Magenverkleinerung & Schlauchmagen - meine Erfahrung

Zitat von Dunkelbunte:

Mein Psychiater hat mir allerdings schon vor längerem gesagt, beide Medis geht nicht. Ich kann ihn aber noch mal fragen bzw ich möchte gerne das Baclofen wieder abends nehmen.

Normalerweise geht mein Medilkament (Pregabalin) auch nicht mit Amitriptylin.
Weil da kann sich die Wirkung gegenseitig verstärken.

Abgesehen davon (unter uns ) hatte mein Psychiater gemeint,dass Pregabalin für mich ungeeignet ist.
Hatte ihn darum gebeten aber da hat er (ausnahmsweise) abgelehnt.
Um mich vor einer Abhängigkeit zu bewahren.

Es ist dann in der Psychiarie eingeschlichen worden und ehrlichgesagt haben mein Psychiater und ich glaub ich parallel drauf gewartet,dass wir zeitnah aufdosieren müssen.

Nach ca. 6 Jahren sagte mein Psychiater zu mir,dass wir sehr wahrscheinlich bei der derzeitigen Medikation bleiben werden.

Also was ich damit sagen möchte ist,dass es wirklich gut und wichtig ist,einfach nach zu fragen und dann sieht man weiter.

Zitat von Dunkelbunte:

Eigentlich fahre ich gut mit dem Citalopram. Hält mir schon seit 14 Jahren die Stange
Ich hatte mir durch die Reduktion zuviel zugemutet und vermute eine Depression als Ergebnis als leichte Erschöpfungsdepression quasi.

Passiert doch jedem mal,dass man sich zuviel zumutet.

Kann dadurch phasenweise sehr anstrengend werden aber denk immer dran,dass Du auch das noch überwinden wirst und im Wesentlichen bist Du eine absolut mutige Frau.
Und das wird sich auch auszahlen,glaub mir.

Zitat von Dunkelbunte:

Eigentlich fahre ich gut mit dem Citalopram. Hält mir schon seit 14 Jahren die Stange

Auf jeden Fall nicht aufgeben.
Das muss jetzt bisschen austariert werden,was Dir am besten hilft und das wird auch klappen.

An meinem Mann und mir seh ich ganz oft,was Erfolg von Misserfolg unterscheidet.
Wenn ihm was misslingt,spornt ihn das nur noch mehr an und es macht ihn Neugierig auf Lösungen.
Er legt dann erstrecht los.

Wenn mir was misslingt,resigniere ich schnell und denke mir::War klar,bist halt zu doof dafür.

Das Beispiel hinkt zwar ziemlich im Zusammenhang mit Dir (weil Du machst ja alles richtig) aber ich denke,Du weisst,was ich meine.

Und darfst auch nicht vergessen,dass Du mutig warst und dadurch auch einiges zu bewältigen hast.
Das kann durchaus (phasenweise) extrem anstrengend sein.
Es wird Dich aber mit Sicherheit final weiter bringen.

Zitat von Dunkelbunte:

Ich bin manchmal auch ohne Selbstwertgefühl.

Wer nicht.
Am Wochenende war ich auch komplett ohne Selbstwertgefühl und dann kommt man eben wieder mal an die untersten Schichten seiner selbst heran also maximale Überforderung gepaart mit maximaler Hilflosigkeit.

Glaube auch nicht,dass man des verhindern kann.
Egal,wie sehr man sich anstrengt.

Die Unruhe bei Aufdosierung ist ja nicht ungewöhnlich aber hast Du ein Bedarfsmedikament?

Zitat von Dunkelbunte:

Nein.
Ich habe auch große Angst davor etwas zu nehmen. Weil ich bisher immer zugenommen habe davon.

Durchaus zu Recht weil das kann passieren.
Bin da selbst fürchte ich ein Negativbeispiel für Gewichtszunahme unter Medikamenten.

Selbst wünsche ich mir (sehnlichst) meinen alten schlanken Körper zurück aber es funktioniert leider nicht.

Also ich bin nun halt fett seit einigen Jahren und das macht auch ziemlich wenig Spass im Alltag.

Aber man gewöhnt sich an vieles,wenn es sein muss.

Möchte Dir daher noch mit auf den Weg geben,den Fokus
nicht zu sehr auf den Körper zu legen.