuchen an die menschen zu denken die kein trockenes heim haben und die trotzdem glücklich lächeln können. ich will versuchen mich mehr als teil des ganzen zu sehen und meinen platz darin einehmen. und, ich will versuchen glücklich zu sein. mit diesem, meinen jahr, egal was auch darin ist.
in diesen sinn wünsche ich auch euch ein glückliches neues jahr
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jedes jahr, ein neues jahr. es ist neu, aber keiner fragt mich, wollen wir das haben?
das mit dem neuen jahr ist eine komische sache. im grunde ist es eine grenze, aber diese grenze haben wir uns selbst geschaffen. wir überschreiten grenzen, weil wir es wollen und oft genug weil es besser für uns ist.neue erfahrungen kommen oft hinter den grenzen,die wir uns aus sicherheit vielleicht gesteckt haben. das leben bedeutet aber keine sicherheit, sondern unsicherheiten akzeptiieren und lernen, mit diesen unsicherheiten zu leben. veränderung ist oft nicht wünchenswert und dennoch treibt es uns vorwärts. ins neue jahr, in neue erfahrungen. dinge passieren die wir nicht wollen, die nicht erwarten, die oft unserre planung über den haufen schmeissen. und wie neugeborrene im wasser beginnen wir zu strampeln, uns anzupassen und das beste draus zu machen.
auch ich weiss nicht was das neue jahr für mich bringt. ich sehe es auf mich zukommen und beargwöhne es, skeptisch, wie einen unbekannten besucher. es ist jemand den ich empfangen muss und ich weiss nicht was er in seinen taschen hat. es wird wohl einige überraschungen dabei haben und ich hoffe das das mass den angenehmen momente diejenigen aufwiegt, die mich verzweifeln lassen. es ist nicht an mir, auszusuchen was in meiner tüte ist und so nehme ich sie denn hin mit der geduld desjenigen der etwas akzeptiert das er nicht ändern kann.
dennoch sollte ich zufrieden sein. ich sehe mich um und entdecke wie es auf der welt anderen geht. manche schlafen auf der strasse in elendsvierteln, mache laufen vor dem krieg davon, andere leben in wüsten ohne essen und andere werden bedrängt und fürchen um ihr leben. ich sehe das und meine tüte erscheint mir plötzlich leichter. ich nehme sie auf einmal mit einem lächeln an. mein leben erscheint mir dadurch anders, relativ, auch wenn es für mich schwer ist manchmal. ich hab einen uralten traqpper gesehen der in der kälte alskas lebt. er hat in seine holzhütte nur das nötigste und wenn er sich draussen im winder ein bein bricht überlebt er das viellicht nicht. dennoch war der mann sehr glücklich. er ist mit einer frau zusammen, einfache leute, die all unsere beziehungsprobleme aus dem westen gar nicht kennen. für mich sind solche leute wirklich ein vorbild von dem wir lernen können.
ich weiss nicht wie das kommende jahr wird. aber ich werde versuchen etwas zu vereinfachen. ich will versuchen es zu akzeptieren wie es kommt. ich will versuchen an die menschen zu denken die kein trockenes heim haben und die trotzdem glücklich lächeln können. ich will versuchen mich mehr als teil des ganzen zu sehen und meinen platz darin einehmen. und, ich will versuchen glücklich zu sein. mit diesem, meinen jahr, egal was auch darin ist.
in diesen sinn wünsche ich auch euch ein glückliches neues jahr
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31.12.2008 18:52 • • 02.01.2009 #1