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Hallo,
ich wollte mal fragen wie eure Erfahrungen mit Doxapin sind und speziell wenn es ums Thema absetzen geht.
Habe die heute von meinem Arzt verschrieben bekommen mit 12,5mg pro Nacht aufgrund von Einschlaf und Durchschlafproblemen.

Mein Arzt meinte aber erst das Doxapin dazu neigt, abhängig zu werden.

Daher meine Frage in die Runde, habt ihr Erfahrungen in Sachen Abhängigkeit und was waren so eure NW?

bin gespannt!

LG

25.04.2022 13:22 • 24.05.2022 #1


Schlaflose
Es heißt DoxEpin.
Ich nehme es seit 14 Jahren gegen meine Schlafstörungen (davor nahm ich 9 Jahre Amitriptylin). Zuerst nahm ich 125mg, konnte es aber nach 3 Jahren (durch Berufswechsel waren meine Schlafstörungen nicht mehr so schlimm) ganz langsam reduzieren und bin seit 3 Jahren nur noch auf zw. 6-10mg. Ich hatte nie irgendwelche Absetzerscheinungen beim Reduzieren (ich habe es quasi immer milligrammweise gemacht). Abhängigkeit im Sinne von Sucht wie bei Benzos entsteht sowieso nicht. Der Versuch, es ganz wegzulassen, ist immer nur daran gescheitert, dass ich nach einigen Tagen ohne einfach wieder nicht schlafen konnte. Ich gehe davon aus, wenn ich in 3 Jahren in Rente gehe und keinerlei Druck mehr habe, schlafen und im Job funktionieren zu müssen, das komplette Absetzen klappen wird. Und wenn nicht, nehme ich es einfach weiter

25.04.2022 15:05 • #2


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Doxapin - Erfahrungen

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Zitat von LennartR:
Hallo, ich wollte mal fragen wie eure Erfahrungen mit Doxapin sind und speziell wenn es ums Thema absetzen geht. Habe die heute von meinem Arzt verschrieben bekommen mit 12,5mg pro Nacht aufgrund von Einschlaf und Durchschlafproblemen. Mein Arzt meinte aber erst das Doxapin dazu neigt, abhängig zu werden. Daher meine ...



Doxepin, macht eigentlich nicht süchtig ,im Gegenteil es wird sogar gegen Sucht eingesetzt

25.04.2022 15:07 • x 1 #3


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Als mich 'daaamals' die Angst quasi aus heiterem Himmel volle Breitseite erwischt und 'überrumpelt' hat, hat mir der erstbeste Psychiater, zu dem ich gegangen bin, Doxepin auf's Auge gedrückt.

Hat mich selbst bei relativ geringer Dosierung total! ausgeknockt.
Also, als 'Einschlafhilfe' ist es wohl bestimmt nicht schlecht.

Ich hab's seinerzeit halt auch tagsüber nehmen sollen. War permanent hundemüde, Konzentrationsfähigkeit ging ganz schön in den Keller, nach einiger Zeit war meine Wahrnehmung unangenehm stark gedämpft und ich habe - gefühlt - kaum noch etwas empfinden können. Das war für mich dann sogar irgendwie noch 'schlimmer', als die Angst davor.

Nach Rücksprache mit meiner Hausärztin hab' ich's dann auch nach wenigen Monaten wieder abgesetzt. Ging problemlos, iirc.

25.04.2022 16:05 • #4


Wofo
Hallo keine Wirkung nur verstopfung.
Also wurde es wieder abgesetzt.
Kein nutzen davon gehabt.


LG

25.04.2022 17:31 • #5


M
Neuerdings nehme ich dies auch (2 Wochen her)
Habe 1/2 Tablette geteilt und genommen. Das hat mich den ganzen Tag so benebelt gemacht, dass mich das total gestört hat. Nach Absprache nehme ich jetzt davon nur noch 1/4 und damit komme ich jetzt viel besser klar, es wird zumindest nicht mehr zum Qual um weiterhin wach, klar im Kopf, aber dennoch beruhigend ist.

Zudem beobachte ich, dass meine Augen meine ich dadurch schlechte geworden sind. Nahsicht ist bei mir schlechter geworden. Steht zwar auch im Nebenwirkungen drin, aber das muss ich mal checken lassen.

Ansonsten bin ich selbst da noch als Frischling. Bis jetzt komme ich erst einmal klar damit.

24.05.2022 17:10 • #6





Dr. med. Andreas Schöpf